Markus Löhr
Hallo Liebes Forum,
nach dem ich jetzt endlich weiss, wie man hier rmit der Technik am Besten umgeht (ich schreibe den Text in Word und kopiere ihn dann ´rüber ins Forum) möchte ich mich auch noch einmal ausgiebig beteiligen. Erst einmal zu mir, ich bin35 Jahre alt ,noch ledig freue mich aber im Moment auf die gemeinsame Zukunft mit meiner Freundin und hoffe, dass dieser Traum noch in Erfüllung geht , denn von Prognosen habe ich bisher in meinem Falle noch nichts gehört. ich wurde 1998 in Köln-Merheim, angeschlossen an die Uniklinik Köln,als Notfall operiert (Teilentnahme), da man befürchtete, dass ich durch Epillepsie einen grösseren Schaden anrichten könnte.
leider bildete sich durch den Eingriff, wie vom Team von Professor Menzel vorhergesagt, der als absolute Kapazität auf dem Gebiet der Hirnchirurgie,
gilt
ein Liquorstau
,wohl eine normale Reaktion nach diesem Eingriff, so dass eine Woche nach der ersten OP ein sogenannter Shunt zur Entlastung angelegt werden musste.
Also nach der KH-Entlassung (insgs.4 Wochen, in der Zeit wurde die Probe von der zuständigen Pathologie in Bonn als Astrozytom WHO-Grad II eingestuft bin ich für 6 Wochen in die Rhein-Sieg-Klinik Nümbrecht zur REHA gekommen, da die linke Körperhälfte fast gefühllos war, ich hatte mir erhofft, daß meine durch die OP und die ganzen Vorgänge um mich herum sehr angeschlagene Psyche dort wieder auf Vordermann gebracht werden könnte, leider war das mit der Psyche nicht so viel aber hinterher konnte ich wieder einige Umzüge locker bewältigen.
Dann hatte ich mit dem Tumor2 Jahre lang Ruhe, die 6-monatigen Kontrollen zeigten alle keine Veränderungen, bis ich im August 2000 im Urlaub im Hochgebirge plötzlich wieder eine starke Schwächung der linken Körperhälfte feststellte, zu Hause angekommen, natürlich direkt zum Neurologen MRT bestätigte, Shift von WHOII zu WHOIII-IV(glioblastom),
die genaue Diagnose liest sich natürlich ganz anders es. daraufhin wurde sofort eine Strahlentherapie mit Linearbeschleuniger und paralleler Behandlung mit Temodal angesetzt, für das Temodal waren 6 Kurse angesetzt, bis zum 5. Kurs habe ich auch alles ganz gut vertragen. dann Mitte des 5.Kurses verspürte ich auch wieder eine Verstärkung der Seitenschwäche, direkt anberaumtes MRT bestätigte: Bestrahlung und Temodal hatten angeschlagen,aber der Tumor hatte eine sogenannte Nase gebildet, dieses Wachstum sollte nun mit einer weiteren Chemo behandelt werden, diese ACNU brachte leider keinen Erfolg und auch die anschließende VM26 nich, im Moment werde ich mit Osmofundin behandelt und warte noch auf das Ergebnis Frage: ist damit schon das Ende der Fahnenstange erreicht?, oder soll ich noch einmal eine OP wagen, über das Risiko werde ich mich nächste Woche an der Uni-Klinik in Düsseldorf informieren (ein TIP der Hotline).
So, ich hoffe ich habe mit meiner doch teilweise sehr persönlichen Darstellung einige Fragen die ich auch immer wieder im Forum gelesen habe, beantworten können und hoffe nun auch meinerseits auf positive Reaktionen auch unter meiner Adresse markus-loehr@gmx.de.gerade die Halbseitenschwäche behindert mich im Moment sehr und wird auf das Ödem zurückgeführt, was sich trotz 32mg Dexamethason täglich nicht zurückbildet gibt es noch etwas anderes. Ich nehme auch H15
Grüsse und Danke im voraus
an alle und Kopf hoch. Markus