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Sternchen1

Hallo, ich bin bereits seit Wochen eine stille Leserin des Forums, und bin so dankbar für dieses Forum. Unsere Geschichte :
Uns wurde der Boden unter den Füßen Anfang Juni 2016 genommen, es gab keine erkennbaren Anzeichen ( klar im Nachhinein war mein Mann die vergangenen Wochen sehr müde, ich dachte es sei der Streß)! Im Flugzeug dann einen Anfall, wie aus dem nichts dann CT und MRT mit dem Hinweis Raumforderung, nach 4 Tagen dann die OP von 6 Stunden. Die OP hat er gut überstanden, Diagnose Glioblastom leider ist ein Rand von ca. 1cm noch drin, dieser wurde in dem MRT 1 Tag nach der OP bemerkt. 19 Tage nach der OP Beginn mit der Strahlen und Chemotherapie, beides hat er gut überstanden bis auf die letzten 14 Tage, dann begann die extreme Müdigkeit schreiben und lesen wurde sehr schwierig sowie die konzentration. Aktuell sind diese Symtome von der Tagesform abhängig, immer ein auf und ab! Morgen beginnt die neue Cheme 5/23 mit der doppelten Menge (300). Übelkeit war in der ersten Chemo überschaubar (2-3x ohne Erbrechen), leider hat er einiges abgenommen da ihm die letzten Wochen eigentlich nichts geschmeckt hat.
Jetzt zu meiner Frage : die Onkologin hat uns das Präperat Granisetron Beta 2 mg zur Chemo verordnet soll eine Tablette 1 Stunde vor dem Chemo genommen werden, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht genommen oder nicht? Wir versuchen immer sowenig Tabletten wie nur möglich zu nehmen und sind jetzt etwas verunsichert. Vielleicht erstmal ohne versuchen?

Elma

Mein Mann nimmt die Granisetron jetzt seit zwei Jahren regelmäßig vor der Chemo, und ihm ist nicht einmal ansatzweise übel gewesen. Und ich denke, sie haben ihm auch nicht geschadet.

Sternchen1

Danke für deine Antwort, nimmt er sie auch immer eine Stunde vor der Chemo ?

Stek

Ich persönlich würde es nicht ohne wagen.
Am besten so wie eure Onkologin gesagt hat,sonst wird es mehr als unangenehm.
Die Granisetron NW sind da wirklich zu vernachlässigen.

hopeflower

Also, wir haben neulich mal eine 100mg Temodaltablette ohne Antiemetikum genommen, weil mein Mann sehr viel Kortison einnimmt (24mg/day). Der Onkologe meinte mit dem Kortison braucht er kein Ondansetron. Ich hatte da schon so meine Bedenken, ich kenn ja meinen Mann :)
Abends die Tablette Temodal, morgens um 4 Uhr Erbrechen. Ich hab ihm sofort ne Ondansetron gegeben. Trotz Kortison nimmt er jetzt wieder Ondansetron während der Chemo, ich glaub sogar die 8mg. Gäbe auch 4mg, aber mein Mann ist auch sehr sensibel.

Ganz ehrlich, ich verstehe dass ihr so wenig wie nötig nehmen wollt. Wir hatten sogar ne Hausgeburt und ich benutze auch Homöopathie. Eines Tages wird das alles relativ sein, wenn man sieht wieviel mein Mann jetzt nimmt (...). Aber gut dass es das alles gibt.

Wenn es euch ein gutes Gefühl gibt, könnt ihr über ein Artischockenpräparat in der Apotheke nachdenken. Entgiftung der Leber werden. Aber ich würde so etwas immer mit dem Onkologen besprechen, wegen Wechselwirkungen.

Genau, bei uns 30 Min. vor Temodal die Einnahme.

Alles Gute wünsche ich euch.

Elma

Mein Mann nimmt sie immer eine Stunde vor Temodal.

Locke62

Ich fange morgen wieder an mit Temodal und nehme eine halbe Stunde vorher Granisetron, was mir bei der ersten Chemo sehr gut bekommen ist und womit man gute Erfahrung gemacht hat, behält man auch bei, denke ich. Ich möchte kein Risiko eingehen, bin vielleicht in der Beziehung ein kleiner Angsthase. Ich wünsche euch trotzdem alles Gute.

Sternchen1

Ich danke euch für die Unterstützung, wir haben uns entschieden das Granisetron eine Stunde vor der Chemo zu nehmen.
Liebe Grüße und alles Gute für uns alle

Smarty66

Liebes Sternchen,

mein Mann hatte anfangs auch Granisetron. War aber zu heftig wegen der Verstopfung. Ein etwas "milderes" Mittel ist Ondansetron. Das nimmt er auch ca. 1 Stunde vor dem Temodal (400 mg/Tag).

Ich wünsche euch alles Gute - ihr könnt das Mistding bestimmt die Schranken weisen !

LG smarty

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Diagnose Glioblastom 7/14 links frontal - seit 11/14 durchgehend Chemo mit Temodal. MRT's sind stabil !

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