Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Megasabsel

Hallo,
weiß jemand wie langeich warten muss nach einer Kopf- Op um meine Haare färben bzw. tönen zu können?
Der Assistenzarzt im KH meinte nach 2 Wochen. Das kann ich mir aber gar nicht vorstellen.

pupella

Hallo Ich hab zwar noch alles vor mir aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen nach zwei Wochen Das Risiko würde ich auch niemals eingehen Da wäre ich ein bisschen "ehrfürchtig ".Aber das du schon darüber nachdenkst ist ja ein gutes Zeichen...bedeutet ja das man sich nicht mehr ganz schlecht fühlt.Ich wünsche dir einen weiteren problemlosen u guten Heilungsverlauf u natürlich auch beizeiten wieder schöne Haare ;-) LG Pupella

Megasabsel

Hallo Pupella,
ja scheint mir auch äußerst kurz die Zeitangabe.
Eine Freundin ist Friseurmeisterin uns meinte auch ich solle unbedingt noch warten. Allerdings wüsste ich gerne genau was der Mindestabstand zwischen OP und Färben sein soll.
Ich hab Angang Okt eine Kontrolle beim Neurichirurgen. Spätestens dann weiß ich Näheres.
Du hast Recht, mir geht es trotz zweifacher Hirn- Op (Tumorentfernung und Fistel Schluss) schon wieder ziemlich gut. Vor der OP hätte ich nie gedacht, dass ich mich so schnell erholen würde. Alle die ich kenne, waren und sind immer noch verblüfft, dass ich alles so gut verkraftet habe. Gleich nach beiden OPs ging es mir schon auf der Intensiv-Station recht gut und ich konnte bereits nach je 5 Tagen KH nach Hause.
Also nur nicht den Mut verlieren und daran denken, alles wird gut. Die Ärzte machen tagtäglich solche Eingriffe und wissen, was sie tun.

krimi

Hallo Megasabsel,

meine OP ist schon etwas her. Ich habe meine Haare auch immer gefärbt.
Aber nach der OP habe ich schon länger als zwei Wochen gewartet.
Denn eins muss berücksichtigt werden. Die Naht ist zwar sehr schnell zu, verheilt ist sie aber noch nicht wirklich.
Manche haben auch länger als zwei Wochen eine Kruste an der Narbe.

Und - da ist eben auch noch die Chemie in Tönungsshampoo oder Haarfarbe.
Das ist nicht zu unterschätzen.
Und selbst wenn jemand sagt, ich nehme ein Narurprodukt zum Färben.
Selbst da können Reizungen entstehen.

Lieber etwas länger warten, als es bereuen zu müssen.

Euch alles Gute
krimi

Megasabsel

Danke für die Antwort.....ja länger warten ist bestimmt besser. Ist jetzt schon knapp 8 Wochen her....langsam stören mich nur die grauen Haare.....;)

krimi

Das glaube ich dir. War bei mir damals ebenso.
Heute nehmen meine Haare keine Farbe mehr an.
Und ich bin schon sehr silbrig. :)

Ich überlege es jetzt noch wieder einmal zu probieren die Haare zu färben.
Wieder so blond wie auf dem Foto. Es hielt zuletzt immer nur zwei/drei Haarwäschen.

LG krimi

Minka56

Hallo Megasabsel,
ich hab sogar erst nach 5 Monaten die Strähnchen gefärbt, ich hatte einen Bogenschnitt,d.h. von einem Ohr zum anderen. Und es fehlten mir an der Op Narbe die Haare, denn die hatte man, abrasiert.Die müßten erst nachwachsen. So hab ich mir eben mit einem Tuch oder einen Hut geholfen, es war der heiße Sommer 2013.Da mußte man ja den Kopf schützen.Ich kann mir nicht vorstellen, daß es nur bei 14 tagen ist. Ich konnte mir nach 14 tagen erstmals die Haare waschen, diese waren noch von der Desinfektion verschmiert.Das war aber ein sehr angenehmes Gefühl, also ich wäre vorsichtig.Ich habe bestimmt ein halbes Jahr gebraucht, daß die Haare wieder nachgewachsen sind, aber ich habe einen guten Friseur gefunden, sie hat es gekonnt geschnitten.Ich hab kurze Haare.Aber noch heute habe ich an der Op Stelle lichtes Haar, was auch immer noch kürzer ist, wie die anderen Die Stelle tut mir noch weh, wenn ich die Haare berühre und ziehe.
Ich würde mir noch eine zweite Meinung einholen.
LG Minka

2more

Hallo Megasabsel,

ich wäre da auch eher vorsichtig, was das Tönen oder Färben der Haare betrifft und würde abwarten, bis sich die Kopfhaut beruhigt hat.
Früher habe ich ab und an mit Pflanzenhaarfarbe meinen Haarton aufgefrischt, heute verkneife ich mir sämtliche Coloration, obwohl ich noch nicht operiert bin. Ich habe aber nicht nur ein Meningeom, sondern auch ein Lipom an der Schädeldecke. Es gibt übrigens eine interessante Seite auf Facebook - going gray. Da werden Frauen vorgestellt, die sich ganz bewusst zu ihrer Silbermähne bekennen. Das motiviert mich, werde auch langsam silberner.
Weiterhin gute Genesung und viele Grüße
2more

krimi

Damit keine Unruhe oder Angst aufkommt.
Lipome sind gutartige Tumore die von Fettgewebe gebildet werden und sie wachsen in der Regel im Unterhautgewebe, sind fühlbar zu verschieben.
In seltenen Fällen wachsen sie in tieferen Gewebsschichten.
Sie wachsen wie Meningeome recht langsam und stellen oft nur ein kosmetisches Problem dar an sichtbaren Stellen.
In ganz, ganz seltenen Fällen kann daraus etwas bösartiges, ein Liposarkom entstehen.

Für das Haarefärben ist wichtig, dass die Kopfhaut verheilt und nicht mehr empfindlich ist.

Wir sind auch so schön.
Ich habe mir zu meinem veränderten Aussehen ein anderes Outfit zugelegt. Farbenfroher, manchmal auch etwas auffällig. Eine Brille die ein Akzent in mein Gesicht setzt.
Es gibt so viele Möglichkeiten das Selbstbewusstsein zu stärken.

krimi

2more

Danke Krimi für diese Erklärung. Ja, ein Lipom ist ebenso in den meisten Fällen gutartig wie ein Meningeom. Möchte jetzt in diesem Thread, wo es nicht um Lipome geht, nicht näher darauf eingehen. Bei beiden Tumoren am oder im Schädel bestehen normalerweise ärztlicherseits keine Bedenken gegen Haarcolorationen (außer direkt nach OP). Ich mache es dennoch nicht aus meinem Bauchgefühl heraus, zumal ich seit einigen Jahren öfters mit Allergien oder Unverträglichkeiten/ Irritationen reagiere.

2more

Megasabsel

Danke an alle für eure Einschätzung. Ich werde auch auf jeden Fall noch warten. Ist zum Glück noch nicht soooo schlimm.
Ich denke auch, dass die Narbe komplett zu sein muss bevor man wieder färben sollte. Wollte nur mal wissen, was die Ärzte euch so gesagt haben. Die geben manchmal ja sehr unterschiedliche Empfehlungen raus.. .

Andrea 1

Hallo Megabasel,
ich habe nach meiner Op auch mind. ein dreiviertel Jahr mit dem Färben gewartet, nur dann kamen bei mir meine grauen Haare SO aufdringlich durch, dass ich nicht mehr anders konnte. Immerhin ging ich wieder arbeiten "und die Damen" in meiner damaligen Firma legten darauf ganz besonderen Wert! *augenroll*
Da es mir aber selbst nicht gefiel, verwendete ich Henna-Haarfarbe. Voraussetzung dafür ist aber, dass man gegen Henna nicht allergisch reagiert!
Ein weiteres kleines "Problemchen" ist, dass Henna oftmals ganz andere Endergebisse liefert, als man beabsichtigt. Das kommt auf die im Haar vorhandenen Rotpigmente an, die dafür sorgen.
Bei mir war das aber kein Problem, da ich von Natur aus eher Dunkelblond bin und so ziemlich alle Haarfarben von Natur aus drin habe.
Leider nahmen meine Haare nach ca. einem Jahr oder so, keine Hennafarbe mehr an und das bewirkte, dass ich an die alle 3 Wochen nachfärben musste, was nervig war. Aber ich hatte keine Komplikationen bezüglich der Narbe, auch kein Rezidiv.
Nach ca. 2 Jahren fing ich an, mir meine Haare bei einer Frisörmeisterin färben zu lassen. Ich sprach mit ihr von Anfang an offen darüber, welche Ängste ich habe und ob ich es überhaupt vertragen würde. Sie bot mir an, dass wir es ganz vorsichtig anfangen und wäre etwas gewesen, hätte sie es sofort ausgewaschen und auch nichts dafür berechnet.
Sie schneidet mir die Haare immer so, dass die Haare automatisch über die Narbe fallen, an den kahlen Stellen Volumen und guten Halt haben.
Anfangs ließ ich mir meine Haare sehr dunkel färben, nzwischen bin ich aber wieder auf dem Naturhaarfarbton zurückgekehrt, also Dunkelblond, so sieht man die Grauen nicht all zu schnell wieder, wenn sie nachgewachsen sind.
Ich bin jetzt, trotz 3er mit Rezidiveinstufung seit 4,5 Jahren (bis auf mein kleines Meningeömchen, welches sich bis Dato ruhig verhält) tumorfrei.
Meine Ärzte überließen mir damals die Entscheidung, ob und wann, legten mir lediglich ans Herz, dass ich die Vernarbungen komplett verheilen lassen sollte, was ich tat.
Im Großen und Ganzen sollte die Optik für einen selber stimmen und nicht für andere Leute. Heute würde nur noch ICH darüber entscheiden, damals war es eine Art Zwang für mich.

Ich wünsche dir Mut, Geduld und Ausdauer für deine Entscheidungsfindung! LG Andrea

moodi

Hallo,

Ich habe meine Haare bei meiner Frisörin zwischen KH Aufenthalt ( OP Akustikusneurinom 2014 ) und der Reha färben lassen. Also 3 Wochen nach der OP. Sie hat alle Haare gefärbt außer um die Narbe herum, die ja noch nicht mal richtig verheilt war. Sie war ganz vorsichtig und die Haare wurden nach vorne über einem normalen Waschbecken gewaschen. Da meine Narbe hinter dem Ohr bis in den Nacken verläuft, sah ich von vorne normal aus, nur für andere war es vielleicht komisch als hinter dem Ohr alles grau nachgewachsen ist. Einige Wochen später hat die Friseurin Vaseline auf das verbliebene Grint getan und dann normal gefärbt ( Schonende Farbe ).
Ich hatte keine Probleme damit und war soweit zufrieden. Ab und an habe ich schon mal einen Hut oder ein Häkelbeanie aufgesetzt...

Graue Haare sind aber auch was Schönes, wenn sie einem stehen !Also mir leider gar nicht.

Alles Gute und liebe Grüße
von moodi

carina247

Hallo,
ich habe das heute bei einen Arzt (Neurochirurgen) erfragt und mir wurde gesagt.. mindestestens drei Monate mit Haare färben warten.

Naja vielleicht mag es nach 4 Wochen gehen, wenn man wirklich sehr aufpasst, dass die Wunde ausgespart wird. Aber ist glaube ich sehr schwierig. Selbst schafft man das glaube ich auf jedenfall nicht.
Ich warte jetzt lieber damit. Bzw. frage evtl. nochmal meine Hausärztin, ob man das evtl. bei einem Friseur seines Vertrauens nach einigen Wochen machen lassen kann.

Andrea 1

[Z]Graue Haare sind aber auch was Schönes, wenn sie einem stehen !Also mir leider gar nicht.[Z]

Also mir stehen graue Haare schon, aber damit sehe ich seeeehr viel älter aus, als ich bin. Das muss ja nun auch nicht sein. ;-)
*zueiteldafürbin*
LG Andrea

Megasabsel

Drei Monste scheint die magische Zahl bei Kopfops zu sein:
Drei Monate Arbeitsausfall
Drei Monate kein Autofahren
Drei Monate körperliche Einschränkungen
Und eben auch drei Monate keine Haare färben
;)
Tja kriegen wir schon hin

carina247

Drei Monate Arbeitsausfall??
Heftig. .. mein Arzt meinte da vier Wochen. Aber habe auch eine sitzende Tätigkeit. Das ist dann warscheinlich was anderes und war auch nur ne Mindestangabe. Er meinte kommt ja auf den Körper an. Aber theoretisch sollte es einem nach vier Wochen besser gehen. Naja abwarten. Hoffen. Habe dann eh ein Problem... muss mir ne Fahrgemeinschaft organisieren. Naja erstmal gesund werden.

Supermama

Hallo Carina,

vier Wochen hat nicht mal meine Workaholic-Arbeitskollegin geschafft. Sie war nach der OP und dem Krankenhausaufenthalt in einer ambulanten Reha, die dann auch noch verlängert wurde - sprich nach vier Wochen sogar noch in der Reha, an arbeiten war da noch längst nicht zu denken. Und bei der OP lief alles glatt, es gab keine Komplikationen.

LG Maja

carina247

Komisch alles. Naja ich muss mich ja auf meinen Ärzte verlassen können.... :/ und war bei einigen...Keine Ahnung. Abwarten wie sich die Kopfschmerzen, Schwindel etc. so entwickeln und das leicht taube rechte Ohr. Mal sehen.

krimi

Hey,

@2more. Können uns gern über PN dazu austauschen. Leide auch unter diesen Dingern. Naja, nicht gerade leiden, aber sie sind da und manchmal auch nicht angenehm.

@Megasabsel and all

man kann sich ja auch für den Übergang Strähnchen machen lassen oder auch nur eine einzige Strähne, vielleicht im Pony.

krimi

RamonaW

Huhu...

ich hatte nach 3,5 Monaten nach der OP meinen Kontrolltermin und da meinte der Neurochirurg ich könnte jetzt wieder Haare färben.

LG Ramona

bittersweet

Ich habe 3 Wochen nach der Op gefärbt. Allerdings nicht beim Friseur. Meine Schwägerin ist Friseuse und beim Färben haben wir den Narbenbereich ausgelassen. Das geht ganz gut wenn jemand anderes die Farbe aufträgt. Der Wundbereich kam also, wenn überhaupt, nur kurz beim Ausspülen mit ein wenig Farbe in Berührung, was überhaupt nichts ausgemacht hat.

Andrea 1

Ich hatte damals keinen Pony mehr.
Der fiel der OP zum Opfer, weil dort hauptsächlich operiert wurde.

Auf Grund meiner epileptischen Anfälle durfte ich ein halbes Jahr kein Auto fahren, was aber falsch mitgeteilt wurde. Im Nachhinein kam raus, dass ich ein ganzes Jahr auf Grund der Schädigungen/Nachfolgen nicht arbeiten oder Auto hätte fahren dürfen. Naja, ging ja alles Gott sei Dank gut, weil ich schon immer ein sehr vorausschauender Fahrer bin.
Nur das Radio musste ich noch fast ein Jahr lang aus lassen, weil es mich sehr störte.
Bin ich alleine im Auto, habe ich keine Probleme, hockt mein Mann neben mir, krieg ich die Krise, weil ich wohl ein schrecklicher Autofahrer sei - seiner Meinung nach! Irgendwann tritt er mir noch das Bodenblech durch! ;-)
Also lasse ich ihn schon freiwillig fahren, um meine Nerven zu schonen.
Außer, er hat mal ein Bierchen getrunken, dann fahre ich (kommt leider zu selten vor - weil er das bessere Auto hat! ;-) ) und dann fahre ich nach seinen Aussagen immer SEEEEHR SEHR gut. Komisch oder?!? *kicher*
Egal, wäre ich ein schlechter Autofahrer, wäre ich seit meinem Führerscheinerwerb (1996) schon mehrfach verunfallt, was bisher nicht der Fall ist. *dreimalaufholzklopf* :-)
Ich ging damals schon nach nur einem halben jahr wieder arbeiten, also gleich im Anschluss meiner verspäteten Reha und Chemotherapie und das im Nachhinein betrachtet, war einfach viel zu früh.
Meine Konzentration reichte für diesen anspruchsvollen Job (Presse- und Werbeagentur) einfach noch nicht aus, was sich für mich in kaum noch aushaltbaren Stress entpuppte.
Aus heutiger Sicht war ich wirklich echt blöd, aber damals litt ich noch an totaler Selbstüberschätzung, was nicht zu letzt daher rührte, dass ich immer der "Macher" war, die überall voran ging und sich vor keiner Arbeit scheute. Es musste also wieder gehen und Fehler verzeihe ich mir bis heute nur sehr schlecht, was im Grunde auch ziemlich blöd von mir ist, aber ich kann das partout nicht abstellen.
LG Andrea

carina247

Hallo, eine weitere Ärztin meinte nun auch zu mir mit Vorsicht geht es schon nach 3/4 Wochen. Aber man sollt es wohl nicht selbst versuchen. :)

Megasabsel

@ Carina
Bevor der Neurochirurg dich bei der Kontrolluntersuchung nicht fur die Arbeit frei gibt, wirst du krank geschrieben. Das ist nach einer Op 3 Monate, ohne Komplikationen. Das liegt im Ermesden des NC. Dann kannst du eine Wiedereingliederung machen. Der Arbeitgeber stimmt dieser meist zu, weil die KK oder die RV die Kosten trägt. Meine 2. Op ist jetzt 8 Wochen her und ich denke nicht daran jetzt schon zu arbeiten.
Im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt hast du ein Recht auf Reha- stationär oder ambulant. Da bin ich jetzt schon seit 6 Wochen ambulant. Morgen ist mein letzter Tag.
Man unterschätzt meist den eigenen Zustand. Wenn du Schwindel hast und Kopfweh bust du rh noch nicht arbeitsfähig. Lass dir lieber Zeit und werde erst mal wieder fitter. Eine Wiedereingliederungsmaßnahme ksnn man notfalls auch unterbrechen. Am bedten klärt man diese Fragen mit dem NC bzw. behandelten Hausarzt odef Neurologen.

carina247

Danke. Ich bin nun auch erstmal noch bis zum 05.10 krank geschrieben. Werde im Oktober eine Psychotherapeutin und Phisio Therapie besuchen. Werde auch mal nach dieser wieder Eingliederung fragen. Wäre glaube ich besser.

2more

@Krimi

Danke für das Angebot. Viel gibt es bei mir dazu nicht zu schreiben. Die Lipombeule links seitlich an der Schädeldecke verstecke ich so gut wie möglich mit Haaren. An der Stelle sind sie spärlich. Operieren wäre problematisch, da die Haut darüber wohl sehr dünn ist.

Gruß
2more

Duden888

Liebe Carina,
jetzt muss ich auch meinen Senf dazu geben, weil ich das mit dem Arbeiten gelesen haben. Ich betrachte mich wirklich als "Workoholic" ich liebe meinen Job, meine Kollegen, meinen Arbeitgeber und arbeite wirklich gerne. Mir sagte der NC auch, dass ich nach 1 Monat wieder fit sei. Nach der OP (Meningeom/8 Stunden) meinte er, er glaube eher 3 Monate. Meine OP war am 25.3.15
Krankgeschrieben bin ich aller Wahrscheinlichkeit noch bis Ende des Jahres (!). Und das ist auch gut so. Obwohl mich meine Kollegen, sogar die Chefin besuchen, habe ich noch nicht die Traute in meinem jetzigen Zustand in diesen anstrengenden Job zurückzugehen (bin Beraterin in einer Bank).Meinen Alltag bewältige ich super, aber jedes bisschen Stress macht mich noch ziemlich fertig. Auch habe ich noch Augenprobleme, weil der Sehnerv etwas "geärgert" wurde.
Bitte, bitte hör auf Dich und pass gut auf, wie es Dir geht. Wir "Hirntumore" sehen relativ schnell wieder gut aus, unser Umfeld sagt uns dies auch dauernd. Aber wie wir uns wirklich fühlen, vergessen wir selbst manchmal....... Siehe auch den Beitrag von Andrea... Und glaube mir, ich bin echt kein Jammerlappen, sondern eher ein tapferes Kämpfermädchen - ich habe mir aber geschworen, dass ich erst zurückgehe, wenn ich wirklich wieder richtig gesund bin, weil ich das dann bleiben will (!!!). Und jetzt bin ich es leider noch nicht, auch wenn es mir selbst nicht schmeckt .... Ich hatte auch andere Erwartungen an mich und meine Genesung - aber ich muss akzeptieren, dass der Körper einfach seine Zeit benötigt.
Ganz liebe Grüße und sorry fürs Einmischen.
Anja

Andrea 1

Hallo liebe Anja/Duden,
das ist doch kein Einmischen. Ein Forum lebt schließlich vom gemeinsamen Austausch und gegenseitigen Berichten.
Ich finde es super, dass Du erst wieder loslegen wirst, wenn es richtig geht. Das war damals mein großer Fehler, ich fing zu früh wieder an, weil meine Arbeitskolleginnen mich ja ach so dolle brauchten. Als ihnen bewusst wurde, was das tatsächlich mit sich bringt, war es ihnen lästig.
Aber ich jammere auch nicht drüber rum (sowas mache ich eher mit mir selber aus), denn mir wurde damit ebenso eine große Last genommen.
Schön weiter gesunden! :-)
LG Andrea

Duden888

Hallo Andrea, Danke für die lieben Worte.
Ich muss zugeben, dass ich schon ein gebranntes Kind bin. Ich hatte in 2009 Brustkrebs, ohne Chemo aber mit Bestrahlung und Tamoxifen. Das Medikament versetzt Dich sofort in die Wechseljahre und dafür war ein ich einfach zu jung. Das war die Hölle. Dennoch habe ich damals einfach nur gedacht "schneidet es weg, ich habe keine Zeit für so einen Sch..."
Bin viel zu schnell wieder arbeiten gegangen, bis ich mit einer Panikattacke im Büro saß weil mir nach und nach die Kraft ausging. Das will ich NIEMEHR :-). Danach bin ich dann Monate ausgefallen. Mein erstes und hoffentlich letztes Burnout.
Daher bin ich dieses Mal wirklich sehr, sehr sorgsam mit mir. Wie bereits geschrieben, ich muss und will es dieses Mal einfach aushalten, auch wenn es mich an guten Tagen in den Fingern juckt, wieder im Büro mitzumischen. Die wirklich guten Tage sind aber erst zu 25% vorhanden... da ist noch Luft nach oben. Aber die meisten von uns, wollen so schnell wie möglich ihr altes Leben, ihre alte Struktur wieder haben, was ja komplett verständlich ist, nach den Ängsten die man ausstehen musste. Das führt dann eben schnell zu einer Selbstüberschätzung, das kannst Du sicher bestätigen.
Viele Grüße
Anja

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.