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Mausi0807

Hallo Ihr Lieben!

Mich beschäftigt diese Frage oben: Hat immer das 2. Labor Recht mit seiner Diagnose, wenn das erste sich unsicher ist?

Also, nach der Op ging das Gewebe ja zum Pathologen ins Labor, der brauchte dann ca. 9 Werktage, um zwischen Grad 3 und Grad 4 zu schwanken - diagnostiziert wurde dann ein Oligoastrozytom 3, da oligodendrale Anzeichen gefunden wurden.

Anschließend kam das Gewebe in ein Referenzlabor. Eingang am 10.06., Ausgang bereits am 11.06. Diagnose: Glio IV. Und oligodendrale Komponenten wurden von denen nicht gesehen, allerdings die Bestätigung eines drahtgitterförmigen Gefäßmusters, wie es bei Oligoastro 3 vorkommt. Trotzdem für die ein Glioblastom?!

Warum sieht ein Pathologe etwas so schnell an einem Arbeittstag, wo der andere sich nach 9 Tagen immer noch nicht schlüssig ist?

Und dann der Gipfel: Der pathologische Befund aus dem Referenzlabor wurde "vergessen" abzuschicken! Durch Zufall bekam der weiterbehandelnde Internist ihn auf Anforderung zugefaxt am 29. August!!!

Die 4er-Diagnose scheint bei keinem der Ärzte Eindruck zu machen- ist doch auch egal ob nun 3 der 4, die Behandlung ist doch eh die Gleiche - so kommts bei mir rüber! Für uns ist es aber ein Riesenunterschied- und am liebsten würde ich mich auf das erste labor berufen. Warum sollten die denn nicht Recht haben?

LG,
Mausi0807

Hopehelp

Hallo Mausi 0807,

alles Fragen...unerklärlich..und die Frage nach dem Warum.
2Meinungen liegen vor..,falls begründet Zweifel...über die GKV die Möglichkeit zur Einholung einer 3.Meinung abklären.

Auch bei meinem Papa stellte ich die Frage,warum es 4Wochen dauerte,um die Diagnose eindeutig stellen zu können!

Am 22.2.14 Notfallaufnahme aufgrund eines 1.Anfalles,CT sofort,andere Untersuchungen(Lumbalfunktion am 24.2.)
> MRT erst am 28.2.>stereotaktische Probeentnahme am 11.3.>nochmals CT>nochmals Lumbalfunktion>Tropfbehandlung..
Tumorkonferenz am 20.3.>Mitteilung der Diagnose im Entlassungsgespräch in der UNI-Klinik ERST am 21.3.:
Glioblastom WHO Grad IV-unheilbar,inoperabel.
Bis heute für uns nicht zu akzeptieten...,aber leider nicht revidierbar:'(
Ich habe mir die vollständige Patientenakte,Befunde auf CD's aushändigen ladden,dies kannst du auch:gesetzliher Anspruch..&dir eine weitere Meinung einholen.

Alles Gute,viel Kraft und Zuversicht.

Herzlichst
hopehelp

Stek

Hallo Mausi,
sicherlich wäre es für die Seele besser wenn ein 3er übereinstimmend diagnostiziert worden wäre.
Wenn nun ein 4er für die Behandlung in der behandelden Klinik akzeptiert wird,hätte man da mehr Möglichkeiten als bei einem 3er.
Da gibt es doch erheblich mehr Studienprotokolle als für 3er.
Mit einem OA III in eine GBM-Studie ist nahezu unmöglich.
Vielleicht ergeben sich hier neue Perspektiven für euch.
Alles Gute !
Gruß

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