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Thema: H15 statt Cortison?

H15 statt Cortison?
Denis[a]
20.01.2004 13:17:56
Ich zitiere z.T. Auszugsweise aus diesem Forum:

Dr. med. Schwertfeger:
"...niemand, der mit Dexamethason gegen Hirndruck behandelt wird, sollte dieses duch H15 ersetzen..."

Brigitte:
"da bin ich anderer Meinung, Meinen Bruder hat es sehr geholfen, konnten das Kortison bis auf 8 mg runtersetzen! Das bei einen Glioblastom! Er war laut Krankenhaus auf 24 mg! Ubrigens er arbeitete wieder ganz normal! Lebte sein Leben wie ein ganz normaler junger Mann!!..."

Antje:
... Ich persönlich habe Dexamethason bekommen, die Nebenwirkungen auf meinen Kreislauf waren erheblich; ich dachte täglich,ich hebe ab, mein Gehirn fliegt durch die Schädeldecke,ich hatte Atemprobleme und an Schlaf war überhaupt nicht zu denken. Das Cushing-Syndrom war mit Sicherheit das kleinste Problem. In Absprache mit der Strahlentherapeutin habe ich das Dexa nach der 10.Sitzung a` 2Gy langsam ausschleichen lassen und im Gegenzug durch H15 ersetzt. Mein Ödem war am Ende der Bestrahlung weg und mir geht es bis heute gut."

Wie soll ich mich nun verhalten, extra H15 oder nicht?

Denis
Denis[a]
Gast[a]
20.01.2004 17:25:09
Ein Hersteller eines Medikaments mit dem Wirkstoff Dexamethason informiert sehr gut über Wirkungen und Nebenwirkungen auf seiner Web-Seite. Wer kein Internet hat: Beipackzettel lesen!
Es wird kein mündiger Patient zu irgendwelcher Medikamenteneinnahme gezwungen.

Noch ein Satz zu den so genannten Alternativen: der Unterschied zur Schulmedizin liegt darin, dass zumindest vor der Freigabe von Medikamenten, Therapien, Behandlungen eine gewisse Wirksamkeit nachgewiesen werden muss. Im Gegensatz zur so genannten Alternativmedizin. Dort tummeln sich unzählige Quacksalber, Roßtäuscher und Wunderheiler. Angehörige, Patienten, in oft verhängnisvoller Lage nach Hilfe/Heilung suchend, werden von diesen richtig ausgenützt.
Gast[a]
Gast[a]
20.01.2004 20:21:21
Die Studie von Prof. Simmet ergab, dass H15 gegen das Ödem nicht schlechter wirkte als Cortison. H15 wird mittlerweile auch in "normalen" Neurochirurgien nach OP verschrieben.
Cortison erhöht den Blutzuckerspiegel stark und füttert so die Krebszellen, unterdrückt das Immunsystem mit zunehmender Einnahme immer weiter und hat noch viele andere schädliche Nebenwirkungen.
Nur weil etwas eine Standardtherapie ist, heisst das noch lange nicht, dass es nichts besseres gibt.
Gast[a]
Brigitte[a]
20.01.2004 23:18:09
Ganz ohne cortison gings bei meinen Bruder nicht. Aber wir haben einen Mittelweg gefunden. Mein Bruder nahm 8mg am morgen und 4 mg am abend, dafür 3 mal 5 Weihrauch kapseln zusätzlich! Er fühlte sich wohl mit dieser Dosierung. Es war ein indisches Weihrauch, aus Hollland, Von olibanum! War wiklich sehr gut! er fühlte sich wohl dabei! Arbeitete und lebte sein leben ganz Selbständig und das bei einen Glioblastom 2001!!!
Ganz liebe Grüße und viel viel kraft!!!
Brigitte[a]
Denis[a]
21.01.2004 09:46:29
Ich zitiere einen Gast, der zum Threat "H15 statt Kortison/Dexamethason":

Gast: "... Noch ein Satz zu den so genannten Alternativen: der Unterschied zur Schulmedizin liegt darin, dass zumindest vor der Freigabe von Medikamenten, Therapien, Behandlungen eine gewisse Wirksamkeit nachgewiesen werden muss."

Meine Frage: Weshalb wirken dann unzählige Medikamente der Schulmedizin nicht, hat man sich etwa die Zulassung zu unrecht erschlichen?

Denis
Denis[a]
Antje[a]
21.01.2004 09:47:56
Also Denis, die Wirksamkeit der Schulmedizin ist schon nachgewiesen, bevor ein Verfahren bzw. ein Medikament zugelassen wird. Jedes Ding hat aber zwei Seiten, da ist zum einen der therapeutische utzen und zum anderen die Nebenwirkungen. Und jedes Medikament hat auch Wirkungen und Nebenwirkungen. Auch Naturmedizin hat Nebenwirkungen. Jeder ist ein Individuum mit ganz spezifischen Eigenschaften und entsprechend sind Wirkungen und Nebenwirkungen oft unterschiedlich und subjektiv. natürlich ist es bedauerlich, daß viele Schulmediziner die alternative Medizin ablehnen. Aber auch da gibt es viele Unterschiede, sonst würden viele Ärzte ihren Patienten das H15 nicht verschreiben. Wir alle sind mündig und müssen selbst entscheiden, was wir nehmen und welche Therapien wir durchführen. Nicht immer einfach, aber ich habe in den letzten Monaten die Erfahrung gemacht, daß ich am Anfang, nach Diagnose GBM, vollkommen verzweifelt war und mich allein gelassen gefühlt habe. Durch langes Suchen habe ich mittlerweile nette, verständnisvolle und vertrauenswürdige Ärzte gefunden. Geholfen hat mir dabei auch die Liste und die Foren.

Gesunde Grüße Antje
Antje[a]
Denis[a]
21.01.2004 09:48:37
Hallo Antje,

freu mich sehr für Dich, dass Du Ärzte gefunden hast, die gegenüber alternativer Medizin aufgeschlossen sind und Dir so helfen konnten.

Weiterhin alles nur erdenklich gute für Dich! Werde so schnell wie möglich gesund!

Liebe Grüße
Denis
Denis[a]
Brigitte[a]
21.01.2004 09:52:14
eine sinnvolle Komination ist ganz wichtig!!!! Mus dein Arzt mit dir Entscheiden. Ist idividuellfür jeden Patienten anders! Ganz liebe Grüße
Brigitte
Brigitte[a]
Doris[a]
21.01.2004 14:12:46
Lieber Denis,
gibst du deiner Tochter ohne vorher die Diagnose abgeklärt zu haben
H15?? Gibt es Ärzte, die das einfach so verschreiben? Ich kann deine
Verzweiflung verstehen und das Gefühl ich muss jetzt was tun.
So viel ich weiß wird H 15 anstelle von Cortison eingesetzt, also
um den Hirndruck zu nehmen. Habe noch nie gehört, dass Weihrauch
das Tumorwachstum gestoppt hat. Was sagen denn die Würzburger
Ärzte zu den Bildern? Seid ihr hier schon weitergekommen?
Grüße
Doris[a]
Denis[a]
21.01.2004 15:32:45
Hallo,

ja es gibt Ärzte die H15 als Prävention verschreiben. Sicher, manche Mediziner nutzen es als alternative zu Kortison, da sie hier die Wirkung kennen.
Aber ein Mittel zur Prävention, dass keine Nebenwirkungen hat, kann uns kein Mediziner nennen. Sollten wir denn untätig bleiben und ein Unheil erst abwarten? Klar, so wird es ja immer gemacht, nicht vorsorgen sondern Symptome bekämpfen ...

Sorry, aber ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren untätig zu bleiben. Als nächstes haben wir den Kontakt zu einem Mediziner geplant, der mit dem PAP-IMI Gerät behandelt (Ionen Induktion ohne schädigende Nebenwirkungen).

Gruss Denis
Denis[a]
Andreas[a]
21.01.2004 22:12:27
Hallo Denis,

könntest Du mich bitte aufklären, was der Begriff "Ionen Induktion" bedeutet? Beide Begriffe (Ionen und Induktion) sind einzeln für mich verständlich und nachvollziehbar, aber zusammen?
Ich möchte Dich bitten, nur präzise Ausdrücke zu verwenden. Sonst landen wir alle mit unserem Forum auf dem Level "Schwarze Magie". Das wollen wir doch nicht, oder?

Viele Grüße

Andreas (aus Garching) Astro III
Andreas[a]
Denis[a]
22.01.2004 16:31:42
Hallo Andreas,

leider kann ich Dir das nicht präzise erklären, da ich weder Physiker bin noch das Gerät erfunden habe. Ich bin inzwischen, nach einem Gespräch mit einer Ärztin, die dieses Gerät einsetzt, auch etwas skeptisch geworden. Der Hersteller und ein gewisser Bourbaki stellen es als Wundergerät dar, die Ärztin will jedoch keine falschen Hoffnungen wecken und sagt mir, dass die Wirkung nicht vorhersagbar ist und von Fall zu Fall recht unterschiedlich wäre.

Wenn Du mehr von der Materie verstehen solltest, würde ich mich sehr zu Deiner Meinung darüber freuen!

Viele Grüße
Denis
Denis[a]
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