Liebes Schnackchen,
Das eine ist, dass Du Haarausfall hast und das wusstest Du und damit wirst Du umgehen können.
Die Frage, warum genau an dieser Stelle die Haare ausfallen, zeugt davon, dass Du genauer wissen möchtest, was mit Dir, mit Deinem Kopf, mit dem Tumor durch die Bestrahlung passiert.
Ich hoffe, dass Du Dich von der abweisend reagierenden Ärztin nicht unterkriegen lässt und erneut und genauer fragst.
Der Radioonkologin darf es nicht egal sein, wenn ein Patient sich einer Bestrahlung am Kopf unterzieht, die ja außer dem kosmetisch besch.....en Haarausfall auch andere Nebenwirkungen auf Gehirnfunktionen haben kann, die sie nicht kleinreden sollte.
Sie muss Dich voll und ganz aufgeklärt haben.
Und wenn bei Dir Fragen im Verlauf der Bestrahlung entstehen, muss sie sie Dir beantworten und zwar so lange, bis Du es verstanden hast.
Vielleicht hat sie Deine allgemein gehaltene Frage nicht so richtig deuten können. Vielleicht hast Du das Gespräch nicht im Sprechzimmer geführt.
Wenn Du es weiterhin wissen willst, dann bleib dran!
Denn "der wissende Patient" hat bessere Chancen für eine länger anhaltende bzw. dauerhaft erfolgreiche Therapie!
Hinzu kommt, dass durch ein etwas längeres Gespräch ein besseres Vertrauen entsteht und auch das ist sehr wichtig für die jahrelangen Kontrollen, die der Strahlentherapie folgen.
KaSy