Chaja
Hallo,
meine Schwiegermutter (GMBIV) wurde mit dem Hinweis, sich möglichst fettarm und zuckerfrei zu ernähren, aus Krankenhaus und Reha entlassen.
Sie hatte schon vor ihrer Erkrankung einen stark erhöhten Cholesterin-Spiegel, und nun ist ihr Zuckerspiegel ständig leicht erhöht.
Leider wird ihr damit nun genau das genommen, was, in ihren eigenen Worten "ihre letzte Freude" ist - sie ißt unglaublich gerne gezuckerte Erdbeeren in Sahne (um ein Beispiel zu nennen). Wir versuchen, ihr immer wieder deutlich zu machen, dass sie sich an diese Ernährungsvorschriften wenigstens irgendwie halten sollte, aber zum einen kommt das bei ihr nicht so recht an, und zum anderen bringen ständig die Besucher Kuchen, Pralinen etc. mit und nun gibt es auch noch in dem Pflegeheim, in dem sie zur Zeit ist, Schwierigkeiten, weil "es keinen Zusammenhang zwischen Zucker, Fett und Hirntumoren" gibt.
Ich habe nun im Netz herum recherchiert und habe einiges allgemeines zum Thema Fehlernährung und Krebs gefunden, einige Hinweise von Langzeitüberlebenden (Dennis Schmidt), dass sie fleischlos und eher zuckerfrei leben, aber etwas Substanziellen, um es dem Pflegepersonal in die Hand zu drücken, habe ich nicht gefunden.
Das ist das eine - wenn mir jemand weiterhelfen könnte, wäre ich sehr dankbar.
Das andere hat aber eher mit ihrer mentalen Situation zu tun. Ich frage mich manchmal, ob wir sie nicht unnötig quälen und ob es nicht "sowieso egal" ist - ich weiß, dass das unglaublich defätistisch klingt und meine damit nur, ob es nicht besser ist, es geht ihr mit Zucker und Sahne wenigstens im Moment des Essens gut, als wenn sie immer mit dem Gefühl im Rollstuhl sitzen muß, dass ihr nun überhaupt keine Freude mehr bleibt.
Für Tipps und eigene Erfahrungen wäre ich euch - wie immer - sehr, sehr dankbar!
Chaja
Ich habe im Netz herumrecherchiert und nach