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rokohu

Hallo,
ich bin Angehöriger einer durch glio grad. IV am 27.06.2015 verstorbenen Tochter.
Es gibt sicherlich viele ähnliche Fälle.
Habt ihr euch im Rahmen der Betreuung und Pflege mit Alkohol stimuliert?
Oder wie habt ihr eine solche Lebensphase durch gestanden?
Ausser dem Verlust unser Tochter haben wir noch die Tochter eines guten Freundes, dessen ex-frau auch an einem glio grad IV erkrankt ist. Bei ihr gibt es mittlerweile schon wortfindungsstoerungen und epileptische Anfälle.
Es gruesst sucht herzlichst
Roland

Boomer

Hallo,

bei uns ist die Schwiegermutter an Glioblastom Grad 4 erkrankt. Die letzten Wochen waren so anstrengend, dass ich kurz vorm Burnett stehe. Ich nehme jetzt Tabletten (Antidepressiva) und versuche Zeit für mich einzuplanen!
LG

Boomer

Sorry Meint Burnout!

alma

Meinst du Betroffene oder Angehörige?
Die Betroffenen, die ich kenne, lassen eher die Finger vom Alkohol, v.a. wenn sie Hirnsymptome haben.
Als Angehöriger muss man sich diverse Strategien zurechtlegen: Entspannungsübungen, Gespräche, Auszeiten, Psychopharmaka (s.o.) und was einem noch so einfällt.
Ich bin viel mit dem Rad durch Wälder gefahren. Das half.

Weihnacht.

Alkohol verändert die Wirkung der Medikation - und wir sind ja alle recht genau eingestellt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Alkohol die Wirkung meines Medikaments (Keppra) reduziert. Hatte also viel öfter, stärker, anhaltendender Anfälle.

Lg
W.

P.S. Habe mich jetzt - deiner Fragestellung folgend - als Betroffene angesprochen gefühlt. Alkoholiker werden wir Hirntumorpatienten jetzt sicher nicht auch noch...

mona

Hallo,
ich habe wenn dann mal zu Feierlichkeiten angestoßen nun das ist wie Weihnacht schreibt mit Medikament nicht so gut.Selbst wenn ich mal Pralinen nasche....mein Neurologe sagte selbst bei meiner Hochzeit am besten kein Alkohol und wenn dann nur ein winziges Schlückchen mehr nicht....
Ich versuche eher alles positive erfreuliche mehr aufzunehmen als alles andere.
Lg mona

eisen juli

Ich pflege meinen Papa (71, Glioblastom seit April 2015). Ich versuche mir kleine Auszeitinseln zu schaffen mit meinen Lieblingsserien auf DVD und einen Nachmittag am See, wenn es die Zeit zulässt. Da kann ich sehr gut abschalten. Ab und zu trinke ich auch ein Glas Wein oder zwei. Ich merke, dass mich mehr schwächt und das kann ich im Moment nicht gebrauchen. Außerdem kann ich Viel mit meinem Mann uns meiner Mutter reden. Sollte das nicht mehr zur Entlastung reichen werde ich jedenfalls die Psychotherapeuten der krisenintervention kontaktieren. Vielleicht wäre eine krisenfokussierte Gesprächstherapie zur Entlastung bei Bedarf auch etwas für dich?habe einige deiner Beiträge verfolgt. Du wirkst sehr kommunikativ und gesprächsbereit- vielleicht ist das Gespräch ein guter Entlastungsweg.
Ich wünsche dir alles Gute für diese harte Zeit.
Alles Gute,
Eisen juli

rokohu

Hallo, wollte nochmal das thema Alkohol im Rahmen der angespannten Lebensphase bei Erkrankung an einem Hirntumor thematisieren.
Mir fehlt einfach die entsprechende Resonanz zu diesem m.E. wichtigen Themas.
Stimuliert ihr euch nicht mit Alkohol um über eure Probleme oder Trauer hinwegzukommen??
Wie verkraftet ihr psychisch eure Situation?
Bleibt stark zu euren lieben. Sie brauchen euch.
Herzlichst he gruesse
Roko

Weihnacht.

Hallo Roko,

Was für eine Frage!

Es gibt doch noch 'was anderes als Alkohol - um an dem schwierigen Auftrag zu arbeiten.

Sorry, aber ich finde deine Frage fast ein bisschen primitiv.

Ich jedenfalls besaufe mich nicht sondern mache:

Heileurythmie
Autogenes Training
Visualisierung

Nichts für ungut!
W.

Andrea 1

Hallo Rokohu,
für mich war Alkohol im Grunde noch nie ein Thema und jetzt, seit meiner Erkrankung erst recht nicht. Hab einmal an Silvester ein Minilikörglas Wein geschlürft und danach ging es mir gar nicht gut, seit dem ist Alkohol komplett gestrichen. Ich passe auch bei Pralinen auf, dass da nichts drin ist und es fällt mir nicht wirklich schwer, obwohl ich in einer absoluten Hochburg für Weinanbau lebe.
Mein Mann trinkt auch nicht, wie ein Wilder, erst recht nicht, wenn er Probleme hat.
Es ist allgemein kein Thema bei uns. Auf Feierlichkeiten schlürft er mal ein Bierchen und das war es aber auch schon. Immerhin kann ich dann den Chauffeur mimen, doch das machte ich ja früher auch schon für meine Familie. Zu jeder Zeit, auch mitten in der Nacht, wenn mein Sohn irgendwo nicht mehr mit den öffentl. Verkehrsmitteln nach Hause kam.
Das war mir immer lieber, als wäre er irgendwo mit irgendwem gefahren wäre. So wusste ich wenigstens, dass er immer heile nach Hause kommt.
Selbst in den eineinhalb Jahren. als in unserer Familie und Freundeskreis 7 liebe Menschen starben, verfiel keiner dem Alkohol. Traurigsein kann man auch ohne und durch Alkohol kommt man damit gleich gar nicht drüber weg, weil der Grund für die Trauer, der schwere Verlust, der Selbe bleibt.
Ich hoffe, dass das deine Frage beantwortet.
LG Andrea

TumorP

Hallo Rokohu,
habe früher mal gerne 1 Bier oder 1 klaren getrunken, aber nie betrunken. Ebenso meine Frau. Seit Ihrer Erkrankung, wegen der Medis 0!!! Alkohol. Seit Ihrem Epis Anfall trinke ich auch 0. Nicht 1 Bier, um immer "einsatzbereit" zu sein. Das mit den Epi Anfällen usw. ist schon sehr belastend. Aber 0 Alkohol. Futter "kiloweise" Nervennahrung (Schokolade 74%).
Viel Kraft in Deiner Situation.
TumorP

Rehsis

Hallo rokohu,
ich glaube zu verstehen, was Du meinst. Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist da erst mal totale Leere in einem,als wenn ein Teil von einem mit gestorben ist. Dann reißt man sich zusammen, denn es gibt ja viel zu regeln und während man das macht, verkrampft sich alles. Man hat das Gefühl, einen Knoten in den Eingeweiden zu haben, der Brustkorb ist durch einen Panzer fest umschlossen und die Kehle so zugeschnürt, dass man kaum atmen kann. Es entsteht dann der Eindruck, als würde Alkohol diese Verkrampfung lösen, wenn man ihn zu sich nimmt.
Doch der Schein trügt.
Er löst zwar im ersten Moment die Anspannung und hilft vielleicht dabei, besser einschlafen zu können, doch er benebelt auch den Geist und verhindert so die aktive Trauerarbeit. Besser ist es, alle Gefühle die auftauchen, zuzulassen und bewusst zu durchleben, auch wenn es noch so weh tut, um am Ende mit dem Verlust und dem Schmerz leben zu können.
Für Dich und Deine geistige Gesundheit ist es wichtig, alle Phasen der Trauer (Wut, Verzweiflung, Fragen, Loslassen, Akzeptanz) bewusst zu verarbeiten, Im günstigsten Fall gemeinsam mit der Mutter Deiner Tochter, sofern sie denn auch Deine Lebenspartnerin ist. Oder eben dem Partner an Deiner Seite. Rede mit den Menschen, die Dir wichtig sind und eine Stütze sein können. Und sollte Dein Umfeld mit der Situation überfordert sein, nimm es ihnen nicht übel. Sie meinen es nicht böse, sondern sind hilflos, wissen vielleicht nicht, was richtig ist und was nicht und bevor sie etwas falsches machen, tun sie lieber gar nichts und ziehen sich zurück um unangenehme Situationen zu vermeiden. Reiche ihnen Deine Hand und sie werden sie halten. Nur so sind sie in der Lage, Dich dann auch auf Deinem schweren Weg zu begleiten. Und in der allergrößten Not gibt es Selbsthilfegruppen für Eltern, die ihre Kinder verloren haben. Und Therapeuten. Niemand muss sich schämen, wenn er Hilfe dabei braucht, einen solchen Verlust zu verarbeiten.
Es wird nie aufhören, weh zu tun, doch man kann lernen, damit zu leben.
Ich wünsche Dir viel Kraft dabei,
Iris

rokohu

Hallo Iris,
du triffst im Prinzip den Grund, dass ich hier im forum das alkoholthema gestartet habe. Ich wollte einfach zum nachdenken motivieren und hätte nicht gedacht, das es Leute gibt, die das ganze "primitiv" finden.
Ich wollte keine primitiven fragen stellen, sondern ich wollte zu dem thema hintergründig zum nachdenken verleiten.
Ich wollte mich um Gottes willen nicht an die Betroffenen wenden, sondern an unzähligen vielen Angehörigen. An die die mit den betroffenen leben müssen, die die kraft aufbringen, die die Tage organisieren müssen, die die für die Pflege zuständig sind. Das sind doch die, die unter einer unheimlichen Anspannung leben müssen. Meistens noch in dem spakat zwischen eigner Berufstätigkeit und der Pflege und der sorge um die betroffenen.
Meint ihr nicht dass mancher nach Hilfsmitteln sucht?
Wuerde mich um konstruktive kritik an meiner Meinung bzw. Einstellung freuen.
Trotz allem brauchen wir hier alle viel kraft und Durchhaltevermögen, es geht um unsere lieben. Ich finde das so traurig, dass vielen einfach nicht mehr geholfen werden kann. Trotzdem muss man motivierend zur stelle sein.
Gruesse euch herzlichst
Rokohu

styrianpanther

Die Iris hats treffend und mit Weitblick erklärt.

Lieber Rokohu !

Ein Spruch lautet:
"Alkohol macht Birne hohl...
Birne hohl mehr Platz fur Alkohol!"

Nun ich kann als Betroffener Patient antworten- weil Iris schon fast alles erklärt hat.
Als Betroffener hätte ich gerne nüchterne und so weit geht, gesunde Angehörige.

Den Tod, Trennung oder Abschied durch Alkoholkonsum zu verarbeiten ist nicht möglich, wenn doch entwicklen wir ein neues Geschäftsmodell.

Klar ist, dass die Betreuung und Begleitung von chronisch oder schwer kranken Menschen, besonders wenn sie Angehörige oder im speziellen Kinder sind- auf Dauer zu Überforderungssymtomen führen kann, aber nicht muss.

Diese gehören ernst genommen um die seelische Gesundheit der Angehörigen zu schützen. Wann, und ob diese Überforderung eintritt, ist vereinfacht erklärt von den Menschen selbst und der individuellen Belastungssituation abhängig.

Wer nur helfen möchte und dabei nicht auf sich und den Betroffenen achtet, hilft niemandem wirklich dauerhaft und gut.

Helfersyndrom bei Profis- gibt es natürlich auch bei Angehörigen zumal da die persönliche Emotionen voll da sind-verständlich und dann wird man eben auch zum betroffenen Patienten, zumal diese Situation dann auch den Angehörigen -ungelöst und unbewältigt- auf Dauer auch krank macht.

Ein Angehöriger, der selbst viele Probleme hat ,oder z.b. mal alkoholkrank war, aber abstinent lebt, wird wahrscheinlich eher gefährdet sein, als ein weltoffener kommunikativer Mensch, der es gewohnt ist mit Problemen proggressiv umzugehen usw.

Mein Wisen:

Alkohol löst kein Problem.
Es ist manchmal eine Genussmittel,
im Übermaß genossen eines von vielen krankmachenden
Suchtmittel und zerstört neben vielen Gehirnzellen
andere Organe und den Körper allgemein,
aber das muss klar sein...
(wobei ich als junger Mensch das so nicht sah.)

Menschen die einen Hirntumor haben oder hatten
und Epilepsie gefährdet sind
oder sonstige Medikament nehmen
vertragen Alkohol nicht gut
dieser löst unangenehme Nebenwirkungen aus...
daher die Reaktion der Betroffenen, ok ?

Ein Glas guter Wein kann ein feines Genussmittel sein,
täglich zwei Flasche davon ruinieren das Leben,
aber das sollte klar sein.
-----------------------------------
Es gibt ein interessantes Modell, das Klaviertastenmodell,das veranschaulicht, inwieweit man gefährdet ist, süchtig zu werden.
Stelle dir die vielen Klaviertasten eines Pianos vor.
Jede Taste steht für einen Ton des Klaviers. Im Modellversuch steht jede Taste für eine Handlungsmöglichkeit von Dir.

Spiele nun das Leben, zwischendurch als Ausgleich oder, wenn du ein "Problem" oder eine schwierige Herausforderung zu bewältigen hast, tue Dir etwas "Gutes", mache z. B. etwas für DICH Entspannendes , z. B. gehe laufen, betreibe deine Hobbies, lese eine Buch, besprich etwas mit Freuden, bete, treibe Sport, spiele Schach, gehe einkaufen, spiele Fussball, besuche mit Freunden das Kino , trinke ein Glas Bier, rauche einen Joint, spiel mit dem PC, schreibe in einem Internet Forum, zeichne etwas, habe Sex, besuche eine Ausstellung , gehe auf den Fussballplatz usw,usf. .... je nach Hobbies und Erfahrungen

Ob das nun besonders gesund ist oder nicht, spielt vorererst keine Rolle
Die Anzahl der tatsächlich gelebten Möglichkeiten spielt eine Rolle.
Jede Taste steht für eine solceh Möglichkeit/Handlung

Je mehr Möglichkeiten man hat bzw. einem einfallen, umso besser., je gesünder die Tätigkeiten sind , desto gesünder eben und super wäre, wenn du vielleicht was machst, was gleichzeitig auch ein Problem löst.

Nun, wenn du aber nur mehr ganz wenige oder ganz arg, NUR MEHR EINE Taste spielst und du keine Abwechslung hast. also z.B.
nur Joint rauchen ....nur Joint rauchen.....nur Joint rauchen ,oder
nur Alkohol trinken....nur Alkohol trinken ...nur Alkohol trinken , oder
nur lufen gehen.....nur laufen....nur laufen.....
nur im Forum schreiben.....nur im Forum schreiben....nur im Forum
schreiben (so, wie ich jetzt ;-))

...dann kann das süchtig machen. Das Risiko ist umso grösser, wenn das was Du tust grundsätzlich leicht abhängig machen kann.

Also, ein anstrengender Tag, mal ein Bier ok. das nächste Mal ein gutes Gespräch, dann mal laufen gehen, spazieren oder Sport, vielleicht einmal schlafen oder Ausspannen.

So, ich höre hier auf zu schreiben, damit ich nicht Forum süchtig werde.

Achtet und pflegt euer Klavier, bespielt es fleissig mit eurem Leben.
Falls nur mehr wenige Tasten bespielt werden, kann auch Psychotherapie behilflich sein, wieder Tasten zum Leben zu erwecken.

Schönen Abend
styrianpanther

Lara

Hallo styrianpanther,

Gut geschrieben

LG

Lara

Lara

Lieber Rokohu ,

Ich kann mir nicht vorstellen wie es sein muss sein Kind auf so schreckliche Art zu verlieren.
Alkohol verstärkt die Gefühle...
Ich trinke gerne zum passenden Anlass ein Glas Wein oder ein kühles Bier...
Doch wenn ich traurig bin kann ich kein Alkohol trinken .... Dann werde ich noch trauriger und muss heulen wie ein Schlosshund...
Keine Ahnung ob es bei allen Menschen so ist oder nicht.
Vielleicht würde es dir besser gehen, wenn du erst dann wieder Alkohol trinkst wenn du dein seelisches Gleichgewicht wieder hast....
Hast du eigentlich Psychologische Hilfe?
Mein Mann als Betroffener trinkt normalerweise keinen Alkohol...
Nur ab und zu wenn er Lust dazu hat z. B. im Urlaub in Italien ein Glas Wein zum Abendbrot....zum Geburtstag ein Glas Sekt...oder ein kühles Bier an einem schönen Sommerabend am Rhein...
aber er nimmt außer Avastin keine anderen Medikamente.
Du hast doch sicherlich auch schöne Erinnerungen an deine Tochter ....bewahre diese ...rede mit Freunden über diese Erinnerungen...du hast eine wundervolle Enkelin für die musst du auf die Erinnerungen auf passen.

LG

Lara

Rehsis

Hallo rokuhu,
ich bin mir sehr sicher, dass es den einen oder anderen Angehörigen gibt, den dieses Thema betrifft, denn solche Geschehnisse belasten jeden, aber nicht jeder weiß auf Anhieb, wie er damit umgehen soll.
Und die Anregungen von styrianpanther finde ich richtig gut, eine Bereicherung auch für mich, die ich ohne Deine Fragestellung nicht bekommen hätte.
Mein Dank dafür geht also an Euch Beide!
Herzliche Grüße,
Iris

rokohu

Hallo liebe Forums Mitglieder,
wollte noch mal das thema Alkohol oder sonstige Hilfsmittel im Rahmen der Betreuung eurer lieben aktualisieren.
Wie kommt ihr zu einem körperlichen Einklang zwischen eurer Situation als Angehöriger und eurem geliebten betroffenen!?
Würde mich über wird Meinung freuen.
Wünsche euch eine erfolgreiche Woche und viel kraft bei euren aufgaben.
Herzlichst Roko

Josh

Hallo Roko,

auch wenn der Faden schon ein halbes Jahr alt ist, möchte ich auf Deine Frage antworten.

Als meine Lebensgefährtin die Diagnose Glioblastom bekam, habe ich 3 Wochen lang (solange sie im KH war) gesoffen, als gäbe es kein Morgen mehr. Aber - Sorgen können schwimmen - und in Alkohol besonder gut. Ich fühlte mich morgens dann immer mieser und konnte mein Tagwerk kaum bewältigen. Nach einem Abend mit 8 Bier und 1,5 Flaschen Wein habe ich dann beschlossen, mit der Sauferei aufzuhören. Heute trinke ich ab und zu abends noch ein kleines Glas Whisky als Schlummertrunk.

Was ich jetzt mache? Ich leide immer noch unter Schlafstörungen und habe mir von meinem Arzt ein Beruhigungsmittel verschreiben lassen. Allerdings gehe ich sehr vorsichtig damit um und nehme es nur an besonders schlimmen Tagen.

Johanniskraut kann ebenfalls hilfreich sein.

Bewegung an der frischen Luft ist gut. Treibst Du Sport? Ausdauersport (joggen) macht den Kopf frei und setzt körpereigenes Dopamin frei.

Gespräche mit Freunden können auch hilfreich sein.

Aber ein Allheilmittel kenne ich auch nicht. Trotzdem falle ich manchmal in ein tiefes Loch. Und dann weine ich, lasse meinen Tränen einfach freien Lauf. Aber immer nur dann, wenn sie bereits im Bett ist und nichts mitbekommt.

Ich denke, wenn Bestrahlung, Chemotherapie und Reha bei ihr rum sind, werde ich eine Kur beantragen.

Viele Grüße
Josh

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