Ihr Lieben,
nun ist das "I-Tüpfelchen" unter der Chemo für mein Oligodendrogliom 2 passiert. Bin gerade im 9. von 12 Zyklen. Bisher hatte ich noch nie Zahnprobleme. Unten rechts (Tumorseite) habe ich einen Weisheitszahn, der dort schon seit 20 Jahren friedlich verweilte. Wie ich nun weiß, ist der zahnmedizinische Klassiker passiert. Der Weisheitszahn hat sich aufgrund der Chemo entzündet. Röntgenaufnahmen gibt es bisher noch nicht.
Zudem war ich am vergangenen Sonntag in der Notaufnahme. Mitte des Chemozyklus bekomme ich häufig massive Schmerzen und die Kieferschmerzen waren zunächst beidseitig. Während der Untersuchung wurde auch noch eine Leukopenie festgestellt. Daher muss ich nun auch noch Aciclovir und Bactrim einnehmen, um mich vor schweren Infektionen zu schützen.
Morgen habe ich ein Gespräch beim Kieferchirurgen, der die Eingriffe mit lokaler Betäubung, Dämmerschlaf oder VollNarkose ambulant durchführt.
Nun kommen die Problematiken:
Die Chemo (Temozolomid 5/23) muss auch nach Aussage der Neuroonkologin pausiert werden. Ich bin noch bis zum 22. August in der regulären Pausenzeit.
Als erschwerende Probleme kommen hinzu:
Ich muss meine Antiepileptika regelmäßig nehmen.
Durch meine erste Chemo (PC) habe ich eine Hypophyseninsuffizienz. Das heißt, ich muss auch regelmäßig Hydrocortison nehmen. Unter Stress muss kräftig aufdosiert werden. Selbst Mediziner wissen häufig nicht genau, in welchen Mengen.
Habt ihr vielleicht Erfahrungen, Tipps oder Ideen zu dieser gesamten Thematik?
LG
Mego