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Thema: haben wir alles versucht ?

haben wir alles versucht ?
Ellen[a]
16.09.2004 22:02:58
Meine Mutter hatte 12/03 einen akuten Krampfanfall und ist ins KKH Celle gekommen.Dort wurde laut CT ein Verdacht auf Herpes encephalitis angenommen und 4 Wochen therapiert ( im Liquor keine Herpesviren ! )danach 4 Wochen Reha in Bad Beversen , dort langsame Verschlechterung des Allgemeinzustandes und Kräfteabbau , wurde aber als geheilt entlassen.
weitere Kontrollen durch den Hausarzt und Neurologen ( auffälliges EEG ),zuwarten verordnet ! Weitere Verschlechterung und Eintrübung des Bewußtseins , so das wir meine Mutter 04/04 notfallmäßig in die Med. Hochschule Hannover brachten, wo sich an Hand eines CT u. MRT ein Gehirntumor herausstellte. OP 04/04 Diagnose: Glioblastom 4. danach Bestrahlungstherapie und Chemo mit Accu im KKH Celle. Mein Wunsch, die Chemo mit Temodal durchzuführen wurde abgelehnt , da sie keine Erfahrungen mit haben, Fortecortin 2mg 1-0-1, nach dem 2.Zyklus wollte ich eine Verlaufskontrolle , die erst abgelehnt wurde ,da man erst nach 6 Monaten!! sagen kann ,ob die Chemo was gebracht hat und es sowieso keine Konsequenz hätte,wenn es nicht anschlägt! Auf Grund meines Drängens wurde doch ein Kontroll CT durchgeführt und es stellte sich ein Tumorwachstum links bis über die Mittellinie da. inoperabel ! Schock! Akute Eintrübung meiner Mutter und Fortecortinerhöhung auf 8-8-8 , eine Woche später Thrombose Unterschenkel wieder ins KH , jetzt 09/04 sind wir bei einem niedergelassenen Onkologen , der den 3.Zyklus Chemo mit Temodal 5x250mg durchführt.Dieser reduzierte das Fortecortin auf 6-6-6

Mit welchen Möglichkeiten kann ich meine Mutter noch helfen? Misteltherapie und Johanneskraut wurden im KH als Geldmacherei abgetan

Mein großes Problem ist,das meine Mutter und wir als Familie mit sämtlichen Aufgaben und Organisieren und Infomieren allein gelassen wurden. Keiner der uns beraten konnte. Statt dessen wurden wir von den ständig wechselnden Ärzten im KH über die Prognose regelmäßig aufgeklärt.

Ellen
Ellen[a]
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