Liebe Mubbesje,
das Wichtigste ist eure Lebensqualität. Der Onkologe sollte einmal die Woche die Blutwerte kontrollieren, kann wichtige Infusionen- leichter als bspw. der Hausarzt - geben. Daneben ist für ihn auch leichter Begleitmedikamente wie gegen Übelkeit zu verschreiben. Damit kann er auch verhindern, dass ihr zu häufig ins Krankenhaus müsst und wird damit euer Wohlbefinden steigern.
Allerdings setzt das Voraus, dass Du einen menschlich und fachlich sehr guten Onkologen findest, was gar nicht so einfach ist. Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Onkologenteam, was mich betreut hat, waren leider defizitär und hötte in meinem Fall negativ enden können. Dies möchte ich nicht verallgemeinern. Was ich daraus lernen würde, ist:
Wenn die Neurochirurgen Bluttests anordnen, sind diese wöchentlich einzuhalten, egal was der Onkologe sagt und egal wie vermeintlich gut es dem Patienten geht.
Auch der regelmäßige Besuch beim Hausarzt ist sinnvoll, weil dieser als "guter Allrounder: doch hoffentlich den "gesamten Menschen" sieht. Den Tipp hat mir auch meine Psychoonkologin bestätigt, da sie aus ihrer Erfahrung überzeugt ist, dass gerade Hausärzte für Tumor- und Krebspatienten eine Stütze sein können.
LG
Mego