Hallo..
wurde euch die Grippeschutzimpfung ans Herz gelegt?
Und ist es ratsam sich als Betroffener impfen zu lasssen?
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Hallo..
wurde euch die Grippeschutzimpfung ans Herz gelegt?
Und ist es ratsam sich als Betroffener impfen zu lasssen?
Hallo Ilöni,
Mein Mann wurde 4 Tage vor seiner ersten Chemo/Bestrahlung gegen Lungenentzündung und Grippe geimpft. Laut Arzt sollten mindestens drei Tage dazwischen liegen, da nach solchen Impfungen in den ersten 2-3 Tagen Fieber dazu kommen kann.
Lg
della
Hallo Ilöni,
nach den Erfahrungen, die wir gemacht haben (nachzulesen hier im Forum unter https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/hirntumor-vs-enzephalitis-11723.html), wäre ich persönlich sehr vorsichtig mit einer Grippeimpfung wie mit allen anderen Impfungen auch. Das Immunsystem spielt ja generell bei Krebserkrankungen eine nicht gerade kleine Rolle, und die Meinungen zum Thema "Impfungen und Krebs" gehen extrem auseinander. Impfbefürworter betonen, dass Impfen gegen Krebserkrankungen schützen kann. Impfgegner sind aber der Meinung, dass Impfungen sogar Krebs auslösen können.
Der Prozess der Immunisierung an sich greift tief in die Vorgänge im Organismus ein, und die Zusatzstoffe in Impfseren sind auch nicht gerade ohne. Dem Grippeimpfstoff, den man meinem Vater gespritzt hat, waren Quecksilber, Paraformaldehyd und Aluminium beigemischt. Ein Arzt hat uns dies bestätigt.
Fazit: Nach den Erfahrungen, die wir gemacht haben, wird sich keiner von uns jemals mehr impfen lassen, auch ich nicht. Ich war vorher eine absolute Impfbefürworterin. Jetzt, nachdem ich mich intensiv damit beschäftigt habe, bin ich mehr als nur skeptisch. Das Problem ist, dass "ernsthafte" Forschung meist von der Pharmaindustrie finanziert wird, und die hat kein Interesse daran, an dem Ast zu sägen, auf dem sie so komfortabel sitzt. Die Ärzte, die ja auch daran verdienen, empfehlen das Impfen natürlich, und nur sehr wenige blicken kritisch auf das Thema, so jedenfalls meine Erfahrung. Vielleicht findet ihr ja einen Arzt, der das Ganze differenziert betrachten und einschätzen kann und will.
LG della
Hallo, es hat ja jeder seine Meinung darüber, das für und wider. della hat schon recht was den Inhalt der Impfen betrifft.Aber Fakt ist auch das durch die ganzen Medikamente die man nimmt, das Imunsystem geschwächt ist. Ich habe bisher nicht die Impfung abgelehnt. Durch meine 7 Tage ON/OFF Chemomussich dazu noch Antibiotika nehmen.
Ich will mich schützen und noch leben, deswegen mache ich das.
Beim MRT bekommt man ja auch Kontrastmittel was sich auch im Hirn ablagert und nicht vollständig abbaut.
Warum sollte man da nicht die Grippe Impfung machen.
Es ist natürlich jedem seine Entscheidung.
Man kann sich ja nicht isolieren muss zum Arzt,Einkaufen mal raus an die Luft, da ist sonst kein schutz möglich.
Bleibt nur der Glaskasten in dem man sich verkriecht, ich denke es ist der falsche Weg.
Nehme nun schon sehr lange Chemo und bin bisher nicht erkrankt deswegen, und habe Kontakt mit vielen Leuten und bin oft bei Ärzten.
Es hat jeder seine Meinung und was die richtige ist musst Du selbst entscheiden.
Heiko
Es gibt eine Vielzahl von Grippeviren. Die Impfung enthält die Viren, deren Auftreten im jeweiligen Jahr wahrscheinlich ist, d.h. jedes Jahr befindet sich im Impfstoff eine andere Zusammensetzung.
Man kann also mit der Impfung nicht die ganze Bandbreite abdecken.
Außerdem muss sich der Körper auch bei Impfung mit den Erregern auseinandersetzen und das geht nicht ohne Symptome ab.
Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich mache keine, aber bei einem Glioblastom würde ich es vielleicht tun.
Kommt auch ein bisschen darauf an, wie oft man unter Leuten ist. Liegst du im Bett, kannst du dich nur noch bei Frau und Kindern und dem Pflegedienst anstecken.
Sitzt du viel in Wartezimmern von Arztpraxen herum und bewegst dich mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Gegend, sieht es wieder anders aus.
Ich bin an einem Glioblastom erkrankt und habe mich gegen eine Grippeimpfung entschieden -bin kein Gegner, hinterfrage diverse Impfungen aber kritisch. Gegen Grippeviren habe ich mich noch nie impfen lassen.
Mein Mann ist vor einer guten Woche an einem schweren grippalen Infekt erkrankt, bisher habe ich mich noch nicht angesteckt, bin auch viel unter Leuten und außer Haus.
Ich versuche das ganze Jahr und besonders im Herbst/Winter mein Immunsystem zu stärken. Sauna, Kneipp-Güsse und Tretbecken, barfuß im Schnee, basische Bäder, Vitaminreiche und ausgewogene Kost - zum Teil vollwertig, regelmäßige Bewegung auch draußen, und bei zartem Anflug von Halsschmerzen Ingwer Wasser. Ob es einfach nur Glück oder ob diese Naturheilmittel Infekten vorbeugen vermag ich nicht zu beurteilen aber ich glaube daran.
Meine letzte Erkältung/Schnupfen/grippaler Infekt liegt mind. 10 Jahre zurück.
Magen Darm Infekt bin ich allerdings empfindlicher.
LG Mayla
In unserem Fall erfolgte die Glioblastom-Op im Januar 2016, anschließend die 6wöchige Radiochemotherapie, danach die Chemotherapie mit Temodal nach Stupp (5 Tage jeden Monat). Wie es aussieht, wird wohl in Kürze eine Rezidiv-Op. nötig.
Zur Vermeidung einer Lungenentzündung und einer Grippe haben wir vor 2 Wochen zwischen zwei Chemo-Zyklen die Impfung durchführen lassen, es gab keine Probleme.
@della
Eine Frage habe ich dazu. Du schreibst, dass keiner von Euch jemals wieder eine Impfung machen lassen wird.
Aber: Warum? Das verstehe ich nicht. Diese Entscheidung würde doch nur Sinn machen, wenn Du davon ausgehst, dass die Impfung den Tumor Deines Vaters verursacht hat. Wenn ich Deine Beiträge aber richtig verstanden habe, ist der Tumor Deines Vaters durch die auftretenden Symptome nach der Impfung aber erst diagnostiziert worden. Ich gehe eher davon aus, dass hätte er die Impfung nicht bekommen, sein Körper nicht aus dem Gleichgewicht gekommen wäre und dadurch der Tumor erst viel später erkannt worden wäre.
Wir haben (beide) inzwischen die 3. Grippeschutzimpfung seit 2014.
Alle Impfungen hat er gut vertragen.
Man muß nicht zu dem Tumor noch eine Grippe bekommen - und infektanfälliger kann man während der Chemo schon sein.
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Diagnose Glioblastom 7/14 links frontal - seit 11/14 durchgehend Chemo mit Temodal und seit 1/15 Methadon. MRT's sind bis jetzt stabil !
della
@ Aziraphale
Mein Vater hat die Impfung bekommen und drei Tage später erste Symptome gezeigt, die laut Ärzte eindeutig vom Tumor verursacht und die anschließend immer heftiger wurden. Die Impfung war also so etwas wie ein Katalysator oder Trigger, hat aber keine Symptome/Nebenwirkungen verursacht, wie sie im Beipackzettel von Influvac aufgeführt sind.
Wir lassen uns nicht mehr impfen, weil uns niemand die Fragen beantworten kann: Hat die Impfung den Tumor verursacht? Sollte der Tumor schon zum Zeitpunkt der Impfung dagewesen sein (wofür absolut nichts spricht), wäre dann der Tumor auch ohne die Impfung weitergewachsen?
Im Umkehrschluss ist auch zu fragen: Können Tumorerkrankungen durch Impfungen ausgelöst werden? Gibt es hierzu belastbare Daten?
Grundsätzlich gilt doch, dass die Evolution Impfungen - als Eingriffe von außen in ein über Jahrmillionen austariertes System - nicht vorgesehen hat. Klar, die Schulmedizin hat ihre ganz eigene Sicht auf die Biologie des Menschen, aber sie kritisch zu hinterfragen, ist durchaus erlaubt.
Fast täglich lese ich in diversen Tageszeitungen Schreckensberichte über die Influenza (die mich schon dreimal ereilt hat, ich weiß also, was das ist), verbunden mit dem Aufruf, sich jetzt unbedingt noch impfen zu lassen. In unserem Landkreis mit über einer halben Million Einwohner seien schon sage und schreibe 187 Influenza-Fälle bekannt. Angesichts solch hoher Fallzahlen muss man schon Alarm schlagen und die Leute zum Impfen aufrufen. Klar.
LG della
Della, am Ende des Tages muss jeder fuer sich entscheiden, wie er/sie mit seiner Gesundheit umgeht - inklusive des Impfens.
Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass eine Impfung eine Krebsentstehung beguenstigt oder eine bestehende Krebserkrankung negativ beeinflusst. Es gibt jedoch eine Menge Arbeiten, die eine Krebserstehung mit einer Virusinfektion in Verbindung bringen (z.B. HPV und Gebaermutterhalskrebs, HTLV-1 und Leukamie, HIV Traeger haben eine erhoehte Krebsinzidenz, Hepatitis und Leberkrebs usw.). Eine Impfung - so denn moeglich - schuetzt hier vor einer moeglichen Krebsentstehung, da das Immunsystem rechtzeitig mit dem Erreger fertig werden kann.
Ein Glioblastom taucht auch nicht nach 3 Tagen auf - ein Tumor braucht haeufig Jahre, ja manchmal sogar Jahrzehnte um zu entstehen.
Das wahrscheinlichste Szenario nach unserem momentanen Verstaendis waere, dass der Tumor schon laenger da war und das Auftreten der Symptome nach der Grippeimpfung reiner Zufall. Da wir aber natuerlich keine MRT Bilder von vor der Diagnose besitzen ist das unmoeglich nachzuweisen.
Zum Thema Evolution: Schau dir mal die Entwicklung der Lebenserwartung der letzen 100-200 Jahre an. Wir Menschen - oder zumindest ein Grossteil - waren urspruenglich vermutlich nicht darauf ausgelegt aelter als 50 zu werden - dem technischen Fortschritt und der Medizin ist aber zu verdanken, dass die durchschnittliche Lebenserwartung nach wie vor steigt. Der Preis hierfuer sind eine hoehere Inzidenz an Krebserkrankungen, welche nun mal leider mit steigendem Alter wahrscheinlicher werden.
della
Ja, TabeaK, jeder darf glücklicherweise für sich selbst entscheiden, ob er sich impfen lässt oder nicht. Wenn er aber zwischen Tür und Angel von der Arzthelferin angesprochen wird, ob er nicht gleich die Impfung machen lassen wolle, obwohl er nur der Fahrer gewesen ist, ist ein starkes Stück. Mein Vater hatte nicht die Absicht, sich impfen zu lassen, und hat einfach mal blind vertraut.
>> Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass eine Impfung eine Krebsentstehung beguenstigt oder eine bestehende Krebserkrankung negativ beeinflusst.<<
Doch, die gibt es leider. Hat mich auch überrascht. Vor allem in der Veterinärmedizin ist das ein Thema, wie ich von einer Bekannten weiß - sie ist Tierärztin -, in der Humanmedizin eher weniger, aus welchen Gründen auch immer.
>>Es gibt jedoch eine Menge Arbeiten, die eine Krebserstehung mit einer Virusinfektion in Verbindung bringen<<
Wer hat diese Arbeiten finanziert, wer hat sie durchgeführt, und sind die Zusammenhänge gesichert? Hinweise auf letzteres liefert bspw. dieses Zitat aus einer Studie der University of Berkeley aus 2015: Wichtig sei zu betonen, dass die Ergebnisse nicht beweisen, dass das Virus Krebs verursacht habe, und: "A case-control study is not conclusive in itself. Validation by other investigators is essential, and a prospective study showing that viral infection preceded detectable cancer development would be desirable to support the idea of a causal association of BLV with breast cancer."
Möglicherweise war der Tumor bei meinem Vater schon da, aber ob das plötzliche Auftreten der Symptome Zufall oder Folge von Prozessen im Immunsystem war, ist nicht geklärt. Fest steht, dass der Tumor drei Tage nach der Impfung kurz mal massiv gewachsen sein muss. Dass die Impfung als Trigger fungiert hat, ist unsere These, die wohl aktuell niemand bestätigen oder widerlegen kann. Für die Forschung hochinteressant wäre dieses Thema aber schon, meine ich.
Schönen Abend und LG
della
In der Mediathek von ZDFinfo gibt es eine interessante Doku zum Thema Impfen, es geht auch um die Seite der Impfgegner.
Was mich wundert, daß ihr trotz Chemo zum Impfen geht unser Kleiner ist nicht geimpft worden, da uns der Onkologe erklärt hat, daß die Chemo sowieso den Impfschutz zerstört und man nach Chemoende alle Impfungen wieder nachholen soll. Ich kann mir das höchstens noch so erklären, daß das von Chemo zu Chemo unterschiedlich ist.
Was in der Doku auch besprochen wird, je weniger Menschen sich impfen lassen die geimpft werden können, umso größer wird die Gefahr für Menschen die aus medizinischer Sicht nicht geimpft werden können (Herdenschutz).
Dann wird noch speziell die Masernimpfung angesprochen, die Gefahr an Masern oder den Spätfolgen von Masern zu sterben, ist 1000 Fach höher als einen schwere Komplikation bei der Impfung.
Wir haben unser Kind an einen Tumor verloren und wir haben als dafür getan, saß er es hoffentlich schafft, aber er hatte keine Chance. Ich habe mich seither schon einige Mal gefragt, wie geht es wohl einer Mutter, wenn sie ihr Kind an Masern verliert nur weil es nicht geimpft war.
Durch die steigende Anzahl an Impfgegner in den letzten Jahren ist vor allem bei Masern die Anzahl der Todesfälle deutlich gestiegen.
Forever
Hallo Della,
für und wider Impfung, da hat jeder seine Ansichten und kann entsprechend handeln. Darf ja auch zum Glück jeder selbst entscheiden.
Nichts von dem was du zu der Entstehung oder den Symptomen schreibst, lässt sich belegen oder widerlegen. Wie auch? Deswegen ist auch deine Aussage, dass der Tumor in den drei Tagen nach der Impfung maßiv gewachsen sein muss, wohl nur Spekulation. Zu diesem Zeitpunkt hattet ihr ja nur ursachenunbekannte Symptone und nicht z.B. MRT-Bilder mit drei Tagen Abstand. So habe ich es zumindest verstanden.
Fakt ist, dass selbst ein schnellstwachsender Glio nicht innerhalb von drei Tagen entsteht und Beschwerden macht. Entweder hat er schon Wochen oder Monate vorher bestanden oder wenn durch eine Impfung entstanden (halte ich für ausgeschlossen), hätte es sich erst Wochen oder Monate später gezeigt.
Dein Hinweis, dass dein Vater als Patientenfahrer zwischen Tür und Angel von der Helferin "überfallen" wurde, ist für mich der wichtigste in dieser Sache. Ich fühle mich 12 Jahre zurückversetzt und erkenne die Situation wieder. Sei mir bitte nicht böse, ist nur meine Sicht der Dinge, aber du suchst einen Schuldigen; dem Grund, nach dem "warum". Das wirst du nicht finden.
Du schreibst selbst, dass dein Vater superfit war, viel jünger in seiner Art usw., also durchaus mündig und entscheidungsfähig. Warum sollte ihm vor diesem Hintergrund die Impfung nicht angeboten werden? Und die Entscheidung war seine freiwillige.
Bitte verschwende deine Energie nicht unnötig für solche Dinge. So ging es mir damals auch und ich halte das für den anfänglichen Schock. Nach dem Motto "man muss doch was tun".
Ich hoffe, mein Beitrag verletzt dich nicht und du weisst, was ich sagen möchte.
Alles Gute
Ich stimme Maylo sehr zu.
Impfungen schützen die geimpfte Person UND die vielen Personen, mit denen sie Kontakt hat.
Es wird immer auch Menschen geben, die aus akuten oder chronischen MEDIZINISCHEN Gründen nicht geimpft werden DÜRFEN.
Was fühlen dann diejenigen, die an Grippe, Masern, Mumps, Röteln, FSME (HIRN-Entzündung!)... erkranken, weil sie von ungeimpften Impfgegnern angesteckt wurden?
Ich finde es richtig, wenn Kindereinrichtungen ihre Verantwortung für die ihnen anvertrauten Kinder Ernst nehmen und den Impfschutz fordern, um alle Kinder zu schützen, auch und gerade die wenigen, die nicht geimpft werden dürfen (z.B. wegen Chemo bei Hirntumor ...).
KaSy
Hallo Della,
wenn Du so etwas behauptest, solltest Du Dir schon im Klaren sein, dass die Stoffe, die Du hier als Tumorauslöser anprangerst, in der Lage sein müssten, die Blut-Hirn-Schranke zu durchdringen, um einen Tumor zu verursachen oder zu befeuern. Tun sie das? Wäre irgendwie komisch, wenn diese Giftstoffe das könnten, jedoch die wenigsten Medikamente, die helfen können, einen Tumor zu "besiegen". Dann müssten sie auch nachweislich das Zellwachstum anregen, tun sie das?
Eine Bekannte, Mitte 70, wurde mit Lungenentzündung ins Krankenhaus gebracht. Dort traten auf einmal Zustände von Verwirrtheit auf, das Herz funktionierte nicht mehr richtig, Leber- und Nierenwerte waren schlecht. Alles geriet irgendwie aus dem Gleichgewicht. Es wurde dann eine Demenz diagnostiziert . Vorher hat man ihr aber nichts angemerkt. Der Körper kann scheinbar Dinge lange kompensieren, bis etwas kommt und ihn aus dem Gleichgewicht bringt, dann treten auf einmal Symptome auf.
Ich kann verstehen, dass man einen Schuldigen sucht. Aber erst waren es Röntgenuntersuchungen, die vor über 50 Jahren gemacht wurden, jetzt ist es die böse Impfung. Auch wenn ich Dir jetzt zu Nahe trete: Dein Vater ist 87. In diesem Alter ist ein Tag, den ein Mensch erlebt schon eher die Ausnahme als die Regel. Dass er diese Jahre in relativer Gesundheit verbringen durfte ist ein Segen. Krebs kann nun mal einfach so entstehen und mit zunehmenden Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass es so ist.
Und wenn Du schon die Evolution anbringst, solltest Du auch TabeaKs Hinweis akzeptieren, nachdem Dein Vater eh schon viel älter wurde, als der ungeimpfte, medizinisch unbehandelte Durchschnitt. Du schimpfst auf Impfungen, bestehst aber darauf, dass Dein Vater mit Temodal behandelt wird. Schon mal die Nebenwirkungen gelesen? Da steht auch was von Tod, weil es ja ein Zellgift ist. Ach ja, und da ist die verteufelte Pharmaindustrie, die uns mit Impfungen töten will dann gut?
Du bist eine erwachsene Frau, es ist mir egal, ob Du Dich impfen lässt oder nicht. Es ist mir auch egal, ob Du Dich beim autofahren anschnallst oder nicht. Aber wenn auch nur ein Kind stirbt, weil ein Mensch diese abstrusen Erklärungen liest und sie für voll nimmt, ist das eines zuviel.
della
@ Aziraphale
Warum diese Polemik? Ich formulierte mehrere Thesen/Fragestellungen, ich fragte: Könnten die Röntgenstrahlen ursächlich gewesen sein? Könnte die Impfung als Trigger über das Auslösen von Vorgängen im Immunsystem eine Rolle gespielt haben, die noch nicht bekannt, da nicht erforscht sind?
Eine These ist per definitionem eine Behauptung/ein Leitsatz, die/der zu beweisen (oder eben zu widerlegen) wäre. Ich habe niemals eine Behauptung oder Erklärung abgegeben. Nur einmal habe ich etwas missverständlich formuliert, das stimmt. Doch schon gar nicht habe ich irgendwelche Stoffe als Tumorauslöser angeprangert, sondern nur wertungsfrei aufgelistet, was in den Seren enthalten ist.
Ich hätte einfach gerne in diesem Forum über solche Fragen diskutiert, weil sie mir relevant und interessant erscheinen. Und Ilöni meine Sicht der Dinge dargelegt, weil sie danach gefragt hat.
@ Forever
>>Dein Hinweis, dass dein Vater als Patientenfahrer zwischen Tür und Angel von der Helferin "überfallen" wurde, ist für mich der wichtigste in dieser Sache. ... Du schreibst selbst, dass dein Vater superfit war, viel jünger in seiner Art usw., also durchaus mündig und entscheidungsfähig. Warum sollte ihm vor diesem Hintergrund die Impfung nicht angeboten werden? Und die Entscheidung war seine freiwillige.<<
Warum? Ich lasse mal einen Text aus dem Ärzteblatt sprechen:
"Es muß daher mit Nachdruck darauf hingewiesen werden, daß vor Durchführung jeder Impfung oder Impfserie eine Aufklärungspflicht des Arztes besteht, wodurch der Impfling oder seine Eltern oder Sorgeberechtigten in die Lage versetzt werden sollen, über die Teilnahme an der Impfung zu entscheiden. Die STIKO hat klar herausgearbeitet, worüber der Arzt vor Durchführung einer Impfung auf jeden Fall aufklären muß."
Aus den Richtlinien der Bundesärztekammer:
"Subcutane und intramuskuläre Injektionen können an entsprechend qualifizierte nichtärztliche Mitarbeiter delegiert werden. Zu diesen Injektionen gehören auch Impfungen, wobei die Impfanamneseerhebung und die Aufklärung zur Impfung nicht delegierbar sind."
In vorliegendem Fall gab's keine Anamneseerhebung, keine Aufklärung durch den Arzt, keinen Eintrag ins Impfbuch, nur der Pieks durch die Arzthelferin. Das ist einfach nur fahrlässig, und wenn ich streitsüchtig wäre, würde ich den Rechtsweg beschreiten.
Euch allen einen schönen Tag!
LG
della
Wenn es eine These ist, die Du aufstellst und über die Du diskutieren möchtest, warum leitest Du dann für Dich und Deine Familie davon schon eine Impfverweigerung ab? Sowas tut man doch nur, wenn man der Meinung ist, dass Impfen schädlich IST, nicht wenn man noch darüber diskutieren möchte.
Zu der Aufklärungspflicht des Arztes: Ja die hat er und möglicherweise wurde die nicht sauber durchgeführt im Falle Deines Vaters. Aber: Genauso wie wir alle hier ist Dein Vater ein erwachsener Mann. Ich gehe mal davon aus, dass er irgendwann mal aufgeklärt wurde und die Risiken ändern sich ja nicht bei jeder Impfung... Abgesehen davon: was hätte das den geändert? Die aufgetretenen Symptome waren keine, die auf Impfnebenwirkungen zurückzuführen gewesen wären. Also worauf willst Du eigentlich hinaus? Dass es einen Hinweis gegeben haben müsste, wie: "Falls Sie einen Gehirntumor haben, könnte sich dieser dadurch bemerkbar machen?" Du schreibst ja selbst, Dein Vater war bis dahin gesund. Was an sich schon falsch ist, denn es ist davon auszugehen, dass der Tumor bereits vor der Impfung da war.
Della, wozu die Disskussion, wenn die Schwester spritzt wird sie dazu die Befähigung haben. Sicherlich ist Aufklärung nötig, aber es ist doch laufend in der Presse oder Fernsehen.
Heute bei uns in der Zeitung,
Im Kreis grassiert die Grippe.
12!15 waren 4 Fälle
03/16 waren 238 Fälle
11/ 16 waren 9 Fälle
01/17 sind 235 Fälle
Mitteldeutsche Zeitung/ Naumburger Tageblatt
ich bin der Meinung, das beim Glio es nötig wäre sich impfen zu lassen, übrigens raten mir meine NC und Onkologen auch dazu, weil das Immunsysten ja eh schon im Keller ist.
Ohne Impfung noch eine Grippe dazu, macht einem noch schwerer zu schaffen.
Keiner von Uns hat solch eine Krankheit verdient, man kann nur dazu beitragen es nicht noch schlimmer zu machen.
Heiko
Liebe Della,
ich begann bei der Diagnosestellung meines Partners, alles über Handystrahlung und Zucker in der Ernährung zu lesen. Selbst über Radarstrahlen hab ich mich belesen, da eine Militärbasis unweit seines Elternhauses betrieben wird... Bei dir ist es das Röntgen, die Impfung, die Arzthelferin, der Tumorarzt. Es ist ein Abwehrmechanismus der uns hilft, diese Krankheit überhaupt begreifbar zu machen und dann stück für stück annehmen zu können.
Dein geliebter Vater ist plötzlich schwer krank. Das ist schrecklich, grausam und für dich kaum auszuhalten. Das war und ist bei uns allen so. Die gemeinsame Zeit ist nun das kostbarste was ihr habt. Auch wenn es abgedroschen klingt, genießt diese Zeit und versuche deinen Frieden zu finden. Wut im Bauch über Dinge auf die man eh keinen Einfluss hat, stören diese kostbare Zeit nur. Du wirst es irgendwann annehmen können und dich dann auch nicht mehr so hilflos fühlen. Aber das braucht Zeit. Alles erdenklich gute für Euch und noch viele schöne Stunden.
Della, ich finde, wir drehen uns hier im Kreis :)
Impfung ja oder nicht und keiner wird schlauer aus all den Worten, die hier geschrieben wurden.
Stimme Heiko und KaSy zu; auch unser Onkologe rät dazu und ich habe mich auch mit impfen lassen.
Eine laufende Chemo schlaucht schon genug, da "braucht" keiner noch eine Grippe obendrauf. Immunsystem ist ja dann eh schon unten.
Es ist jedem sein Ding, ob man sich generell jeder Impfung, und hier speziell der Grippe-Impfung verweigern möchte oder nicht.
Wer sich impfen lassen möchte, soll es tun. Oder nicht, so wie ihr es beschlossen habt.
Dein Vater ist ja ein lange erwachsener Mensch; er wird seine Gründe gehabt haben, weshalb er sich impfen ließ. Und ein Glio kriegt man nicht "einfach so" durch Impfung. Keiner weiß, warum es passiert.
LG
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Diagnose Glioblastom 7/14 links frontal - seit 11/14 durchgehend Chemo mit Temodal und seit 1/15 Methadon. MRT's sind bis jetzt stabil !
della
Hallo miteinander,
eigentlich wollte ich jetzt ja Ruhe geben, weil ich auch der Meinung bin, dass wir so nicht weiterkommen und keinem geholfen ist. Ich kann mir aber nicht verkneifen, leise darauf hinzuweisen, dass ein Dialog nicht mal im Ansatz in Gang gekommen ist. Mein täglich Brot ist die Formulierung von Fragestellungen und Thesen und die Erörterung von Für und Wider auf wissenschaftlicher Basis, aber anscheinend erachtet Ihr diese Art der Herangehensweise - übrigens auch üblich in der Schulmedizin! - als nicht wichtig. Stellt man Fragen, die den state of the art (bspw. "Impfen ist gut und wichtig") nur ansatzweise infragestellen könnten, zieht man sich auf's Psychologisieren zurück. Und auf Totschlagargumentation. Der abschließende Satz von Smarty66 ist ein wunderbarer Beleg:
>>Und ein Glio kriegt man nicht "einfach so" durch Impfung. Keiner weiß, warum es passiert.<<
... keiner weiß, warum es passiert - aber durch eine Impfung passiert es ganz gewiss nicht! Bärig!
LG
della
????
Forever
Hallo Della,
welchen Dialog hättest du denn erwartet oder was hast du dir vorgestellt?
Ich denke, dass sogar ein sehr guter Dialog zustande kam. Denn so, wie du aufgrund nicht zweifellos erwiesener Berichte nun incl. deiner Familie zur Totalverweigerin wurdest, kamen auf der anderen Seite nachvollziehbare Argumente für eine Impfung (Immunschwäche, Masseninfektionsgefahr).
Für mich ist das ein sachlicher Dialog in Reinkultur, aus dem jeder Leser seine eigenen Schlüsse ziehen kann.
Und ob dein Vater nun durch Röntgenstrahlen, eine Impfung oder das überdurchschnittlich hohe Alter eines Mannes erkrankt ist, sollte dich nicht in dem Maße beschäftigen, wie es offensichtlich der Fall ist. Versuche deine Wut über die Erkrankung der Freude über das hohe Alter unterzuordnen, denn den meisten Menschen bleibt diese Freude vorenthalten.
Alles Gute wünsche ich Euch und genießt die Zeit, jeden Tag, miteinander.
> ... keiner weiß, warum es passiert - aber durch eine Impfung passiert es ganz gewiss nicht! Bärig!
Wenn bei Dir in der Wohnung der Strom ausfällt, kann es sein, dass du nicht weißt, warum. Wenn du aber den Sicherungskasten überprüft hast und alle Sicherungen funktionsfähig und nicht ausgelöst sind, kannst du sagen, dass die Sicherungen nicht der Grund für den Stromausfall sind. Und das, obwohl du immer noch nicht weißt, warum der Strom weg ist.
Das nennt sich Ausschlussverfahren.
Wenn es keinen statistisch nachweisbaren Zusammenhang zwischen GBM und Impfungen gibt (und statistische Verfahren sind sehr, sehr sensitiv, mit denen hört man sozusagen Mäuse husten. Siehe z.B. die KIKK-Studie), dann sind Impfungen nicht der Grund für GBM.
Man kennt übrigens einen Risikofaktor - ionisierende Strahlung. Aber die erhöht die Auftretenswahrscheinlichkeit praktisch aller Tumorerkrankungen, also ist der Zusammenhang nicht weiter überraschend.
della
>>Wenn es keinen statistisch nachweisbaren Zusammenhang zwischen GBM und Impfungen gibt ..., dann sind Impfungen nicht der Grund für GBM.<<
Gibt's denn tatsächlich Studien, in denen dieser Zusammenhang untersucht wurde? Kannst Du mir bitte den Link/die Links schicken?
Vielleicht sollte die Frage einfach anders Formuliert werden.
Die Impfungen benötigen ja auch viele viele Studien um
erstmal die Zulassung zu erhalten. Hätte es denn in diesen Studien nicht einen signifikanten Anstieg an Hirntumorerkrankungen unter den Probanden geben müssen um deine These zu belegen? Und wäre der Impfstoff dann zugelassen worden?
Aber jetzt bitte nicht wieder die Verschwörungstheorie der bösen Pharmaindustrie die vermutlich viele viele Studien finanziert hat. Auch solche zum Beispiel mit deren Hilfe man heute viele krebsarten heilen kann die noch vor 5 Jahren als Todesurteil galten. ;-)
Ansonsten fand ich den Dialog tatsächlich sehr sachlich und fundiert von allen Seiten.
Ich schließe mich meinen Vorrednern zu psychologischen Seite an. Keiner kann dir vorschreiben wie du Deinen Trauerprozess bewältigen solltest und jetzt mit der Situation umgehen sollst. Ich sehe in deinen Posts viel Hoffnung, Mut, Einsatz und Ehrgeiz, das ist bewundernswert. Und das sind alles Sachen die sich sicher jeder von uns Betroffene wünscht von seinen Angehörigen. Aber die Suche nach Schuldigen wird dich im
Entdefekt nicht weiter bringen.
Ich antworte im übrigen grundsätzlich auf die Frage "und wie kommt sowas" mit einem Achselzucken und "Ick Tippe auf die Wolke von 86, es können aber auch Alians gewesen sein" :-)
Ich fand die Antworten ebenfalls sehr sachlich. Wenn man eine wissenschaftliche Diskussion über ein derartiges Thema sucht, wird man in einem Hirntumor Forum halt schnell an seine Grenzen stoßen.
Warum sollten sich Betroffene und Angehörige denn ernsthaft mit der Frage "Glio durch Impfen in drei Tagen?" auseinander setzen. Da stehen bei den meisten hier doch ganz andere Sorgen und Nöte auf der Tagesordnung..
Della, welche Art Studien suchst du denn konkret? Ich such Dir gern entsprechende wissenschaftliche Literatur heraus, wenn es dir hilft - dazu braucht man aber eine gezielte Fragestellung.
Und du kannst natuerlich jederzeit selber suchen, z.B. hier:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/
So lange man nicht weiß, seit wann man den Tumor hat, kann man auch keine Causa finden.
Und wenn es die Impfung wäre/ist, was nützt es? Es hätte keinen Einfluss auf die Behandlung.
Die Homöopathie berücksichtigt die Impfungen als Causa, behandelt aber keine Hirntumoren.
Die Schulmedizin berücksichtigt nicht die Impfungen, behandelt aber Hirntumoren. Und kann die (relative) Effektivität mit Studien belegen, was die Homöopathie nicht kann. Sie kann es nicht, weil jeder Patient ein anderes Heilmittel bekommt, und zwar nach seinen individuellen Symptomen. Also lässt sich keine Probandengruppe zusammenstellen, die die gleiche Behandlung bekommt.
Schulmedizin zusammen mit der Homöopathie geht bei einer so schweren Erkrankung nicht, weil die Chemo oder die Radio die Symptome verändert, die ein Homöopath zur Mittelfindung benötigt.
Und lange experimentieren, wie und ob die Behandlung anschlägt, kann man bei einem Glio nicht.
Es scheint wohl eher so zu sein, dass bestimmte Impfungen (Masern) das Risiko für Gliome verringern (oder besser gesagt: Eine überstandene Masernerkrankung erhöht das Risiko für spätere Gliomentwicklung.).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26605259
An Impfschäden werden in den einschlägigen Portalen u.a. genannt: neurologische Erkrankungen, psychiatrische Auffälligkeiten, Epilepsien usw.
Die Kinder werden geimpft und nach kurzer Zeit treten Probleme auf, die von den Eltern auf der Suche nach einem stichhaltigen Grund mit der Impfung in Zusammenhang gebracht werden. Es erträgt sich leichter, wenn man einen Grund findet, sei er nun richtig oder falsch.
Ein frisch diagnostiziertes Glioblastom, das sicher schon Jahre da war, nur keine Symptome gemacht hat, mit einer gerade stattgehabten Impfung in ursächlichen Zusammenhang zu bringen, ist logisch nicht haltbar.
Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wozu das gut sein soll. Ein Grund ist gefunden oder konstruiert, und nun? Kommt man dann leichter durch den Krankheitsprozess? Ich denke nicht.
Wenn der Grund eine Noxe ist, der man täglich ausgesetzt ist, macht es Sinn. Dann kann man sie vermeiden. Aber die Impfung ist ja vorbei.
Sachliche Diskussion? Ja sachlich haben hier viele Leute diskutiert.
Wenn Du nach der Wahrscheinlichkeit fragst, dass die Tatsache, dass Dein Vater vor 60 Jahren häufig geröntgt wurde, etwas mit der Entstehung eines Tumors im Alter von 87 Jahren zu tun hat, dann als Antwort bekommst, dass das sehr unwahrscheinlich ist (alleine schon wegen dem langen Zeitraum dazwischen), das auch noch von mehreren Personen, dann ist das Abtun der Aussagen sehr sachlich.(nicht)..
Mag ja sein, dass Du wissenschaftliche Fragen formulierst, die Antworten scheinen Dich wenig zu interessieren, wenn Sie nicht Deinen Erwartungen entsprechen. Ich kann auch nur hoffen, dass Du mit der Auswertung der Antworten beruflich nicht viel zu tun hast bei so viel Voreingenommenheit. Wir sind Betroffene oder Angehörige, wir gehen eher mit gesundem Menschenverstand an die Sache heran, als streng wissenschaftlich. Ist auch klar, die wenigsten haben Medizin studiert. Wenn Du wissenschaftlich diskutieren möchtest, hol Dir doch bitte ein paar Wissenschaftler. Die wollen auch mal Spaß...
Du wirfst mir Polemik vor, weil ich nüchtern die Angelegenheit betrachte, plärrst aber laut deine Impfverweigerung aufgrund einer nicht zu beweisenden, nach allen Erfahrungen hier eher absurden Vermutung heraus.
Mein Mann meinte gestern: "Wer glaubt, dass eine Impfung einen Gehirntumor auslösen kann, der glaubt auch, dass man vom Impfen schwanger werden kann.." Man möge es ihm nachsehen, er hat einen Gehirntumor... Aber: Seine Aussage beweist mehr Intelligenz als Deine.
Als der Tumor diagnostiziert wurde, meinten die Ärzte: "Es gibt keinen Grund außer dass sie halt Pech hatten..." Diese Aussage habe ich hier schon von vielen Leuten gelesen. Von Leuten, die als Betroffene oder Angehörige gut mit der Aufgabe umgehen. Du tust das nicht.
@ likiniki
Chemtrails wären auch eine Möglichkeit ;-)
fefele
He Leute,
Let's agree to differ - also lasst uns einig sein, dass wir verschiedene Meinungen haben. (Frei übersetzt nach Vera F. Birkenbihl)
Euch Allen Hoffnung, Mut
und viele Momente in guter Energie
Andi
-------------------------------
fefele
Diagnose Astro 2
ED 2009, 1 Rezidiv 2016
Ein Kranker soll nicht ein "Gezeichneter",
sondern ein "Erwachender" sein.
Dr. Ebo Rau
della
@ Forever
>> welchen Dialog hättest du denn erwartet oder was hast du dir vorgestellt?<<
Eigentlich hätte der Dialog Ilöni weiterhelfen sollen. Sie fragte eingangs, ob uns "die Grippeschutzimpfung ans Herz gelegt" worden sei und ob es ratsam sei, "sich als Betroffener impfen zu lassen". Ich habe meine Sicht der Dinge geschildert und versucht, sie zu untermauern. Leider ist das Thema "Impfen" sehr emotional besetzt, was man bspw. an Aziraphales Satz ablesen kann:
>>Aber wenn auch nur ein Kind stirbt, weil ein Mensch diese abstrusen Erklärungen liest und sie für voll nimmt, ist das eines zuviel.<<
Da gehen gleich Hüte hoch, wenn man die Impferei auch nur anzweifelt, und dann wird's persönlich (bspw. "Seine Aussage beweist mehr Intelligenz als Deine.")
@ Ilöni
Abschließend noch ein Hinweis zum Thema "Impfen gegen Influenza" für die Themenstarterin. Das Cochrane-Institut ist darauf spezialisiert, Studien zusammenzufassen, und hat auch eine „Metaanalyse“ von Studien zur Impfung gegen Influenza durchgeführt. Sie ist online verfügbar in der Cochrane Library: Demicheli V, Jefferson T, Al-Ansary LA, Ferroni E, Rivetti A, Di Pietrantonj C. Vaccines for preventing influenza in healthy adults. Cochrane Database of Systematic Reviews 2014, Issue 3. Art. No.: CD001269.
Das Ergebnis:
"Die vorbeugende Wirkung von parenteral verabreichten Totimpfstoffen bei gesunden Erwachsenen ist gering .... Die Impfung zeigt keinen nennenswerten Einfluss auf Arbeitsausfall- oder Krankenhausaufenthaltstage."
Dr. Gerd Antes, er ist Direktor der deutschen Cochrane-Gesellschaft, konstatiert: „Die Studienlage hat gezeigt, dass man 100 Personen impfen muss, damit eine Person einen Nutzen davon hat. Diese Zahl ist allerdings mit großer Vorsicht zu genießen. Auf der einen Seite hat man Studien, die meistens von den Herstellern finanziert und durchgeführt werden und die haben damit die Tendenz, überoptimistisch zu sein. Und auf der anderen Seite haben wir das Problem, dass die Studien, die nicht das gewünschte Ergebnis bringen auch tendenziell seltener publiziert werden. Das heißt: Uns fehlen vielleicht relevante Studien.“
Dieses Zitat wurde in einem Buch zum Thema veröffentlicht und in einem Fernsehbeitrag (SWR Odysso) gesendet. Das Sendemanuskript ist auf der Seite der Sendung online verfügbar.
Ich hoffe, dass jetzt klarer ist, warum ich frei nach Aziraphale laut meine Impfverweigerung herausgeplärrt habe. Warum impfen, wenn die Wirksamkeit nicht belegt werden kann und darüber hinaus noch Risiken bestehen? Wenn schon die Impfung nicht bei meinem Vater das Tumorwachstum angeregt hat (was wir nicht wissen, weshalb es eine These ist), dann hat sie doch Risiken. Wer mehr wissen will, schaut zum Beispiel bei openjur.de ein paar Gerichtsurteile an, bspw. dieses hier: LSG für das Saarland, 30. März 2004, Aktenzeichen L 5 VJ 8/03, openJur 2010, 1652.
Jetzt ist mir noch was eingefallen. Im Blog eines schweizerischen Gesundheitsforums ist die Rede vom "Vitamin D-Hammer", der auf einen kanadischen Arzt zurückgeht. Wer sich dafür interessiert, kann ja eine Websuchmaschine bemühen. Ein Zitat aus dem Artikel:
"Umfangreiche Laboruntersuchungen haben ... gezeigt, dass Vitamin D ganz wesentlich an der Steuerung unseres Immunsystems beteiligt ist. .... Zum anderen beruht die Wirkung bei der schon geschilderten Abwehr von Infekten auf der Vitamin D-abhängigen Bildung körpereigener Abwehrstoffe gegen die Erreger (Viren und Bakterien!). Dabei ist Vitamin D jeglicher Grippeimpfungen überlegen, da es gegen alle Erreger (und nicht nur gegen den „für das laufende Jahr erwürfelten“ Stamm) des Influenza-Virus wirkt."
LG
della
Ich z.B. will es nicht wissen.
Mir ist auch gar nicht klar, was du vom Forum willst. Du stellst eine These auf und dir wird darauf geantwortet. Das reicht dir nicht. Du möchtest eine wissenschaftliche Diskussion von mehrheitlich Nichtwissenschaftlern und gehst schon vorab auf ein Niveau, auf das viele hier sich nicht begeben wollen oder können.
Und wahrscheinlich möchtest du nicht nur eine Diskussion, sondern auch Zustimmung. Wozu? Um eine Bürgerwehr gegen Impfungen zu organisieren?
Ich kenne die Impfdebatte schon lange und hatte von Anfang an den Verdacht, dass sie weniger auf der Grundlage von sachlichen und stichhaltigen Argumenten als von Ressentiments gegen die etablierte Medizin geführt wird.
Medizinhistorisch betrachtet führten die Impfungen zu einem starken Rückgang der Infektionskrankheiten, die Ende des 19. Jh. zu den ersten Todesursachen gehörten. Lange vor Erfindung der Antibiotika.
Das zählt für mich, nicht der Einzelfall.
Darüber hinaus kann jeder sich dafür oder dagegen entscheiden. Diskussionswürdig finde ich das Thema nur, wenn es sich um die eigenen Kinder handelt.
Wieder ein sehr schöner Beitrag, liebe Alma.
Zur Eingangsfrage:
Meine Diagnose (Glio) kam Juni 2015, im Herbst habe ich mich im Intervall zwischen Chemotagen impfen lassen, das wurde auch befürwortet von Onkologe und Hausarzt. Blutbild sah gut aus und ich war halbwegs fit.
Mittlerweile nehme ich keine immunsuppressive Medikamente mehr, aber auch diese Saison habe ich die Grippeimpfung geholt. Es geht mir insgesamt relativ gut, doch ich habe immer noch mit Fatigue Problematik zu tun, da kann ich eine Grippe nicht gebrauchen.
Als Kind hatte ich in den 80ern eine echte Influenza, eine ganze Woche ist damals aufgrund des hohen Fiebers aus meinem Gedächtnis gelöscht. Das war kein besonders schwerer sondern ein "normaler" Verlauf. Als Kind ist man schnell wieder fit, aber heute würde mich das für lange Zeit außer Gefecht stellen.
So viel zu meiner Entscheidung.
Im Übrigen war ich immer sehr robust, ganz selten krank und vorher nie im Krankenhaus. Die gute Abwehr habe ich nach wie vor, seit Diagnose hatte ich nur 3 Tage Schnupfen, glaube ich. Toitoitoi!
Allen alles Gute, ob geimpft oder nicht.
Die Tage werden länger, der Frühling naht!
Liebe Grüße
Tyche
della
>>Und wahrscheinlich möchtest du nicht nur eine Diskussion, sondern auch Zustimmung. Wozu? Um eine Bürgerwehr gegen Impfungen zu organisieren?<<
Nein. Ich wollte nur meinen Beitrag zum kritischen Hinterfragen der Impfung gegen Influenza leisten. Dies war und ist das Thema dieser Diskussion, die von meiner Seite aus hiermit beendet ist.
LG
della
Nur noch eines für die Hinterbliebenen dieses threads: man darf auch nicht alle Impfungen in einen Topf werfen - z.B. Diphterie, Masern, Gelbfieber, Hep. A und B, Papilloma und Grippe.
Nutzen und Nebenwirkungen sind unterschiedlich.
Es ist eben - wie immer - in der Realität komplizierter.
Aber Della, dein Beitrag hilft Ilöni doch gar nicht. Ihre Frage zielte darauf ab, ob Betroffenen eines Glios (oder auch anderen Gehirntumors) eine Grippeimpfung empfohlen wurde und ob diese durchgeführt wurde.
Deine Antwort bezieht sich aber auf einen Betroffenen, bei dem die Diagnose zum Zeitpunkt der Impfung noch gar nicht bekannt war. Somit verfehlt Deine Aussage das Thema um Meilen...
Ob man sich impfen läßt oder nicht, bleibt jedem selber überlassen.
Das Auftreten der ersten Symptome 3 Tage nach Impfung sind für mich ganz klar ein sicherer Hinweis darauf, daß der Tumor KEINESFALLS durch die Impfung ausgelöst oder getriggert wurde. Das ist einfach ein dummer Zufall. So als hätte man 3 Tage nach einer Impfung einen Verkehrsunfall.... da würde auch niemend einen Zusammenhang herstellen. Glios wachsen manchmal echt schnell - aber so schnell nun auch wieder nicht.
Wenn jemand mit Glio auch noch eine vermeidbare ernsthafte Infektionskrankheit bekommt, kann ihm das aber echt den Rest geben.
@ alma “Die hinterbliebenen diese threads....“ ich kugel mich fast ab . Wobei ich habs auch kurz verwechselt ;-) sorry ... made my day
Ich habe heute irgendwo gelesen. dass alle die geimpft wurden ...sich auch noch selbst befriedigen...na dann
Mfg styrianpanther
Hi,
muss mal fragen wie das mit dem selbst befridigen gemeint ist?
Heiko
Vermutlich hat styrianpanther das hier gelesen:
http://www.toggenburger-zeitung.ch/see-und-gaster/detail/article/wer-masturbiert-koennte-an-der-impfkrankheit-leiden-00105672/
Die Heilpraktikerin Zita Schwyter ist meiner Meinung nach eine Kandidatin für den "Goldenen Aluhut".
Viele Grüße
Josh
@styrianpanther
Diese krude Theorie, wonach Geimpfte sich selbst befriedigen und somit zum Aussterben der deutschen Rasse beitragen?
Mein Mann sagt immer: "Ich habe einen Gehirntumor, aber Leute, die sowas behaupten, sind krank im Kopf..."
Wenn es styrianpanter denkt wir sind Alle so ist das sein Problem. Ich finde nur es gehöhrt hier nicht her. Jeder von uns hat gesundheitlich schwere Schiksalsschläge einstecken müssen und dann das.
Es gibt von der Prinzen ein Lied das heist, Männer sind Schweine.
Gibts da vielleicht auch Aussagen darüber?
Er sollte das Thema ins Forum zur Disskusion stellen, vielleicht schreibt ihm jemand.
Es gibt Grenzen,
Heiko
@Heiko,
ich glaube Du hast da etwas total mißverstanden.
Es ist Satire seineseits und es geht nicht um eine Meinung, die von uns hier jemand vertritt.
Folge da einfach mal dem Link von Josh, dann weißt Du, um was es geht.
Wir lesen den gleichen post und doch interpretieren wir ihn sehr unterschiedlich.
Ich lese von styrianpanther sarkastischer Humor in Reinform.
Humor trotz schwerer Krankheit, vertreibt die schwarzen Gedanken für einen Moment und macht mich glücklich, leicht und frei.
Gruß Mayla
Ok habe es gelesen, habe es missverstanden. Entschuldigung
Habe mir die letzten Tage sowiel Müll anhören müssen, das es mich aufregte.Eigentlich lache ich gern und verstehe Spass.
Entschuldigung nochmals. Bin etwas depressiv.
LG Heiko