Hallo Ihr Lieben!
Mich beschäftigt diese Frage oben: Hat immer das 2. Labor Recht mit seiner Diagnose, wenn das erste sich unsicher ist?
Also, nach der Op ging das Gewebe ja zum Pathologen ins Labor, der brauchte dann ca. 9 Werktage, um zwischen Grad 3 und Grad 4 zu schwanken - diagnostiziert wurde dann ein Oligoastrozytom 3, da oligodendrale Anzeichen gefunden wurden.
Anschließend kam das Gewebe in ein Referenzlabor. Eingang am 10.06., Ausgang bereits am 11.06. Diagnose: Glio IV. Und oligodendrale Komponenten wurden von denen nicht gesehen, allerdings die Bestätigung eines drahtgitterförmigen Gefäßmusters, wie es bei Oligoastro 3 vorkommt. Trotzdem für die ein Glioblastom?!
Warum sieht ein Pathologe etwas so schnell an einem Arbeittstag, wo der andere sich nach 9 Tagen immer noch nicht schlüssig ist?
Und dann der Gipfel: Der pathologische Befund aus dem Referenzlabor wurde "vergessen" abzuschicken! Durch Zufall bekam der weiterbehandelnde Internist ihn auf Anforderung zugefaxt am 29. August!!!
Die 4er-Diagnose scheint bei keinem der Ärzte Eindruck zu machen- ist doch auch egal ob nun 3 der 4, die Behandlung ist doch eh die Gleiche - so kommts bei mir rüber! Für uns ist es aber ein Riesenunterschied- und am liebsten würde ich mich auf das erste labor berufen. Warum sollten die denn nicht Recht haben?
LG,
Mausi0807