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Renate Kolb

Unser Sohn (25) leider an einem wahrscheinlich gutartigen Astrozytom, 4 cm groß, sitzt am
Bewegungszentrum, deshalb nicht operabel, bekannt seit 4/00, regelmäßig Kernspin, dadurch
Beinverkürzung und Bein schwächer.
Seit einigen Monaten bemerkt unser Sohn Veränderungen in Bezug auf Gefühl der Hände,
Gesichtshälfte, Schultern (duschen).
Sind in neurochirurgischer Behandlung, geplant ist jetzt eine Gewebeprobe und dann eine
evtl. Strahlenbehandlung.
Wer kann mir mitteilen, wie eine solche Gewebeprobe von statten geht, ob sie schmerzhaft ist usw.
Danke

Fred[a]

Hallo Renate,

seit bitte nicht verzweifelt.
Ich hatte vor 10 Jahren einen OP an ähnlicher Stelle. Motorik.
Die Feinmotorik der Hand ist seitdem gestört das Bein nicht-
aber ich hatte auch Taubheitsgefühle im Bein.

Es sollte auf jedenfall eine steriotaktische Biopsie gemacht werden.
Dies wird mit Teilnakose gemacht.
Schmerzen fast keine.
Die anderen Untersuchungen vor dem OP sind schlimmer,
ein absoluter Experte auf dem Gebiet der ste. Biopsie ist Prof. Dr, Moringlane
Uni Homburg, weltweiter Ruf.

Ich damals meine MRT- Bilder an verschiedene Professoeren geschickt mit der Bitte auf Behandlungsempfehlung.

9 davon sagten 8 OP einer nicht.

Anschießend wurde ich von meinem Schulfreund Chefarzt Prof.Dr. Donauer operiert.
Heute Kann man operieren, was früher absolut inoperabel war.

Kurz zu mir ich bin Dipl.Ing. , bin voll berufstätig, bin 45 und will 100 werden.
also trotz Tumor Optimist.

das soll dein Sohn auch bleiben.

Viel Glück schreib mir mal

Fred

Klaus[a]

sterotaktische Biopsie kann außer bei Kindern in örtlicher betäubung und Valiumsedierung gemacht werden, habe ich selber 2x in Uni Freiburg (Prof Ostertag)
machen lassen,sehr gute Adresse hieerfür. Außerdem: Uni Köln, Prof Sturm

Elke[a]

Hallo Renate,
ich kann mich sehr gut in Deine Lage versetzten, da ich selbst grad mal 26 geworden bin. Auch ich bin mir dessen bewußt, daß die Lage am Bewegungszentrum sehr prikär ist, und nach einigen Lauferein habe auch ich einen Arzt gefunden, der eine Operation wagen wollte. Allerdings nur solange keine offensichtliche Gefahr für meine Motorik bestand. Die Veränderungen die Du ansprichst, werden von meinem Neurologen immer kontroliert. Eine Gewebeporbe finde ich auch sehr sinnvoll. Ich habe bei der Op nichts mitbekommen, und habe selbst 2 kurz aufeinanderfolgende Ops hinter mich gebracht.
Heute bin ich froh darüber das Risiko der Op eingegangen zu sein.

Drück Deinen Sohn mal ganz toll von mir und sag ihm, dass er nicht allein mit den Problemen ist.

Alles Gute und viel Kraft
Elke

Marco Keller

Guten Tag!

Ich bin wie Ihr Sohn auch 25 Jahre alt und eben dieser Eingriff wurde letzten Donnerstag bei mir vorgenommen. Es war wirklich mehr als harmlos und ich wurde bereits am Freitag wieder entlassen. Durchgeführt wurde das Ganze in Bayreuth, in der Klinik Hohe Warte.
Ich hatte und habe keine Schmerzen und die Wunde ist heute schon fast verheilt.
Ich bin froh, daß ich meine Zustimmung gab, denn nur auf diesem Weg konnte mit Sicherheit bestimmt werden, was das ist, in meinem Kopf...

Jedenfalls möchte ich Ihrem Sohn und Ihnen die Angst vor der Biopsie nehmen, denn das ist wirklich reine Routine!

Mit freundlichen Grüßen

Marco Keller

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