Hallo zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir aus Erfahrungen heraus Tipps geben, auf was wir uns evtl. einstellen können/sollen / müssen.
Meine Mama, 55 Jahre jung, hat seit 1 einhalb Jahren (Epileptischer Anfall am 08.02.2013) ein diffuses Astrozytom Grad II.
Die Ärzte in der Uni Frankfurt sagten uns direkt, dass dieser Tumor inoperabel wäre, da er sich durchschlängelt.
Sie hat dann als erstes eine Strahlentherapie bekommen. Die nachfolgenden MRT bis einschl. Oktober waren für die Ärzte zufriedenstellend. Ab November klagte sie dann über schlechter werdende Sicht. Der Tumor liegt am Sehnerv.
Im Februar dieses Jahr wurde dann festgestellt, dass sich weitere Zellen gebildet haben. Daraufhin hat sie Chemotabletten bekommen.
Das nächste MRT war dann im Mai. Wieder schlechte Nachrichten. Die Tabletten haben nicht angeschlagen und der Tumor ist um 20% gewachsen. :-(
Dadurch hat sich leider auch noch eine halbseitige Lähmung der rechten Körperhälfte ergeben.
Wir haben uns dann in Heidelberg eine Zweit-Meinung eingeholt, weil wir nicht mehr weiter wussten. Der Professor dort meinte, dass sie nur noch Tage, Wochen... max. ein paar Monate noch leben wird.
Die Uni in Frankfurt bestätigt das so nicht. Sondern haben mit einer anderen Therapie angefangen.
Sie bekommt jetzt alle 2 Wochen Avastin und alle 6 Wochen CCNU Tabletten.
Das letzte MRT war im August und die Ärzte haben uns wieder neue Hoffnungen gemacht, da diese Behandlungsmethode gegriffen hat und der Tumor sich deutlich zurückgebildet hat.
Allerdings hat sie dennoch die starken, körperlichen Einschränkungen. Inzwischen hat sie sogar schon die Pflegestufe 3, da sie nichts mehr alleine machen kann.
Wir wissen langsam aber sicher nicht mehr weiter. Gibt es überhaupt noch Hoffnung, dass sich die körperlichen Symptome wieder verbessern?!
Hat jemand Erfahrungen damit??