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mubbesje

Hallo,
ich habe eine allgemeine Frage an Glioblastom-Patienten bzw. Angehörige:
Von welchen Ärzten werdet ihr betreut oder besucht ihr regelmäßig.
Mein Mann wird von einem Neurologen und einem Neurochirurgen in der Klinik betreut. Braucht man auch einen Hämatologen und Onkologen? Unser Hausarzt sagt, wenn wir mit den Klinikärzten zufrieden sind, sollte es genügen. Der Meinung bin ich eigentlich auch, aber manchmal, wenn es meinem Mann schlecht geht, sowie jetzt nach der 3. OP, habe ich einfach Zweifel und möchte nichts versäumen.
LG
Mubbesje

myszka123

Hallo Mubbesje,

Wenn du das Gefühl hast, dass du nichts versäumen möchtest im Bezug auf die Therapie für deinen Mann, dann sucht euch einen Onkologen.

Das Wichtigste ist, dass dein Mann und du euch gut versorgt wisst.

Mein Vater hat im Krankenhaus eine Anbindung an eine Neurochirurgin und ist 1x/Woche bei einem Onkologen zur Kontrolle.
Da werden immer seine Blutwerte kontrolliert in Bezug auf die Chemo, also wie gut er sie verträgt.

LG
myszka123

Mego13

Liebe Mubbesje,

das Wichtigste ist eure Lebensqualität. Der Onkologe sollte einmal die Woche die Blutwerte kontrollieren, kann wichtige Infusionen- leichter als bspw. der Hausarzt - geben. Daneben ist für ihn auch leichter Begleitmedikamente wie gegen Übelkeit zu verschreiben. Damit kann er auch verhindern, dass ihr zu häufig ins Krankenhaus müsst und wird damit euer Wohlbefinden steigern.
Allerdings setzt das Voraus, dass Du einen menschlich und fachlich sehr guten Onkologen findest, was gar nicht so einfach ist. Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Onkologenteam, was mich betreut hat, waren leider defizitär und hötte in meinem Fall negativ enden können. Dies möchte ich nicht verallgemeinern. Was ich daraus lernen würde, ist:
Wenn die Neurochirurgen Bluttests anordnen, sind diese wöchentlich einzuhalten, egal was der Onkologe sagt und egal wie vermeintlich gut es dem Patienten geht.
Auch der regelmäßige Besuch beim Hausarzt ist sinnvoll, weil dieser als "guter Allrounder: doch hoffentlich den "gesamten Menschen" sieht. Den Tipp hat mir auch meine Psychoonkologin bestätigt, da sie aus ihrer Erfahrung überzeugt ist, dass gerade Hausärzte für Tumor- und Krebspatienten eine Stütze sein können.

LG
Mego

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