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Fufu

Huhu,

ich bin Sarah, 29 Jahre alt und habe am 12.03.2014 eine Tochter bekommen. Danach fingen bei mir die Beschwerden an mit zuerst schwindel, irgendwann kamen Kopfschmerzen hinzu und dann kurzfristige sehausfälle. Im November bin ich dann zu meinem Hausarzt der mir eine Überweisung für ein MRT ausstellte. Eine Krankengymnastin sagte, das es auch vom Stillen kommen kann von einer falschen Körperhaltung. Am Freitag den 09.01.2015 hatte ich dann abends das MRT mit dem Befund faustgroßer Tumor im linken vorderen Bereich. Die Ärzte guckten mich an als müsste ich schon tot sein. Mein Freund und meine Tochter waren mit dort und es war ein riesen Schock für uns. Eigentlich wollte ich danach noch auf die Geburtstagsfeier von meiner Schwester und meine Stiefmutter hatte auch an diesem Tag Geburtstag. Leider habe ich alle Geburtstage gesprengt, da auch am nächsten Tag mein Freund Geburtstag hatte. Mein Vater und mein Bruder kamen dann noch vorbei ins Krankenhaus wo ich natürlich direkt bleiben musste. Am Montag wurde ich in ein anderes Krankenhaus gebracht wo ich dann auch am 13.01.2015 Operiert worden bin. Leider kann der Tumor auch nicht ganz entfernt werden. Danach ging es mir erstmal schlecht von den Tabletten, da sie mir auch noch abstill-tabletten gegeben haben die einen wohl auch noch fertig machen. Am Wochenende danach konnte ich mich wieder halbwegs bewegen und es ging bergauf. Am 27.01.2015 durfte ich dann endlich nach Hause. Habe dann einen Termin in Bonn bekommen und die haben mir empfohlen eine Strahlentherapie und danach PC Chemotherapie zu machen. Die Strahlentherapie habe ich hinter mir und nun bin ich in der ersten Phase der Chemo. Leider bin ich nun schon länger krank mit Erkältung und danach Mittelohrentzündung. Habe jetzt hinter beiden Ohren Wasser und weiß nicht ob das bis zur nächsten Phase weg ist oder ich dann doch eine andere Therapie mache.

Das ist so meine Geschichte


Gibt es hier noch andere Junge Frauen oder Männer?

Liebe Grüße

ahnungslos

Hallo Fufu,
erstmal herzlich Willkommen im Forum. Ich habe zwar kein Astrozytom, aber dafür ein Oligodendrogliom. Meiner ist ebenfalls Grad 2 und sitzt/saß frontal rechts. Ich bin 35 und hoffe dass ich noch als jung gelte :P. Ich müsste zur Zeit eigentlich Chemotherapie machen, aber meine Blutwerte stimmen nicht.

Gruß ahnungslos

dine93

Hallo fufu,
Ich werde im Juli 22 und habe einen Sohn der zwei jahre alt ist. Meine Diagnose bekam ich im August 2013 da war mein kleiner gerade mal sieben Monate alt. Habe schon zwei op's hinter mir und genau so wie du Resttumor. Wenn du schreiben möchtest kannst dich gerne melden. Ich habe zwar ein neurozytom aber das sollte ja keine große Rolle spielen. :)
Liebe grüße
Dine

Detl1984

Hallo Fufu,

ich bin 30 Jahre alt und wurde bereits 3 mal operiert (1997, 2010 und 2013), jedesmal wegen einem Astrozytom Grad II (temporal).

Natürlich ist es nichts positives, aber ich glaub das man nichtsdestotrotz immer positiv eingestellt sein muss.

Nach der 1. OP habe ich ein Aslandssemester gemacht und nach dem Studium normal begonnen zu arbeiten, nach der 2. OP war ich 4 Monate Krankgeschrieben (1 Jahr lang Tablettenchemo) und anschließend ist wieder alles normal weitergelaufen, 2012 haben wir dann ein Haus geplant, 2013 nach der 3. OP (Strahlentherapie) war Baubeginn und 2014 sind wir eingezogen und haben haben dann standesamtlich geheiratet (2015 kirchlich).

Ich wünsch dir / Ich wünsche euch alles alles gute...

P.S. Ach ja, nach der 3. OP war ich noch 3 Wochen auf Reha, ist echt zum empfehlen. Es ist ne gute und hilfreiche Erholung (geistig, körperlich, uvm.)

diggi

Hallo Fufu,
herzlich willkommen.
Ich bin ein Astrozytom III seit August 2013 und wie du nur teiloperiert. Mein Tumor war etwa so groß wie deiner und sitzt frontal rechts. Nach der Biopsie und OP hatte ich eine Wundheilungsstörung, was sich aber nach 6 Monaten gegeben hatte. Habe ein Jahr Chemo gehabt und recht gut vertragen. Bestrahlung kam wegen der Größe nicht in Frage, wobei es mittlerweile Photonenbestrahler gibt, die zielgenauer und mit weniger Nebenwirkung bestrahlen. Mir geht es sehr gut, bin Rentner, arbeite aber auf eigenen Wunsch täglich 3 Stunden. Der Abwechslung wegen. Ich muss vierteljährlich zum MRT und 1x im Jahr zum PET-MRT. Meiner Ärztin und mir ist das sehr wichtig, da bei Änderungen schneller reagiert werden kann. Du wirst hier viel Wissenswertes und Interessantes erfahren. Ein ganz besonderes Thema ist das Thema Ernährung für Krebserkrankte. Such dir das für dich Sinnvollste raus und ganz wichtig positiv denken, notfalls auch mit Hilfe eines Psychoonkologen. Also nochmal herzlich willkommen.
LG Diggi

hopeflower

Hallo, wir sind auch noch jung. Ich bin Angehörige und wir haben eine fast zweijährige kleine Tochter. Wir haben vom Astro II meines Mannes erfahren als sie noch keine 3 Monate war.

Danach OP, Temodal + Reha.

Jetzt Rezidiv, höhergradig (was echt eher die Ausnahme als die Regel ist, dass es so schnell wieder da war, das Temodal hat wohl bei meinem Mann nicht gewirkt...). Noch eine Woche Strahlentherapie und dann fangen wir mit PC an. Wir waren in Bonn für die Zweitmeinung, das ist nicht so weit für uns und schon beim 1. Mal waren wir dort. Es lohnt sich immer, noch eine andere Meinung zu hören.

Ich wünsch dir dass die Mittelohrentzündung und das Wasser bald wieder weg ist. Es ist ein harter Schlag, so eine Diagnose. Aber ich kann dir sagen: ich habe die Situation angenommen (mein Mann auch) und wir führen ein gutes Leben. Wir haben ein Kind das wir glücklich aufwachsen sehen, wir haben uns und lieben uns, wir sind glücklich. Wir Leben Tag für Tag und das Leben ist so viel intensiver geworden.

Wenn du noch was wissen magst, frag einfach :)

LG, h.

Fufu

Hallo,

es ist immer schön zu hören das man nicht "alleine" ist. Ich hab im moment das Gefühl das ich dauer krank bin, die Ohren sind auch immernoch nicht ganz in Ordnung und ob ich dann weiter mit der Chemo machen kann ist auch nicht klar. Die Ärzte in der Uniklinik in Bonn finde ich sehr nett und hab hier bei mir noch einen Onkologen.

Mein erstes richtiges kontroll MRT habe ich erst ende Juli und möchte da im moment noch garnicht dran denken.

Außerdem finde ich es im moment wieder schwierig mit den ganzen Terminen bei den Ärzten und die Papiere (Arbeitsamt, Krankenkasse...). Ich bin froh das ich das mit meiner Tochter hinbekommen habe auch wenn ich hier in der Familie viel hilfe habe, aber so wirklich helfen konnte man mir nicht (auch nicht bei den Ämtern) weil sich niemand damit auskannte.

Ich versuche weiterhin stark zu sein für meine Tochter auch die nächsten 20 Jahre :-)

LG

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