Mona3303

neu

Ist das normal, dass Haare aus der Narbe wachsen? Oder kennt ihr sowas bei Euch auch?Es sind nur vereinzelt Stoppel und es hängt so gelblicher Schorf oder kleine Haarfetzten oder sowas an den Haaren. Mir wirde gesagt da wächst nix mehr. Neben der Narbe ist das auch so aber direkt darauf nicht. bin um jede Antwort dankbar.

KaSy

neu

Liebe Mona3303,
Es könnte ganz vielleicht sein, dass einzelne Haarfollikel (die der Ursprung der Haare sind), den Schnitt durch die Kopfhaut überlebt haben oder möglicherweise doch neu entstanden sind.

Du beschreibst etwas, was sich an diesen Stoppeln befindet und kannst es nicht genau deuten.

Ich habe viel von Betroffenen gelesen und bin selbst mehrfach wegen Meningeomen operiert worden, aber "Haare, die aus der Narbe wachsen" waren kaum oder nicht dabei.

Ich würde Dir raten, zu Deiner Hausärztin zu gehen und sie schauen zu lassen, was das sein könnte.

Vielleicht ist es harmlos und sie reinigt dieses "unklare Etwas" und desinfiziert es.

Oder sie sieht eine Gefahr für Dich und schickt Dich in die Klinik, in der Du operiert wurdest.

Du machst Dir Sorgen, Du fragst hier, Du nimmst es also Ernst. Du hast Recht damit! Ein Eingriff im Gehirn kann auch lange Zeit nach der OP Folgen haben, die für Dich gefährlich sind - oder auch nicht. Nutze Deine Hausärztin und warte nicht übers Wochenende.

Möge es unbedenklich sein, aber wer weiß ...

KaSy

Mona3303

neu

Danke für deine Antwort.
Ich habe das schon gut zwei Wochen mit den stoppeln. Denke schon dass es Haare sind. Auch die Hautfetzen gelblich hab ich schon länger. Ich dachte es gibt sowas schon öfter dass wieder Haare kommen. Vielleicht sollte ich mal richtig drüberwaschen. Aber ich trau mich immer nicht so richtig. Ist ja auch erst zwei Monate her die OP. Ich kann nicht so einfach zum Hausarzt. Bin leider noch nicht mobil. Am Land geht auch kein Bus und Zugverbindung is auch nicht. Vielleicht ging es ja doch noch wem anderen so dass Haare kommen auf der Narbe. Würde mich schon bisschen beruhigen. Lg Daniela

Mego13

neu

Liebe Mona,

bevor ich meine Bestrahlung hatte, wuchsen bei mir auch "lustig" Haare aus der Narbe. Wurden auch länger. Wegen der "gelben Hautfetzen" würde ich mal zum Hautarzt, wie Kasy auch schreibt.
Nur vom "Schrubben" würde ich Dir dringend abraten. Haut und Kopfhaut haben ein gut eingespieltes Mikrobiom, das Tiefenreinigung gar nicht mag. Zwar sind "Intensivreinigungen" mittlerweile in Mode. Für die Kopfhaut ist allerdings weniger waschen und mit verdünntem Shampoo meist mehr.

LG
Mego

KaSy

neu

Liebe Mona3303

Du schreibst:
"Vielleicht sollte ich mal richtig drüberwaschen. Aber ich trau mich immer nicht so richtig."

Seit zwei Monaten lässt Du das "ungewisse Etwas" an der OP-Narbe unangetastet?

Das war ein Eingriff in Dein Gehirn!

Mit "auch lange nach der OP" meinte ich wirklich, dass selbst Jahre nach einer solchen OP eine Wundheilungsstörung entstehen kann, selbst wenn die Hirn-OP-Naht verschlossen scheint.

Das habe ich selbst zweimal erleben müssen, hier von mehreren gelesen, von einem Neurochirurgen wurde mir gesagt:
"Nichts fürchtet ein Neurochirurg so sehr wie eine Wundheilungsstörung nach einer gelungenen Hirn-OP!"

Das sind Entzündungen und sie können "heimlich" auf sich warten lassen und dann nutzen sie die Chance, IN DAS GEHIRN einzudringen!!

Das will keiner!

Du siehst diese "unklaren Dinge" an Deinen Stoppeln, lässt sie jedoch nicht einfach nur zu, sondern rührst sie gar nicht an?!?

Dort wachsen Haare, dort sammeln sich unsichtbare Viren und Bakterien an, die Du "sich vermehren" lässt, weil Du dort (siehe oben) nicht einfach mal richtig drüberwäschst?

Ich verstehe Deine Angst vor dem Berühren sehr.

Ich verstehe einigermaßen auch Deine Sorge, nicht wenigstens zu Deinem Hausarzt zu kommen, weil Du keine Möglichkeiten "an Land" hast.

Vermutlich lebst Du (das klingt jetzt böse, ist aber FÜR Dein LEBEN) "ganz allein fern von jeglicher Welt mitten im Wald und Du hast Dich für drei Monate mit Essen bevorratet, damit Du nirgendwohin musst".

Das stimmt ganz sicher nicht!

Es gibt in Deiner Umgebung Menschen, die wenigstens ab und zu für Dich da sind.
Sie wissen, was mit Dir los ist.
Sie haben ein Auto, um Dich zum Hausarzt zu fahren.
Sie haben ein Smartphone, um Deine "seltsamen Stoppeln" zu fotografieren.
Du HAST Möglichkeiten ... !

Ich lebe (jetzt) auch allein und dann ist die Verantwortung für sich selbst größer!

Du bist irgendwie zur MRT und zur OP gekommen, da muss das wenigstens mit dem Hausarzt gelingen.
Du kannst doch nicht "an Land" nach einer Hirntumor-OP eine Entzündung riskieren, weil kein Bus fährt.

Lass' die Gefahr nicht zu, es geht um DEIN GEHIRN und um Deine Lebensqualität!!

Möge es harmlos sein, aber wer diese Gefahren nach einer Hirntumor-OP erleben musste (und die gibt es hier von mehreren mit verschiedensten Methoden), der weiß, wie sich die Fachärzte (nicht nur die Neurochirurgen) darum kümmern, um Dein Leben zu erhalten!

Bei mir waren es beim ersten Mal 2 Wochen nach der OP sechs Wochen in der Klinik mit Antibiose und OP, sechs Wochen völlig steril zu Hause, fünf OPs in einer Plastischen Spezial-Klinik (zwei Aufenthalte) mit der Gefahr des Absterbens der transplantierten Eigenhaut, was zum Organversagen (= Tod) geführt hätte. Beim zweiten Mal zwei Monate nach der OP mehrere Vorbereitungen in der OP-Klinik mit zwei OPs (01 + 02/2024), die hoffentlich sichere Naht schaut sich meine Neurochirurgin alle drei Monate sorgenvoll an.

Es muss bei Dir nicht so sein.

Aber wer das erlebt hat und nicht genau wissen kann, was Du hast, der nimmt das sehr Ernst und macht es irgendwie möglich, wenigstens den Hausarzt aufzusuchen, der für Deine OP-Nachsorge die erste Adresse ist!

Nimm es mir nicht übel, falls es "Nichts" ist, es könnte eine Gefahr bestehen, die Du selbst bemerkt hast.

KaSy

Mona3303

neu

Hallo Mego
Das beruhigt mich schon dass auch bei dir Haare wuchsen. Schrubben würde ich eh nicht. Wasche immer nur kurz drüber damit die feine neue Haut ihre Ruhe hat. Ja am Montag habe ich einen Termin beim Hausarzt. Liebe Grüße Daniela

Mego13

neu

Liebe Daniela,

drücke Dir die Daumen, dass es einfach nur Haare sind. Trotz großer Narbe in Schwüngen über die rechte Kopfseite hätte man bei mir nix gesehen, wäre die Bestrahlung nicht dazwischen gekommen. Die OP war bei mir 7. Juni 2019, die Bestrahlung begann bei mir am 1. Oktober 2019. Also konnte ich auch definitiv sehen, dass es "echte" Haare waren.
Wünsche Dir, dass sich einfach die Haare "rauskämpfen".
LG
Mego

Carla3000

neu

Hallo Mona3303,

wichtig ist zu beobachten und zu fühlen, ob die Narbe irgendwo feucht ist. Oder ob das gelbe Etwas, das die Haare evtl. aus der Narbe mitbringen, getrockneter Eiter sein könnte. Dann ab in die Klinik. Ich spreche aus Erfahrung. Es geschah zwei Monate nach meiner OP.

Falls du es selbst nicht sehen kannst: lass jemanden draufschauen und gute Fotos machen, die auch noch scharf sind, wenn man sie großzieht.

Die harmlosere Variante ist, dass die Kopfhaut im Narbenbereich - dauerhaft - geschädigt ist und/oder es - wesentlich - länger dauert, bis sie zum Normalzustand zurückfindet. Deshalb "schuppt" sie.

Take care, Carla3000

Carla3000

neu

Nachtrag und sorry, hatte die Antworten nicht zuende gelesen: KaSy beschreibt es mal wieder sehr gut und detailliert.

Mona3303

neu

Jetzt habe ich richtig Angst!
Ja und ich lebe in einem Dorf mit 500 Einwohnern wo kein Bus fährt ausser der Schulbus. Und ja es gibt Leute die mich fahren. Allerdings sind diese alle berufstätig. Montag habe ich einen Fahrer.
Danke fürs Angstmachen.
Lg Daniela

Carla3000

neu

Wieso Angstmachen? Du hast gefragt nach Erfahrungen, ob bei anderen Hirnoperierten auch Haare und gelbe Partikel aus der Narbe kommen bzw. sich an der relativ frischen Narbe befinden. Nun beschwerst du dich, weil dir einige Antworten nicht gefallen oder dir zu kompliziert erscheinen. Wenn nur geschrieben worden wäre Ja oder Nein und Punkt, hätte dich das wahrscheinlich auch irritiert.
Du musst es halt sorgfältig beobachten und es eben fürs erste selbst beurteilen. Oder gibt es bei euch auf dem Dorf auch kein Handy oder keinen Notruf?
Carla3000

lunetta

neu

Hallo Mona!

Niemand will dir Angst machen, aber dich sensibilisieren auf etwas was sein kann, und relativ häufig vorkommt nach Gehirn op.
Ich hatte auch eine Wundheilungsstörung, und auch bei mir war die Narbe gelb belegt.
Es war Wundsekret.
Mein Hausarzt hat es nicht erkannt.
Bin in die Neurochirurgie, wo ich operiert worden bin, und hatte noch am selben Tag eine Notop.
Mein Knochendeckel war nur mehr Matsch, musste entfernt werden.
Bakterien haben ihn zersetzt.
Ich würde dir das gerne ersparen.
Bitte warte nicht bis Montag.
Bakterien können Gehirnhautentzündung und noch schlimmer Gehirnentzündung machen, das möchte niemand.
Bitte wertschätze dein Leben und deine Gesundheit.
Eine Narbe sollte nach 2 Wochen trocken sein, und keine feuchten Belege haben.
Gelbe Belege sind ziemlich sicher getrocknete Wundflüssigkeit oder Eiter.
Ansonsten wäre es nur weisse schuppige Haut. Grind sollte nach 2 Monaten keiner mehr sein.
Alles Gute!

Carla3000

neu

Noch ein Nachtrag für Mona3303: es gibt in diesem Forum einen riesenlangen Thread unter dem Thema "Narbenpflege". Da wird alles was die Narbe angeht von allen Seiten ausführlich beleuchtet, auch die harmlosen Varianten kommen zur Sprache wie wann welches Shampoo und Haarefärben.

Arwin

neu

Hallo Mona 3000
wenn du solche angst hast dann gehe doch trotz deines Termins am Montag in die Sprechstunde 116117
die haben auch abends und nachts auf und da findet sich bestimmt jemand der dich fahren kann.Zur Not nimmst du ein Taxi
Ich weis das ist teuer. Ich lebe in einem Dorf mit 130 Einwohnern.
Sag das du einen Gehirntumor mit OP hattes und nun angst hast das "was" ist
die Notaufnahme wird dich nicht dran nehmen aber bei 116117 bist du richtig
Und meist ist die 116117 an ein Krankenhaus angegliedert und die können dann einen Arzt kommen lassen der sich das "ganze" mal anschaut. Ein Gehirntumor OP ist kein eingewachsener Zehennagel.
Bei mir war auch der Knochendeckel vereitert und mußte raus ich habe es zur AHB früh auf meinem Kopfkissen gesehen als nasse Stelle.
glaub mir ich kenne deine Ängste und Nöte.
Bei mir war auch noch Corona und da war alles noch viel schwieiger an einen Arzt zu kommen
Angst wollen wir dir alle nicht machen Und glaube wir sind hier alle in diesem Vorum weil wir Schwierigkeiten haben oder hatten und Hilfe und gleichgesinnte suchen.
Gesunde sind hier nicht drin, warum auch.
VG Arwin
und nur Mut gehe zu einen Arzt
Schlechter Vergleich:
wenn du Zahnschmerzen hast gehst du doch auch zum Notdienst

Mona3303

neu

Liebe Arwin
Ich war dich heute schon beim Hausarzt. Es hat sich wer bereit erklärt mich nachmittag zu fahren und meine Hausärztin hatte glücklicherweise zufällig Notdienst. Sie meinte dass ich mir keine Sorgen machen soll. Es kann durchaus sein dass Haare wachsen wenn die nicht ganz zerstört wurden und die gelben Teilchen sind Fibrin und Hautschuppen. Ich habe viel im Forum gelesen und es waren zum Teil ganz schlimme Dinge. Vor solchen habe ich natürlich Angst. Was mich so sehr wundert dass keiner von Schmerzen schreibt bei einer Wundheilungsstörung. Aber man müsste doch wenn Eiter im Spiel ist Schmerzen bekommen oder wenn der Deckel abstirbt. Das hat mich noch mehr verunsichert. Das sowas passiert ohne dass man was merkt. Ab Montag arbeite ich wieder im Home office. Dann komme ich sicher auch auf andere Gedanken. Danke für deine Antwort
Liebe Grüsse
Daniela

KaSy

neu

Liebe Mona3303,
Deine Frage, warum eine Wundheilungsstörung keine Schmerzen erzeugt, hat mich zum Nachdenken gebracht.

Es ist so, dass Entzündungen an anderen Stellen zur Rötung der Haut und zu Fieber führen. Mitunter entstehen Schwellungen.

Das sieht man selbst, es tut weh und man geht zum Arzt.

Das alles ist die Folge der Abwehr des Organismus gegen die "Bakterien (!)", die als "Gegner der Gesundheit" bekämpft werden.

(Wie es im Inneren des Körpers ist, darüber denke ich jetzt nicht nach.)

Aber das Gehirn selbst verfügt nicht über Schmerzrezeptoren.

Das ist auch der Grund, warum "Wachoperationen" möglich sind. Dabei wird der Patient erst in die Narkise versetzt und wenn die Neurochirurgen am Tumor sind, der sich in der Nähe gefährdeter Funktionsbereiche befindet, dann wird der Patient geweckt und er darf handeln oder reden. Der Neurochirurg entfernt den Tumor so weit wie der Patient noch alles tun kann. Schmerzen hat der Patient nicht!

Davon ausgehend denke ich, dass Entzündungen im Gehirn (Enzephalitis) oder in den Hirnhäuten (Meningitis) sowie durch Tumoren und nach den Therapien (OP, Strahlentherapie, Chemotherapie) nur durch ihre Folgen, aber nicht durch Schmerzen auffallen.

Eins meiner Kinder hatte eine Meningitis.
Mir war nur aufgefallen, dass er "anders als sonst" war, und ich fragte die Hausärztin.
Sie kannte typische Merkmale. Vor allem hob sie im Liegen seinen Kopf an (Wer macht sowas im normalen Alltag?) und da kam bei ihm eine Abwehrreaktion.
Ein wirklicher Schmerz war es nicht, sondern eine Reaktion auf "das Ziehen an den entzündeten Hirnhäuten".
Er kam sofort ins Krankenhaus und sein Leben wurde gerettet.
(Vielen Dank, liebe Hausärztin, die auch meinen Hirntumor erkannt hat.)

Im Gehirn gibt es als Entzündungen "Ödeme" um Hirntumoren oder innere Narben, die keine direkten Schmerzen verursachen, sondern nur dann auffallen, wenn sie Funktionsbereiche beeinträchtigen oder irgendwann so viel Platz einnehmen, dass sie durch die Kennzeichen eines "zu hohen Hirndrucks" auffallen (mehr Kopfschmerzen im Liegen als in aufrechter Lage, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstlosigkeit, ...).

Auch Infektionen durch Bakterien, die während oder lange nach einer OP in das Gehirn gelangen, sind nicht völlig vermeidbar. Es wird so sehr steril operiert und doch bleibt diese Gefahr bestehen, sie kommt selten vor, aber ausgeschlossen ist sie nicht.

Das ist u.a. auch ein Grund dafür, dass Hirntumorpatienten nur so kurz wie es die Neurochirurgen vertreten können, in der Klinik verbleiben. Nirgends gibt es mehr "Keime" als in Kliniken (und in Arztpraxen) - trotz aller Super-Sterilität.

Entzündete Knochenteile oder Knochenplastiken, die gegen Ende der OP eingesetzt werden, sind nah an der Oberfläche und unmittelbar unter der äußeren OP-Naht.

Die äußere Haut heilt bei gesunden Menschen innerhalb von 10 Tagen, dann können die OP-Verschluss-Möglichkeiten (Fäden, Klammern, Pflaster) entfernt werden.

Individuell gibt es Unterschiede.

Bei mir wartet man wegen vieler OPs und schwächerem Zustands lieber 14 Tage und schaut nach 10 Tagen schon mal nach.

Andere Menschen haben aus anderen Gründen Probleme mit jeder Wundheilung, worauf sich Chirurgen einstellen müssen.

Aber alles,, was nach einer gelungenen Hirn-OP irgendwie in die Naht / Narbe gerät, kann die Kopfhaut, die Hirnhäute, den Knochen(ersatz) entzünden.

Du hast so Recht, auch dort gibt es keine Schmerzrezeptoren und das tut nicht weh!

Daher ist gerade die Entzündung im/am Gehirn eine so große Gefahr - weil man sie selbst nicht bemerkt.

(Danke für die Denk-Anregung.)
KaSy

Mona3303

neu

Hallo KaSy
Ok. Das mit dem dass man im gehirn keine Schmerzrezeptoren hat wusste ich bereits. Aber die wundheilungsstörung dachte ich ist an der Kopfhaut und da hat man ja schon solche Rezeptoren. Aber scheinbar ist die Störung innen und kommt nach aussen und nicht andersrum. Dachte die Narbe müsste doch dick und geschwollen werden und schmerzen wenn dort Eiter drunter wäre. Ich hoffe nun einfach meine Hausärztin hat das richtig beurteilt. Ich muss so denken sonst dreh ich bald durch.
Liebe Grüße

KaSy

neu

Liebe Mona3303,
Eine Ärztin hat es gesehen und beurteilt.
Sie weiß, dass Du eine Hirntumor-OP hattest.
Sie hätte Dich keinesfalls nach Hause geschickt, wenn sie sich unsicher gewesen wäre.
Als 116117-Ärztin hat sie eine bedeutende Verantwortung für Krankheiten aller Art!
Sie weiß um die Gefahr für Dein Gehirn!
Du hast völlig richtig gehandelt, heute sofort eine Ärztin draufschauen zu lassen.

Was hat sie zur weiteren Behandlung Deiner Narbe mit den Haaren empfohlen?
Sollst Du Handschuhe nutzen?
Nur mit warmem Wasser waschen?
Es gibt in der Apotheke "Wofacutan" für das Haare (und alles) waschen nach OPs und für sensible Haut.
Einige nutzen Baby-Shampoo.
Rubble bitte nicht!
Beobachte die Entwicklung der Narbe.
Vielleicht helfen Fotos, den Verlauf zu dokumentieren und ihn zu vergleichen.

Du darfst Dich wirklich jetzt beruhigen.
Aber es ist gut, dass Du gefragt hast, dass Du Sorgen hattest und dass Du rasch gehandelt hast.
Du darfst jetzt "neutral zurück denken" und das wird Dich für Veränderungen sensibilieren.
Du hattest eine schwere OP, Du darfst Dir Sorgen machen, aber gleichzeitig musst Du die "Waage" finden, optimistisch nach vorn zu sehen und zu handeln.
Es kann immer Rückschritte geben, aber schau voran, lebe Dein Leben!

KaSy

Mego13

neu

Liebe Daniela,

was mir noch eingefallen ist. Welche OP- Frisur hattest Du denn?
Vielleicht macht das auch einen Unterschied.
Es ist bei "meiner" Neurochirurgin z.B. eine Spezialität, dass sie Rastazöpfchen flicht. Drumherum minimalst rasiert. Das erhält naturgemäß auch die Chance, dass sich Folikeln erholen. Es wurde bei mir auch "getackert".

Wie lange ist eigentlich die OP her?

LG
Mego

Mona3303

neu

Hallo Mego
Meine OP war am 19.9. und meine Narbe ist ca 10 cm lang vom rechten Haaransatz nach hinten. Meningiom hoch frontal rechts. Leider keine rasta Zöpfe da ich kurze Haare habe.
Und es wurde genäht mit Fäden.
Jetzt war ich Mittwoch beim Friseur und hab sie mir ganz kurz schneiden lassen damit die Farbe raus ist. Und ich grau werde. Weil färben trau ich mich nicht bevor ich nicht 100 prozent sicher bin mit der Narbe. Nach dem Friseur hats gestochen dort und ich habe Bilder gemacht und dann die stoppel und gelbe Flecken gesehen. Das hatte mich beunruhigt dann. Lg

Mego13

neu

Liebe Daniela,

mit dem Färben würde ich definitiv noch warten. Da muss alles perfekt verheilt sein. Da gibt es aber auch hier Beiträge zu.
Ich finde es gut, dass Du nächste Woche noch einmal untersucht wirst.
Wann sind denn bei Dir die ersten Krusten abgefallen? War dann auch alles trocken?
Lässt Du in der Wohnung viel Luft an die Narben?

LG
Mego

Mona3303

neu

Hey Mego
Ja ich lass viel Luft ran. Hab die Haare nun so geschnitten dass kaum welche darüber liegen
Die ersten krusten sind nach 3 bis 4 Wochen abgefallen. Und ich hab ehrlicherweise bissl dran gewackelt. War ein Fehler ! Es war alles trocken laut Ärztin. Allerdings hab ich ja so dellen. Da sammelt sich der schweiss bzw das Fett an der Kopfhaut. Ich war doch heute schon beim Arzt. Sie sagt alles im grünen Bereich. Darum glaub ich ihr das mal und warte ab. Habe keine Ahnung wann es ganz gut sein muss. Im Dezember ist das MRT. Da würde man ja sicher eine Entzündung feststellen. Das hoffe ich zumindest. Lg

lunetta

neu

Gut dass du beim Arzt warst!
Fibrinbelege heißt, dass die Narbe noch was absondert.
Wenn was rauskommt, kannst auch was reinkommen.
Behalte die Narbe im Auge. Befühle mit desinfizierten Fingern ob sie sich klebrig anfühlt. Schau ob am Kopfpolster Tröpfchen zu sehen sind.
War bei mir so, Hausarzt meinte alles ok.
Neurochirurg sagte dann das darf nicht sein. Nach 2 Wochen muss die Narbe trocken sein.
Sollte das bei dir so bleiben bitte geh in die Klinik wo du operiert wurdest.
Man kennt das dort!
Meine Narbe war nicht rot, nicht heiss gat nicht weh getan. Innen eine massive Entzündung, mit mazerierten Deckel.
Ich hätte auch nie gedacht dass das möglich ist.
Bei mir war es nur leicht schmierig, kein Eiter, nur Tröpfchen Wundflüssigkeit, die haben sich auch so gelb an die Haare gelegt.
Du machst alles richtig!
LG

Mego13

neu

Liebe Daniela,

Bitte nicht mehr an den Krusten wackeln! Falls noch etwas da ist. Das hatte mir meine Neurochirurgin damals auch eingeschärft.
Besprich mal in der nächsten Woche, ob Du desinfizierendes Haarshampoo nehmen sollst oder darfst.

LG
Mego

Arwin

neu

Liebe Daniela
siehst du wir haben auch ERfahrungen mit der Narbe und alle schreiben das gleiche
Also mache dich nicht verrückt
Im Internet stehen viele schaurige Dinge drin. Aber wir haben unsere Erfahrungen selbst erlebt. Jeder etwas anders
Aber wenn du Angst hast dann scheue dich nicht zum Arzt zu gehen.Bei mir waren da auch keine Schmerzen und mein Neurochirurg hat gesagt das ist alles Eiter und der Knochendeckel mußte sofort raus. Das ist nun schon 3,5 Jahre her. Mit dem Färben würde ich auch noch warten, ich war immer blond jetzt bin ich grau und meine Haare wachsen in einem gestränten Grau, alle fragen wo es diese Haarfarbe gibt, im Moment ist auch bei sehr jungen Frauen diese Farbe angesagt. Ich bin ein bisschen drüber über jung aber nur ein bisschen (64) haha
Schau mal in die Werbung im Fernsehen, da haben sie uns Grauhaarige auch als Kunden erkannt.
Ich hatte es schon mal geschrieben, Habe im Internet nachgesehenweil ich Symtome habe, Da steht ich habe entweder die Pest , Zylinderkopf oder Borkenkäfer
Ich hoffe ich habe die auch ein bisschen Mut gemacht
VG Arwin
Meine Rechtschreibung ist bescheiden aber das liegt an der OP und an den Pillen, wirklich kein Schei..

lunetta

neu

Nach meiner Wundinfektion, die dann ja 8 Monate dauerte, mußte ich mit Octenisan Waschgel Haare waschen.
Das ist ein keimabtötendes Waschgel, auch für Haare. Damit mußte wir alle am Tag vor vor der OP, und am Morgen vor der OP duschen und Haare waschen.
Danach sollte man mit einem milden Shampoo waschen.
Mir wurde empfohlen mit diesem Octenisan weiter zu waschen, um den Kopf so keimfrei wie möglich zu halten.
Bei der Meningeom OP wurde nur ein dünner Streifen rasiert, dann bei der 2. OP mit Deckelentfernung wurde mein halber Kopf rasiert, und bei jeder Kontrolle, alle 3 Tage wurde der Wundbereich wieder glattrasiert.
Haare sind nie steril, und wenn es schmierig ist, und Belege sind, ist das ein idealer Nährboden für Keime.
Hab keine Angst oder Scheu, und stelle dich in einer Neurochirurgie vor, die kennen das!
Mein Hausarzt hat es auch nicht ernst genommen, und gemeint nicht schlimm, wird schon zuheilen, und zu nässen aufhören.
Neurochirurg sah drauf und ein paar Stunden später lag ich im OP - Knochendeckel war stark infiziert und Matsch.
Man sieht es nicht von außen!

Ich schreib das hier nicht um dir Panik zu machen, sondern damit du es anschauen läßt, von einem Neurochirugen, und wenn der sagt, es ist ok, dann ist es ok.

Haare die raussprießen sind nicht das Problem, aber Fibrinbelege nach 2 Monate sind nicht normal.

Ich würde dir gerne ersparen was mir widerfahren ist.

Ich hatte mich auch auf meinen Hausarzt verlassen.
Ich hatte wirklich nichts anderes als dass die Narbe ganz leicht näßte, nur Tröpfchen, kein sichtbarer Eiter, nur leicht schmierig und gelb belegt.

Denk nur an dich und deine Gesundheit!

GLG!

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