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Thema: Halbseitenlähmung nach Operation Glioblastom

Halbseitenlähmung nach Operation Glioblastom
hannah231
11.10.2018 21:01:19
Hallo, ich habe lange überlegt, ob ich hier schreibe, jetzt versuche ich es einfach mal.
Meine Mama, 57, wurde im Juni wegen eines Hirntumors operiert bei dem sich dann herausgestellt hat, dass es ein Glioblastom ist. Nicht alles vom Tumor konnte entfernt werden und es kam nach drei Tagen zu Zwischenblutungen und sie musste notoperiert werden. Danach sah es gar nicht gut für sie aus, aber sie hat sich zurückgekämpft.
Seit den Operationen hat sie eine Halbseitenlähmung und ist nach Reha und nochmals Krankenhaus wieder zuhause.
Mit der Diagnose Glioblastom und der auf einmal verlorenen Selbstständigkeit durch die Halbseitenlähmung zu leben ist natürlich schwierig für eine ehemals so aktive Frau wie meine Mama.
Ich versuche so gut wie möglich zu helfen und für sie da zu sein, aber fühle mich oft hilflos und möchte mehr tun, damit sie die ihr noch bleibende Zeit irgendwie schön verbringen kann. Hinzu kommt bei ihr eine große Erschöpfung und sie hat dadurch nicht mal mehr die Kraft zu lesen etc.
Ist jemand unter euch, der selbst durch diese Operation halbseitig gelähmt ist, bzw. ein Angehöriger? Wie geht ihr damit um? Wie sieht der Alltag aus? Und was kann man gegen die Erschöpfung machen?
Liebe Grüße
Hannah
hannah231
schorsch
12.10.2018 11:11:05
hallo, nach meiner letzten op und anschließender rebestrahlung in 11/17 / s. mein profil, trat eine massive linksseitige hemiparese bei mir auf. außerdem trat sehr schnell schon wieder ein erneutes rezidiv auf, u. somit die frage, was sind folgen der bisherigen behandlungen bzw. folgen des erneuten wachstums. der verlust von selbständigkeit und die inanspruchnahme von hilfe durch außenstehende tut für betroffene sehr weh. ich mache rgelmäßig ergo und kg, um den stand zu halten bzw. eine verbesserung zu erreichen. die therapeuten kommen zu mir nach hause da ich kaum noch gehen kann, hat sich mein bewegungsradius sehr verkleinert. trotzdem versuche ich dinge, die mir im leben großen spaß gemacht haben auch weiterhin zu machen. es kostet mich sehr viel kraft aber das erfolgserlebnis, es geschafft zu haben tut gut. ich habe nun die eingruppierung in eine pflegestufe bei meiner kk beantragt, nächste woche kommt der mdk. ich brauche einen rollstuhl um wieder distanzen überwinden zu können.alle bisher versuchten hilfen klappen nicht mehr. ich versuche soviel wie möglich alleine und selbst zu schaffen, auch wenn es viel zeit u. kraft kostet, also nicht aufgeben ,aber ohne fremde hilfe geht es bei mir nicht mehr u. das war für mich eine bittere erkenntnis, weil ich sonst nach den ops u. den autretenden einschränkungen der nachbehandlungen immer wieder gut auf die beine gekommen war. lg
schorsch
Horseangel
12.06.2019 11:02:07
Hallo, ich bin im April2018 operiert worden Glioblastom grad IV. danach 5 Wochen Bestrahlung und Chemo mit Temodal. mir ging es nach OPund nd Bestrhlung super. war jeden Tag mit meinen Hunden.ca 5 km unterwegs und bin viel Rad gefahren. Beim MRT vom Februar wurde dann ein Tumorprogress festgestellt. danach wurde dieChemo umgestellt auf PCV:wenig späterhatte ich hatte plötzlich Probleme beim Laufen worauf ein CT hemacht wurde und ein Hirnödem festgestellt wurde..Beim MRT im Mai gab es bezüglich desTumors keine Veränderungen.. das Ödem war immer noch da.Ödem eird bis heute mit Cortison behandelt Die Probleme beim Laufen nahmen zu. Heute bin in linksseitig gelähmt und sitze im Rollstuhl DerPflegedienst kommt 2x täglich. den Rest übernimmt mein Mann.Bekomme 2x wöchentlich Physio, Lymphdränage und Ergotherapie.Einstufung Pflegegrad läuft, die Frau vom MDK war da.. Bin quasi auf fremde Hilfe angewiesen, da ich nicht mal alleine aufstehen kann, ich hoffe,dass es bald besser wird und dasÖdem verschwindet. lg
Horseangel
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