Hallo zusammen,
bei unserem Sohn wurde durch Zufall 3/14 ein Astrozytom entdeckt. Bei diesem ersten MRT wurde von einer Größe von 2x2,5 gesprochen. Dies war bei einer radiologischen Praxis in Ortsnähe. Daraufhin folgten weitere MRTs sowie auch FET PET und Biopsie im Krankenhaus, bei denen zuerst kein Wachstum festgestellt wurde, später dann doch. Auf meine Frage in welchem Maß das Wachstum sei, bekam ich nur zur Antwort, Personen kann man nicht mit Zahlen beschreiben. Wir konnten unseren Sohn dann doch noch zu einer Zweitmeinung überreden. Dort wurde uns gesag, dass sich der Tumor doch sehr vergrößert hätte.Das wurde dann dort wieder von dem Oberarzt relativiert. Genaue Größenangaben gab es da auch nicht. Beide Krankenhäuser empfahlen dann letzten Herbst Strahlentherapie und anschließende Chemo. Diese wurde auch so durchgeführt. Im Moment steht unser Sohn vor dem 7. Chemo -Zyklus (verschoben wegen Prüfungen) da im letzten MRT noch ein aktiver Punkt zu sehen war. Nun soll diesen Monat wieder ein MRT stattfinden sowie ein FET PET. Wenn alle Untersuchungen abgeschlossen sind, soll es ein Gespräch geben, wie weiterverfahren wird. Nun meine Frage: Warum ist es so schwierig, die Größe eines Tumors zu bestimmen? Wie kann in solch einem Fall von Vergrößerung oder Verkleinerung gesprochen werden? Was fangen wir mit der Aussage des Arztes an: es könnte sein, dass sich der Tumor etwas verkleinert hat?
Ich möchte versuchen unseren Sohn zu überreden, mit diesen Aufnahmen eine Zweitmeinung einzuholen. Doch was fangen wir dann mit solch widersprüchlichen Aussagen an?
Wer kennt sich damit aus oder hat ähnliche Erfahrungen?
LG
Manu