Hallo zusammen,
ich lese hier schon länger hin und wieder mit, wollte mich nun aber mal aktiv beteiligen und die Community nach ihren Erfahrungen zum Heilungsverlauf nach einer Hirnoperation fragen.
Bei mir wurde Anfang Juli ein Kavernom im linken Kleinhirnschenkel diagnostiziert (damals noch 24), nachdem ich immer stärker werdende Probleme mit dem Gleichgewicht und beim Sehen hatte, ausgelöst durch eine Blutung des Kavernoms. Im Nachhinein kann man wohl sagen, dass es die zweite Blutung war, nachdem ich letztes Jahr sechs Wochen mit anhaltenden Erbrechen kämpfen musste, damals Diagnose leicht chronische TypC-Gastritis nach Magenspiegelung. Nachdem die Symptome im Laufe des Julis kontinuierlich stärker wurden, wurde die OP nach vorne Verschoben und ich wurde am 20.7 operiert. Meine Reha ging dann Mitte August los (früher noch nicht Reha-fähig) und ich bin auch aktuell noch in Behandlung. Momentan hab ich noch linksseitig eine leichte Ataxie im Arm und Bein, wodurch mein Laufen und meine Armkoordination eingeschränkt sind, außerdem hab ich beim linken Sichtfeld und bei Entfernungen Doppelbilder (Nystagmus im linken Auge, Hirnstamm hat auch Druck abbekommen) und immer wieder Bauchschmerzen und Übelkeit. Da mittlerweile schon einige Monate vergangen sind, kann man von einem hartnäckigem Verlauf sprechen und mein Optimismus wird langsam unter Probe gestellt.
Wie oben schon geschrieben, würde mich interessieren, ob es hier Leute gibt mit ähnlichem Verlauf gibt oder Leute die von anderen wissen, und ihre Erfahrungen teilen möchten.
Vielen Dank schonmal und schöne Weihnachten!
Felix