Hallo,
Ich bin Berni und 25 Jahre alt. 2011 wurde bei mir die Diagnose Glumus Tumor am Felsenbein rechts festgestellt. Ich glaube der Tumor war 6 cm im Durchmesser. Wurde relativ zeitnah auch in Koblenz operiert und bin seitdem Taub auf dem rechten Ohr und habe eine Facialisparese rechts. Eine Stimmbandmedialisierung wurde aufgrund der Heiserkeit anschließend gemacht. Da ich damals aufgrund der Taubheit ein Hörgerät als Implantat bekommen habe, konnte ich nicht mehr zur Nachsorge ins MRT. Stattdessen wurden CT Bilder gemacht. 2013 bin ich dann nach Rostock zum studieren gezogen und bin dort weiterhin jedes halbe Jahr zum CT gegangen. 2016 hat mir mein Arzt in Rostock empfohlen das Hörgerät zu explantieren weil einfach keine gute Diagnose gemacht werden konnte.
Nun ja Ende 2016 dann die freudige Nachricht nach dem ersten MRT nach 5 Jahren. Tumor ist nachgewachsen und auch nicht zu knapp. Habe seit ca. einem dreiviertel Jahr Doppelbilder rechts weil der Tumor auf meinen Sehnerv drückt. Außerdem dringt er langsam in Richtung Hirnstamm und Kleinhirn vor. Viel kaputt gemacht hat er jetzt noch nicht aber 2011 wurde ja auch reichlich Platz geschafft. Im Februar 2017 nach Würzburg zur erneuten Operation. Nachdem der Tumor Teilembolisiert wurde, wurde das Operationsrisiko als zu hoch eingestuft da der Tumor zu stark durchblutet ist und mir wurde zur Bestrahlung geraten. Jetzt bin ich in der 3. Woche Bestrahlung in Heidelberg.
Ich weiß nicht ob ich hier jetzt richtig bin mit meinem Anliegen. Aber ich hatte schon lange vor mal hier rein zu schreiben.
Mir geht es gut und seit beginn der Bestrahlung noch viel besser, weil das letzte halbe Jahr mit Bachelorarbeit und Diagnose an meiner psyche gekratzt hat und ich endlich mal wieder einen Fortschritt sehe bezüglich meiner Gesundheit.
Gibts hier Leute mit ähnlichen Erfahrungen?
Viel Kraft an alle.
Berni