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Lagy

Hallo ihr lieben!
Ich bin gerade etwas traurig...
Ich habe eine schwierige Zeit hinter mir. Eine Zeit mit Chemotherapie, Bestrahlungen, OP's, unaushalbare Schmerzen und unzählige Anfälle.
Meine Familie hat sich immer mehr zurück gezogen. Zollen mir aber den größten Respekt, dass wir es soweit geschafft haben.
Es war schon immer schwierig in der Kommunikation... Über die Erkrankung spreche ich kaum und wenn nur mit meiner Ziehmutter. Sie hat so viele Fragen, die sie aber nie stellt bis es irgendwann aus ihr herausplatzt. Die Zeit in der ich ein Pflegefall war hat uns alle herausgefordert. Schließlich zog sich der Rest der Familie immer mehr zurück und meine (Zieh) - Mami merkte, dass sie ihre Familie verliert, da mein langsames sterben mehr ist, als sie ertragen könne. Nun hat sich meine Familie ganz zurück gezogen. Ich verstehe sie, aber ich leide noch immer darunter. Ich fühle mich zurückgelassen, alleine und einsam. Es tut mir einfach zu sehr weh meiner Familie des öfteren über den Weg zu laufen... Ich habe mir deshalb eine neue bleibe gesucht. Nicht weit entfernt von meiner Familie. Ich möchte das meine Familie glücklich ist. Deshalb habe ich die Entscheidung getroffen auszuziehen. Diedr Entscheidung macht mich traurig. Ich habe Angst meine Familie ganz und gar zu verlieren, denn sie ist alles was ich habe und liebe.

Danke fürs Zuhören, seit lieb gegrüßt eure Jackie.

Lara

Liebe Jacky,
Ich bewundere dich sehr. Was du alles geschafft hast...wow dass muss erst mal jemand schaffen. Habt ihr mal versucht mit einem Psychoonkologen einen gemeinsamen Termin war zunehmen?
Manchmal versteht man als Angehöriger oder als Patient Dinge falsch...man tut Dinge die der Andere falsch versteht oder falsch interpretiert.
Ich bin seit 28 Jahren mit meinem Mann zusammen. Ich liebe ihn möchte ihn nicht verlieren ...wir kämpfen jetzt seit 7 Jahren gegen das Glio oder begleite ich ihn nur???
Es ist schwer; weil wir auch drei Kinder haben, Haushalt, Finanzen, arbeiten gehen....alles muss trotzdem weiter gehen. Die Welt draußen dreht sich weiter nur unser zu Hause scheint manchmal zu stehen.
Ich habe mir auch erst nach langer Zeit die Dreistigkeit erlaubt auch noch selber Bedürfnisse zu haben. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich meinen Mann nicht mehr haben möchte. Ich brauche nur ein bisschen Freiraum um ausgeglichener mit mir selbst im Reinen zu sein. Dann habe ich auch die Kraft für ihn da zu sein. Bei mir war es so, dass ich seit langem endlich wieder richtig schlafen kann....
entspannter bin
Ich denke mein Mann hat auch oft ein schlechtes Gewissen, dass er mich mit seiner Krankheit einengt...
Aber ich denke es ist unser Schicksal. ..ich könnte vielleicht weg laufen mir die Augen zu halten ...aber ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.
Und Außerdem brauche ich meinen Mann, auch mit allen Handykaps brauche ich ihn , brauchen die Kinder ihn, selbst sein dementiert Vater vermisst ihn und fragt sehr oft nach ihm...
Ich hoffe und denke dass es bei dir auch so ist, denn ohne so eine tolle Familie oder Ziehmutter wärst du doch gar nicht so weit gekommen.
Bitte versucht irgendwie mit einer neutralen Person ganz ehrlich miteinander zu reden.
Eine ganz dicke Umarmung und liebe Grüße

Lara

bischmi73

Hallo Jackie
Mir tut es sehr leid zu lesen, dass du solche schwierige zwischenmenschliche Probleme hast. Es ist schon schwer genug mit dieser schlimmen Diagnose zu leben. Da ist es umso wichtiger Halt in der Familie zu haben.

Ich wünsche dir (euch), dass du die Schwierigkeiten lösen kannst.

Die Idee mit einem gemeinsamen Termin beim Psychologen finde ich sehr gut. Hoffentlich machen alle mit!

VG
Bianca

Nela01

Liebe Jacky,
das tut mir sehr, sehr leid für Dich - dass Du Dich so alleine fühlst!!
Bitte sprich mit Deiner Familie mit Hilfe eines Psychoonkologen! Du bist so eine Tapfere - aber man braucht doch Unterstützung und liebe Menschen um sich, die einen immer wieder "aufrichten" !
Ich könnte nie meine Mama mit Ihrer Krankheit alleine lassen! Es ist zwar auch sehr belastend für mich als Tochter - aber kein Vergleich zu Euch tapferen "Kämpfern" gegen diese Krankheit! Das mindeste ist - so denke ich persönlich - für den anderen da zu sein!
Wie ist Dein aktueller Stand - wenn ich das so fragen darf....Resttumor vorhanden? Bekommst Du aktuell eine Behandlung?
Ich wünsche Dir von Herzen alles, alles Gute!! Und ich hoffe für Dich, dass Deine Familie und Du einen Weg findet, miteinander zu kommunizieren und dass sie für Dich wieder da sind!
Alles Liebe
Nela

Schmetterlin

Hallo liebe Jacki!!!!

Ich war lange nicht mehr hier aber auch Du warst lange Zeit "verschwunden". Ich bin sooo froh von dir zu lesen <3

Du bist eine KÄMPFERIN und auch mit deiner Familie oder "Ziehmama" wirst du einen Weg finden.
Du kannst nichts für den sch....Tumor...sag deiner Familie, dass du sie brauchst.

Ich drücke dich gaaaaanz fest

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