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Thema: Gliosarkom: Klinik für Chemobehandlung?

Gliosarkom: Klinik für Chemobehandlung?
Blocki
02.03.2006 21:02:52
Hallo,

zur Vorgeschichte: im September 2004 wurde in der Uniklinik Freiburg bei meiner Mutter der Tumor Gliosarkom (2-3 cm Durchmesser) entdeckt. Dieser wurde schnellstens operiert, meine Mutter kam in die Kur und bekam danach 6 Wochen Bestrahlung. Beim CT 1 Woche später wurde festgestellt das der Tumor wieder mit gleicher Größe da ist. Diesmal lag er jedoch so das man ihn nicht operieren, da er am Stammhirn festsitzt. (Haben auch in der Stuttgarter und Heidelberger Klinik nachgefragt)

Die Ärzte haben damals gesagt das meine Mutter voraussichtlich kein halbes Jahr mehr leben wird. Sie haben ihr die Chemo verschrieben, jedoch ohne viel Hoffnung.

Die Ärzte haben nicht mal ansatzweise daran geglaubt das der Tumor auch nur langsamer wächst, geschweige denn das er ganz aufhört zu wachsen

Inzwischen hat meine Mutter mehr als 10 Block Chemo bekommen. Der Tumor (rechte Seite) ist auch abgestorben. Es hat sich jedoch eine Masse um den Tumor gebildet und diese "lebt" weiter und fängt an im Gehirn zu "wandern", wohin wissen wir noch nicht.

Die Ärztin (Freiburg) meinte nach dem CT letzte Woche zu meiner Mutter, dass Sie ihr nicht mehr weiterhelfen könne. Der Tumorauswuchs gedeiht unter Chemo Temodal und von daher gibt es keine Berechtigung diese weiter einzunehmen. Eine andere Chemo können Sie ihr nicht anbieten und Studien machen Sie hierzu nicht. Sie wundert sich sowieso, wie lange meine Mutter mit dem Krebs durchhält.

Die Ärzte haben uns bisher nicht einmal Hoffnung gegeben und kaum fällt Sie aus dem Schema F heraus lässt man Sie allein. Aus diesem Grund und weil wir nicht aufgeben wollen suchen wir nun eine Klinik, die meine Mutter aufnehmen und behandeln würde. Sie würde an Studien teilnehmen und auch relativ neue Produkte ausprobieren. Wir suchen eine Klinik, welche möglichst nicht zu weit weg von uns ist (wohnen in der Nähe von Offenburg / Schwarzwald) da Sie, falls die weiteren Maßnahmen fehl schlagen sollten, nicht allein im Krankhaus sein sollte.
Blocki
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