Halbseitenlähmung - Verbesserung noch möglich?

Hallo,
lange Monate ging es mir sehr gut (Astro III, OP, Bestrahlung, Chemo I.
Dann urplötzlich Tumorprogress innerhalb kürzester Zeit mit Oedembildung. Umstellung der Chemo auf PCV. Innerhalb von 2,3 Tagen konnte ich schlechter laufen und den Arm bewegen. In den letzten zwei Wochen ist der Zustand der linken Seite so schlecht geworden, daß ich meistens im Rollstuhl gefahren werde. Mit Mühe kann ich noch auf einer Krücke gehen.
Bekomme 24 mg Cortison und jetzt den zweiten Zyklus PCV-Chemo.
Weiß jemand - Betroffene oder Ärzte), ob eine Verbesserung der Halbseitenlähmung noch erreicht werden kann? Bekomme auch Physiotherapie, die ein wenig hilfreich ist.

Hallo Gloria,

die Chemo mit PCV soll ja die Situation verbessern. Da eine Chemo mit körperlichen Belastungen verbunden ist (Nebenwirkungen), können trotzdem zeitlich bedingte Verschlechterungen eintreten. Der Tumorprogress soll durch die Chemo aufgehalten bzw. rückgängig gemacht werden. Wenn letzteres Eintritt, dürfte auch die Halbseitenlähmung wieder reversibel sein. Das Ödem kann allerdings auch die Lähmung hervorgerufen haben. Das Cortison sorgt für die Eindämmung des Ödems.

Was sagen die Ärzte zu einer weiteren OP? Liegt der Tumor zu ungünstig oder ist dies wegen Chemo nicht machbar?

Ich wünsche dir alles Gute!

Hallo Wolfgang,
eine OP soll angeblich nicht möglich sein (ungünstige Lage; sie haben Angst, zu viel zu verletzen. Unter Temozolomid war monatelang ein Regress, dann plötzlich Progress. Dann kam die Umstellung auf PCV - 3 Tage nach beginnender Halbseitenlähmung. Nächster Zyklus beginnt Montag. Kann immer noch nicht besser. Es wundert mich nur, daß an einem Tag mal der Arm, am nächsten Tag das Bein besser oder schlechter funktionieren.
Es ist ein ständiges Hin und Her.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Gloria