Thema: Häufigkeit der Untersuchungen beim Glioblastom IV

Meine Mutter wurde am 18.02.02 operiert und hatte eine Kopfuntersuchung am 22.02.02 wo es hieß: "es schaut gut aus". Danach bekam sie eine Chemo und im Moment wird sie bestrahlt. Die Bestrahlung dauert noch zwei Wochen und dann erfolgt wieder eine Chemo. Nur wenn sie die Ärzte nach der nächsten Untersuchung fragt, sagt jeder Arzt was anderes. Wie oft wird eine CTM oder TM in solchen Fällen normalerweise durchgeführt? Ich will nicht, daß der Tumor schon wieder wächst und nichts unternommen wird und es eines Tages heißt er wäre inoperabel. Meiner Mutter geht es so sehr gut. Sie hat Hautprobleme. Zuerst hatte sie einen Ausschlag, jetzt bekommt sie andere Medikamente und die Haut spannt immer noch und brennt. Vielleicht kann mir auch bei diesem Problem jemand von euch helfen. Ich finde die Seite ganz toll und wünsche euch allen viel Kraft und Glück, daß vielleicht das Ganze doch ein happy end hat.

Die Meinungen gehen tatsächlich auch auseinander, was die Häufigkeit der Kontrollen angeht. Es würde aber sicher kaum jemand, wenn es dem Patienten gut geht, in dieser Phase der Therapie etwas Neues unternehmen, zumal man in postoperativen Kernspins ab dem 3. Tag nach der OP erstmal nicht zwischen Tumorwachstum und Abbaureaktionen unterscheiden kann. Unmittelbar nach der Bestrahlung kann man im MRTnicht zwischen Strahlenveränderungen (Nekrose) und Tumorwachstum unterscheiden. Man wird das Ende der Strahlentherapie abwarten und danach Kontrollen durchführen. Entscheidend ist, wie es dem Patienten geht.

Gruß

PD Dr. Mursch
Neurochirurgie Zentralklinik Bad Berka

Wenn die Bestrahlung mal ne zeitlang rum ist würde ich auf MRT Kontrollen alle sechs bis acht Wochen bestehen. 12 Wochen warten ist dann zulange. Und jederzeit wenn es neue neurologische Ausfälle das MRT vorziehen.
Grüße Andrea (Mutter hat GBM seit 08/2000)