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Thema: Hat grüner Tee eine hemmende Wirkung auf das Glioblastom?

Hat grüner Tee eine hemmende Wirkung auf das Glioblastom?
Man na
13.12.2012 18:48:21
Hallo,
es geht um meine Frau.
Am 08.10.2012 erhielten wir die Diagnose Glioblastom IV multiforme links präzental. Für uns brach eine Welt zusammen.

Am 19.10.2012 war dann die OP, laut Aussage des Professors konnte der Tumor vollständig entfernt werden. Anschließend Bestrahlung (DHX1) und Chemo mit (Temozolomid (140 gr.) Das erst einmal 6 Wochen lang.

Nun habe ich im Internet viel über die krebshemmende Wirkung von grünen Tee gelesen. Wer hat damit schon Erfahrung? Kann man grünen Tee auch während der Chemo trinken?

Gruß Manna
Man na
alma
13.12.2012 23:29:18
Ich trinke seit 4 Jahren grünen Tee. Allerdings 1/3 der empfohlenen Menge. Letztes Jahr Rezidiv, bei einem langsam wachsenden Tumor. Also in meinem Fall wohl eher nicht so, dass der Krebs gehemmt wurde. Und ich habe ihn während der Chemo getrunken. Bin wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass das medizinisch ok ist. Und auch keine verstärkte Wirkung durch Chemo + Tee, was die Übelkeit betraf.
Ich würde mich auf grünen Tee allein nicht verlassen. Auch die Ernährung umstellen, also weißen Zucker und Weißmehl möglichst meiden. Hier im Forum kennen viele das Anti-Krebs-Buch von David Servan-Schreiber. Er erklärt gründlich, welche Nahrungsmittel krebshemmend sind und welche die Entstehung begünstigen. Immerhin einen Versuch wert. Studien sind mir dazu nicht bekannt.
Und ich mache Meditation. Soll gut fürs Gehirn sein. Achtsamkeitsmeditation nach Jon Kabat-Zinn (CDs). Das kann ich empfehlen. Es ist auch gut für die verschreckte Psyche.

Liebe Grüße, Alma.

alma
sharanam
14.12.2012 14:25:51
Mein Glioblastom war auch links. Inzwischen sind schon 2 Jahre und 10 Monate vergangen. Nach der OP habe ich sofort noch im Krankenhaus mit dem grünen Tee angefangen, da ich das Anti-Krebs-Buch noch schnell davor gelesen hab.

Verteilt über den Tag trinke ich 4 - 6 Tassen Sencha Makoto. Wichtig beim grünen Tee ist die Zubereitung: ca. 2 gr. Grünen Tee in eine Schale oder Tasse einstreuen, mit heißem aber nicht kochendem Wasser auffüllen (ca. 80 - 90 Grad heiß) und dann mindestens 10 Minuten ziehen lassen. Dieses Ziehenlassen ist extrem wichtig, da sich nur dann die Katechine, die so wichtig für die Krebsbekämpfung sind, freisetzen und zur Verfügung stehen.
sharanam
susanne71
15.12.2012 21:34:54
Genau, man kann da eine einzige Sache nie nur alleine betrachten.
Gerade habe ich z.B. auf YouTube den NDR-Film "Die Milch Lüge" entdeckt. Den sollten sich alle gleich mehrfach anschauen!
Ich hatte bereits vor Jahren schon auf Hirntumor.de mit Mike u. anderen
vergebliche Diskussionen geführt. Die sind da deutsch und Milch und Milchprodukte sind gesund! Basta! Dabei ist seit Jahren bekannt, dass z.B. Casein (Bestandteil von Milch und Milchprokten) den Körper zur Produktion von Wachstumshormonen stimuliert und Vitamin D für Tumorpatienten von großer Bedeutung ist. Hört im Film mal genau hin, wenn es da um Milch und Milchprokte und Vitamin D geht.
Zum Tee: Wir kochen den Tee etwa 10 min. auf kleiner Flamme zusammen mit Zimt und Nelken und mischen den Tee mit Hibiskustee.
Schmeckt mit Zitrone richtig gut.
LG Ehemann von Susanne71


susanne71
jürgen
17.12.2012 23:55:41
Daumen hoch, Ehemann von Susanne! Bin Fan von deinen Posts und hoffe, euch gehts weiterhin gut!

Wenn man Grünen Tee googlet, findet man nur Positives. Also warum nicht einfach trinken? Seit meiner Diagnose von vor nem halben Jahr trinke ich täglich jap. Sencha. Denke es hilft! Wissenschaftliche Nachweise gibts u. A. im Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren". Wünsche alles Gute und viel Kraft. LG, Jürgen
jürgen
alma
18.12.2012 00:53:12
Wenn das so einfach wäre ...
www.klinikum-nürnberg.de: da steht etwas relativ Neues über grünen Tee.
Wirkung wahrscheinlich eingeschränkt auf bestimmte Krebsarten und Vorsicht bei der Menge.
Falls daran Interesse besteht.
alma
markro
18.12.2012 16:45:00
Hallo Alma,

hast du mir (uns) vielleicht einen Link dazu?
Unter www.klinikum-nuernberg.de hab ich gesucht und nichts gefunden.

Gruß
Marcel
markro
alma
19.12.2012 00:39:55
Doch, funktioniert. Rechts in die Suchzeile eingeben: grüner Tee. Markus Horneber heißt der Arzt, der sich damit beschäftigt hat. Biologische Krebsmedizin.

Alma.
alma
markro
19.12.2012 10:02:34
Vielen Dank alma,

jedoch nicht mehr sehr aktuell!

Gruß
Marcel
markro
Irmhelm
19.12.2012 10:07:07
Danke Alma für den Tip. Habe es ausprobiert und gelesen. Hier zeigt sich doch wieder, daß man nicht einfach alles ausprobieren sollte (wie man immer so schön sagt, nach dem Strohhalm greifen). Wir haben für uns ausgemacht (Glioblastom bei meinem Mann), daß wir nichts verändern in der Ernährung, sondern so weiter machen wie bisher. Wie lange hat man noch mit dem "Glio"???. Mein Mann möchte essen worauf er Apetitt hat.Ist es erwiesen, daß man bei Ernährungsumstellung beim Glio höhere Lebenserwartung hat? Evtl. nur 2-3-4 Monate? Nein, dafür soll er essen was ihm schmeckt. Das ist doch auch eine Lebensqualität. Er hat jetzt 11 Monate nach der Diagnose. Es sieht so aus, daß es noch einige Monate in der jetzigen Lebensqualität weiter gehen könnte. Wir hoffen immer.
In diesem Sinne
LG
Irmgard
Irmhelm
alma
19.12.2012 14:29:55
Hallo Marcel,
ich bin offen für etwas Aktuelleres. Und ich gehe auch gern noch mal auf die Suche.

Hallo Irmhelm,
ich finde auch, dass man essen sollte, was einem schmeckt. Ich kenne - wie schon an anderer Stelle gesagt - einige Leute mit höher- und hochgradigen Hirntumoren, die sich auch nicht um ihre Ernährung kümmern und trotzdem die statistische Lebenserwartung schon relativ weit überschritten haben. Es gibt den Königsweg nicht bei dieser Erkrankung. Wenn es ihn gäbe, hätte es sich schon längst, auch unter Ärzten, herumgesprochen. Jeder versucht eben auf seine Weise damit klar zu kommen.

Gruß, Alma.

alma
susanne71
19.12.2012 20:18:42
Meine Frau Susanne (Ersterkrankung Astro ll 1996) konnte durch eine Ernährungsumstellung ein Astro ll Rezidiv kompl. beseitigen. Die geplante OP wurde dann abgeblasen. Das war vor 4 Jahren. Seither ist alles ok.
Sie isst zwar nicht immer was ihr schmeckt, aber sie kann noch schmecken was sie isst. ;-)
Ihre Lebensqualität ist voll OK
Ehemann von Susanne
susanne71
Irmhelm
20.12.2012 11:00:15
Hllo Ehemann von Susanne, Ihr könnt Euch glücklich schätzen, daß es "nur ein Astro II" ist. Bei einem Glioblastom sieht es leider so aus, daß es keine Heilungschancen gibt. WHO IV, ein hochagressiver und schnellwachsender Tumor. Daher unsere o.g. Einstellung zur Ernährungsumstellung. Euch weiterhin alles Gute.
Irmhelm
Irmhelm
sharanam
20.12.2012 13:04:26
Hallo Irmhelm, ich muß mich auch mal melden. Gerade deswegen, weil ich ein Glioblastom IV habe, habe ich mein Essen umgestellt. Sonst hätte ich ungesund weitergelebt.

Hier mal meine Meinung: Was hat denn Krebs mit Ernährung & Nahrungsumstellung zu tun?....eine ganze Menge, denn unsere industrielle Nahrungsmittelproduktion sowie eine falsche, unnatürliche Ernährung und Nahrungszubereitung sind ganz wesentliche, krebserregende Faktoren. Wie der Generaldirektor des Internationalen Krebsforschungszentrums in einer Konferenz der WHO erklärte: „80 % der Krebserkrankungen werden von äußeren Faktoren wie Lebensweise und Umwelt beeinflusst.“ Der Mensch nimmt über 90 % Schadstoffe aus der chemischen Industrie über die Nahrungsmittel und Umwelt zu sich. Doch nicht nur die chemischen Giftstoffe sind ein Problem für unsere Gesundheit, fast schlimmer noch sind es so harmlose Nahrungsmittel wie Zucker, Auszugsmehle, Margarine etc. Desweiteren werden unsere Nahrungsmittel immer minderwertiger und die darin enthaltenen Nährstoffe sinken rapide.

Für meinen Körper strebe ich mit einer selbst zusammengestellten Anti-Krebs-Ernährung und einem Fitness-Programm danach, mit dem Körper wieder natürlich gesund und vital zu werden sowie Ihn auf der Ebene des Immunsystems mit all den Nährstoffen zu versehen. Auf der seelisch-geistigen Ebene, die für unsere Gesundheit genau so wichtig ist, strebe ich mit Meditationen, QiGong und anderen Übungen eine geistigkörperliche Gesundung und optimale Vitalität an. Wie wichtig gerade dieser emotionale, geistig-seelische Bereich für unsere körperliche Gesundheit und Heilung ist wird in dem Buch von David Servan-Schreiber: „Die neue Medizin der Emotionen“ wunderbar dargestellt.
sharanam
alma
20.12.2012 14:18:41
Und woher hat er die 80%, der Generaldirektor?
Warum ist die Krebserkrankungsrate in asiatischen Ländern niedriger als in den USA und Europa, obwohl es da in bestimmten Regionen massivere Umweltprobleme gibt?
So weit ich weiß, ist die Ursache der Entstehung von Hirntumoren noch unbekannt. Fallen Gliome auch unter die 80%?
Ich nehme wie du an, dass Umweltschäden eine große Rolle spielen. Und dazu kommt noch, dass ein Großteil der schädigenden Substanzen gar nicht bekannt ist. Einschließlich der Wechselwirkungen untereinander. Aber es ist eine Hypothese. Und an dem Zusammenhang von Immunsystem und Krebsentstehung wird auch noch geforscht. Da gibt es viele Erscheinungen, die nicht zusammen passen. Warum z.B. bekommen Krebserkrankte nicht dauernd Infekte, wenn das Immunsystem so schwach ist? Es ist im Gegenteil ja vielfach so, dass sie sie seltener kriegen, jedenfalls laut Homöopathie. Und warum bekommen an Immunschwäche, also an AIDS Erkrankte erst im Endstadium das Kaposi-Sarkom, und nur diese Art Krebs?
Und was die Anregungen von Servan-Schreiber betrifft, so überzeugt mich daran v.a., dass es mir durch Ernährungsumstellung und Meditation besser geht. Lebensqualität, nicht Lebensquantität (auf die wir ja in Wahrheit keinen Einfluss haben). Und wenn für jemanden mit Glioblastom Lebensqualität darin besteht, zu essen, was ihm schmeckt, dann finde ich das ebenso in Ordnung wie wenn er seine Ernährung und sonstige Lebensweise umstellt.

Alma.
alma
Irmhelm
20.12.2012 14:54:33
Hallo Sharanam, manhat ja schon oft gehört, daß Ernährungsumstellung den Krebs verdrängt. Das ist wohl bei verschiedenen Krebsarten der Fall, oder möglich. Aber ein Glioblastom läßt sich nicht verdrängen. Er schreibt seine eigenen Gesetze. Seit wann hast du die Diagnose? Die wissenschaftlich erforschte Überlebensdauer beträgt 5 Jahre, und das sind dann nur 5 %.
Mein Mann hat jetzt 11 Monate. Im Januar hätten wir nicht geglaubt, daß er Weihnachten in diesem jetzt einigermaßen guten Zustand erlebt. Im Prinzip muß es ja jeder selbst mit sich ausmachen, wie er seine Zeit einteilen und erleben will. Trotzdem vielen Dank für Deine Meinung,.
LG
Irmhelm
Irmhelm
sharanam
20.12.2012 15:47:57
Hallo Alma, im Anti-Krebs-Buch von David-Servan Schreiber steht drin, dass die traditionelle westliche Ernährung (entzündungsfördernd) die Immunzellen hemmt, aber die asiatische Küche die Immunzellen anregt.

Und über Grüntee habe ich nur Gutes gelesen. Dass Grüntee ein vortreffliches Heilmittel ist, weiß man in Asien seit Generationen. Die biologischen und pharmakologi-schen Wirkungen wurden in vielen wissenschaftlichen Studien dokumentiert. Mit rund 46 Milligramm pro Tasse ist Grüntee zwar relativ koffeinreich, doch sind die an Gerbsäure gebundenen Alkaloide gut verträglich und werden erst schrittweise im Darm freigesetzt. Grüntee wirkt primär auf das zentrale Nervensystem und das Gehirn und belastet Herz und Kreislauf weit weniger als Kaffee, der sein Koffein unmittelbar und schockartig im Körper verteilt. Grüntee übertrifft in punkto Vitamin C-Gehalt sogar die Zitrone, beim Carotin (Vitamin A) selbst die hochgelobten Möhren. Nicht nur das Trinken scheint vorbeugend zu helfen, sondern auch Mundspülungen nach den Mahlzeiten mit grünem Tee. Natürlich gebundenes Fluor und andere antibakteriell wirkende Stoffe (Polyphenole und Aromastoffe) sind für diesen Effekt verantwortlich. Wegen der gut resorbierbaren Verbindungen von Kupfer und Zink gilt Grüntee in Japan als ideales Getränk.

Der japanische Mediziner Hirota Fujiki sieht in ihm ein hochwirksames Anti-Krebsmittel. Seine Studien ergaben, dass EGCG die Entstehung von Tumoren hemmt. Der Landkreis Shizuoka, das größte Teeanbaugebiet Japans, weist die ge-ringste Krebssterblichkeit des Inselstaates auf. EGCG soll außerdem vor freien Radikalen schützen. Weil sich HI-Viren im Beisein von EGCG anscheinend nur schwer vermehren können, wurden auch Aids-Forscher auf den Stoff aufmerksam. Grüner Tee wirkt auch generell entgiftend auf den gesamten Organismus und aktiviert die Funktionen der Leber, die damit in der Lage ist, krebserregende Toxine wieder rascher und gründlicher auszuscheiden. Damit hat für mich grüner Tee auch eine direkte Einwirkung auf das Immunsystem.

Hallo Irmhelm, ich bin erst im 35. Monat :-). Ich wollte auch keinen überreden, das war nur meine Meinung und der Weg, den ich gehe.
sharanam
susanne71
21.12.2012 09:46:27
Auch ich wollte keinen überreden, das war nur meine Meinung und der Weg, den wir gehen. Das soll bestenfalls Anstoß sein sich selbst zu inforenmieren.
Ich meine allerdings auch, dass die Bedeutung der Ernährung ganz allg.
zu gering eingeschätzt wird. (Ich berichtete ja schon an anderer Stelle
über meine eigenen Prostatabeschwerden.) Ich gehe jedenfalls mit Erfolg
allen Urologen aus dem Weg.
Für Grat l Patienten ist die Ernährungsumstellung u.U. nicht nur eine Frage von Tagen oder Wochen. Können diese ein Rezidiv so vermeiden, so kann das u. U. das Überleben bedeuten.
Aber auch die Einschätzung "Tage oder Wochen" ist meiner Meinung
nach falsch. Eher Monate oder Jahre. Das ist jedenfalls mein Eindruck
den ich aus den Kontakten mit "Gleichgesinnten" IV-ern habe.
Und dann noch das meiner Meinung nach unsinnige gerede von der
"Lebensqualität". Meine Familie, der Frieden und die Gesundheit sind für mich Lebensqualität
LG an alle
Ehemann v. Susanne
susanne71
mariposa
21.12.2012 10:09:17
Das Anti-Krebs-Buch habe ich auch verschlungen und so viel Hoffnung dareingelegt. Als ich dann aber erfahren habe, dass David S.Schreiber nach Diagnose Glioblastom (mein Mann selbige Diagnose) noch 13Monate lebte, war ich sehr enttäuscht. Wir versuchen eine für uns gute Mischung aus gesund und Lebensqualität, dazu gehört neben grünem Tee und alles Immunstärkende auch mal Kuchen oder Schoki/Chips.
LG
mariposa
susanne71
21.12.2012 10:56:15
Herr Schreiber hatte zu seinem eigenen Bedauern seine eigenen Grundsätze nach Jahren mehr und mehr nicht beachtet.
Trotzdem hatte er seine Erkrankung sehr viele Jahre überlebt.

Zu "Schoki/Chips und Kuchen" fallen mir unsere eigenen Supermarktbesuche ein. Wir sind da immer schnell durch weil wir die vielen schönen bunten Regale mit Exxx, Geschmacksverstärkern, gehätete Fette u.a. 10m weise links und rechts liegen lassen.
Aber das können andere in aller Ruhe auch anders machen.
LG an alle
Ehemann v. Susanne
susanne71
alma
21.12.2012 14:12:05
@Ehemann
Wo steht, dass Servan-Schreiber seine Grundsätze nicht mehr beachtet hat? Und wo "zu seinem eigenen Bedauern"? Bitte um Buchtitel mit Seitenangabe.
Ich kann mich nur daran erinnern, dass er sich am Anfang seiner Erkrankung nicht um seine Lebensweise gekümmert hat, sondern erst nach dem Rezidiv. Und da hat er dann Forschungen unternommen und das Anti-Krebs-Buch geschrieben.

@mariposa
Was man nicht weiß: wie viel Jahre es vom ersten bis zum zweiten Rezidiv waren. Ich schätze, dass er zuerst einen Grad II Tumor hatte, dann Grad III und schließlich das Glio. Insgesamt waren es 20 Jahre. Immerhin. Mir jedenfalls gibt das schon zu denken. Aber kleine Ausrutscher bei der veränderten Ernährung sind ja nicht gleich lebensbedrohlich. Davon abgesehen kann man sich ohnehin nur annähernd gesund ernähren, nicht komplett. Dazu hat man zu wenig Angaben über die Produkte, die man zu sich nimmt, selbst wenn sie biologisch sind. Ich habe mich mal um die Frage gekümmert, welches Futter die Kühe der Milch aus den Bioläden bekommen . Kaum herauszukriegen. Auf der Packung steht es nicht, die Verkäufer wissen es nicht und die Zeit hat man eigentlich auch nicht, das bei jedem Nahrungsmittel zu tun.

Alma.
alma
sharanam
21.12.2012 15:07:35
Hallo Alma,

dass Schreiber die Grundsätze nicht mehr beachtet hat, steht in seinem letzten Buch "Man sagt sich mehr als einmal Lebewohl". Er merkt in diesem Buch selbstkritisch an, dass er in seinem eigenen Verhalten einen wichtigen Grundpfeiler seiner Erkenntnisse verletzt hat, denn er hat sich und seinem Körper überhaupt keine Ruhe gegönnt, seiner berufliche Mission im Kampf gegen den Krebs ist Schreiber mit vollem Einsatz und extremen Stress nachgegangen. Noch mit deutlichen und schwerwiegenden Symptomen des letzten Ausbruchs seines Glios hat er Vorträge gehalten und ist von einer Tagung zu nächsten.
sharanam
alma
21.12.2012 17:14:18
Hallo Sharanam,

nennst du mir bitte die Seitenzahlen? Dann muss ich nicht das ganze Buch nochmal lesen und können wir über dasselbe reden.
alma
susanne71
21.12.2012 18:10:59
Also ich hatte das in einem Zeitungsartikel der im Zusammenhang mit Schreibers Tod erschien mal gelesen. In welcher Zeitung das war weiß ich nicht mehr. Das Buch von dem Sharanam spricht, kenne ich nicht.
Uns geht es natürlich teilweise auch so, das man es mit der Zeit hier und da etwas weniger genau nimmt. Heute isst Susanne auch wieder mal ein kleines Eis o. ä.
Was immer ein Problem war und ist, ist die Tatsache, das man sich heute
praktisch kaum der "Industrienahrung" so ganz entziehen kann.
Wir kaufen etwas Senf oder Salz und schon hat man wieder ob man will oder nicht E xxx in der Küche. Man kann aber relativ leicht die etwa 7 kg
Exxx die der Durchschnittsbürger so im Jahr verzehrt auf etwa 1 bis 2 kg
Exxx reduzieren. Keine Milch und Milchprodukte verwenden ist die einzige Lösung in Bezug auf diese. "Bio" bringt einen da nicht wirklich weiter. Auch "Biomilch" enthält Casein und div. Hormone.
LG
Ehemann v. Susanne

susanne71
sharanam
21.12.2012 18:50:32
Hallo Alma, das steht im Teil II. Zum Beispiel Seite 59. Aber wie gesagt, nicht das Anti-Krebs-Buch, sondern das Buch "Man sagt sich mehr als einmal Lebewohl".
sharanam
jürgen
21.12.2012 20:31:48
@ehemann von susanne: "die milch-lüge" --> wirklich sehr interessant! danke für den hinweis.
@alle: ich verzichte auch auf milch seit der diagnose, obwohl ich vorher z.b. viel kakao getrunken habe. die "lebensqualität" ist dadurch nicht gesunken. die täglich tasse grünen tee steigert sie meiner meinung nach sogar.

einen kleinen gedanken wollte ich zur obigen diskussion noch loswerden: hat schreiber auf milch verzichtet? wie gesagt nur ein gedanke. dass die anti-milch aktion das allheilmittel ist, denke ich auch nicht, aber ich probier's einfach! umgekehrt halte ich es genauso mit dem grünen tee. es tut mir sogar schon gut, sich einfach vorzustellen, dass der grüne tee dem tumor nicht gefällt!

alles gute euch!
jürgen
alma
21.12.2012 23:13:01
Hallo Sharanam,
stimmt, ich habe nachgelesen. Er spricht da aber von Störung seines biologischen Rhythmus durch Arbeitsüberlastung und Überschreitung der Zeitzonen bei Vielfliegerei. Nicht auf die Ernährung. Eine für mich wichtige
Einschränkung.

Hallo Jürgen,
Milch ja, aber die mit Omega-3-Fettsäuren. Also von Kühen, die Grünfutter und Heu kriegen.

Alma.
alma
susanne71
22.12.2012 03:51:13
@Jürgen
Wir hatten auch immer viel Milch in Form von Milchkaffee mit viel braunen Zucker verwendet.

@ alle
Der Glaube, das Milchprodukte "gesund" sind , wenn sie von Kühen kommen, die Grünfutter und Heu kriegen, scheint eine Art Religion zu sein.

Zur Erinnerung fasse ich daher mal zusammen wofür es teils Beweise oder zumindest Fachleute gibt, die die Milch da zumindest als mitverantwortlich sehen:
A wie Agne, Asthma oder wie Allergien.
B wie Brustkrebs, K wie keine Kinder, O wie Osteoporose, Z wie Zellulitis.

Auch Biomilch enthält Zucker in Form von Milchzucker.
Auch Biomilch enthält Casein welches die Produktion von körpereigenen Wachstumshormonen anregt. Das ist ja für Neugeborene evtl. eine notwendige Eigenschaft aber wohl nicht für Erwachsene und schon gar nicht für Erwachsene die eine Tumorerkrankung haben.
Auch besteht zumindest der Verdacht, das die Milch für den Körper
wichtige Stoffe bindet. Da hatte ich ja schon eine Studie hier im Forum benannt.
Fleisch, Milch und Milchprodukte wirken säuernd auf den Körper.
Über Fisch, Fleisch, Milch und Milchprodukte kommt der größte Teil
der Schwermetalle (z. B. Quecksilber) in den Körper.

Jetzt glauben wir von o.g. mal nur die Hälfte. Ich sage es doch, es ist wohl so eine Art Religion mit der Milch.
Und wie sagte es Heraklis:
"Durch ihre Unglaubhaftigkeit entzieht sich die Wahrheit dem Erkanntwerden"
LG
Ehemann v. Susanne

PS: Den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren kann man auch gut über Leinsamen decken.
susanne71
sharanam
22.12.2012 19:04:32
Alma, als ich auf das Buch hinwies, schrieb ich nicht über Ernährung.
sharanam
alma
22.12.2012 22:39:07
Schon klar. Ich wollte es nur für alle anderen nochmal deutlich machen. Es geht hier ja von der Überschrift her um Ernährung.
alma
Grit
30.12.2012 16:58:01
Hallo ihr Alle,
Hallo Susanne71 + Ehemann,

das Thema Ernährung ist für mich als Selbstbetroffene (Nov.2004 Total-resektion Oligoastro II, 2007 Bildung Rezidiv zz. keine Kontrastmittel-annahme, steht unter Beobachtung) ein sehr wichtiger Punkt bzgl. Beeinflussung des weiteren Krankheitsablaufes. Das der Wirkungsgrad der Nahrungsumstellung aber auch teilweise von Kleinigkeiten abhängig ist, kann man dem Fachbuch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" von den beiden Molekularbiologen Prof. Dr. Beliveau (Lehrstuhl für Krebsprävention Montreal) und Dr. Gingras (Krebsforscher für Molekular-medizin Montreal) entnehmen, z.B.: Grüner Tee SENCHA-UCHIYAMA hat den höchsten EGCG - Wert (6% des Blattgewichtes), dessen Wirkung grundsätzlich (egal welche Sorte) nach 1 Stunde Aufguss verflüchtigt. Eine große Menge vorbereiten und warmhalten bringt also Garnichts.
Anlass für die beiden Forscher in diesem Bereich aktiv zu werden, war die Erkrankung eines Freundes an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Immerhin haben sie es geschafft, für ihn eine sehr gut verlaufene Überlebenszeit von 4 Jahren zu erreichen (Bauchspeicheldrüse ca. 3-6 Monate). Soviel zur allgemeinen Ernährung.

Einen weiteren sehr wichtigen Punkt, die Entartung der Zellen durch Zucker, kann man dem Fachbuch "Krebszellen lieben Zucker - Patienten brauchen Fett" von Prof. Kämmerer und Dr.Schlatterer / Dr. Knoll entnehmen. Durch die Zusammenstellung kohlenhydratarmer Kost,
ca. 45 g KH siehe Buch, können Krebszellen regelrecht ausgehungert werden. Schon 1902 wurde von Dr. Beard, Prof. für Embryologie Uni Edinburgh, die unitäre Krebstheorie / Trophoblasten-These beschrieben. Gleichzustellen ist die Entartung der Krebszellen mit dem Vorgang im embryonalen Anfangsstadium (bis zum 56. Tag der Schwangerschaft). Erst durch den Funktionsstart der Bauchspeicheldrüse (Zuckerverarbeitung) hört auch die unkontrollierte Zellteilung auf.

Hallo "Susanne71" + "Ehemann von Susanne". Kann durch euch bitte eine detaillierte Angabe bzgl. erfolgter Umstellung Ernährung und damit verbundener Beseitigung Rezidiv erfolgen??? Das wäre wirklich sehr hilfreich!!! Vielen Dank im Voraus.
Grit
Grit
05.01.2013 17:29:36
Hallo "Susanne71", ich hoffe du bist gut in das neue Jahr gerutscht.
Bei Gelegenheit bitte mal auf die Frage 30.12.12 antworten.
Vielen Dank im Voraus.

Gruß Grit
Grit
Teetrinker
11.01.2013 00:45:36
Meine Frau trinkt seit einer Woche auch Grüntee. Hoffentlich hilt es!

Teetrinker
susanne71
11.01.2013 08:13:26
Hallo Grit u. a.,
im Prinzip hatte ich, wenn auch verteilt auf zahlreiche Beiträge, bereits alles
schon mal geschrieben.
Alma hatte ja bereits weiter oben folgendes geschrieben:
Zitat:
"Ich würde mich auf grünen Tee allein nicht verlassen. Auch die Ernährung umstellen, also weißen Zucker und Weißmehl möglichst meiden."

Auch die Maßnahme bezüglich Zucker und Weißmehl ist nur ein Teil der Umstellung. Wobei Susanne auf Weißmehlprodukte nicht vollständig
verzichtet hatte.
Wir glauben, dass letztlich die Summe einer Vielzahl an Maßnahmen zusammen bei Susanne zum Erfolg geführt haben. Welche Maßnahmen
letztlich mehr oder weniger wichtig waren, wissen wir natürlich nicht.

Also zusammenfassend das was Susanne gemacht hatte:
Kein Zucker, keine Zuckerersatzstoffe, kein Fleisch, keine Milch, keine Milchprodukte außer Butter, keine gehärteten Fette, sehr viel Gemüse, viel eingefrorene Sauerkirschen, Obst, täglich 3000mg Vitamin C, Vitamin E, Selen, Zink div. Medizinalpilze, grüner Tee gemischt mit Hibiskustee mit Zimt und Nelken. Letzteres auf kleiner Flamme kochen- (etwa 10Minuten) dann reichlich Zitronensaft hinzufügen. (Schmeckt auch richtig lecker)
Ölsardinen, Nüsse. -Mentale Tumorbekämpfung - Viel Schlaf.
Insgesamt eher wenig gegessen – in 3 Monaten Gewichtsreduzierung von 65 kg auf etwa 58 kg.
Wer möchte, kann sich auch gerne einmal mit Susanne selbst telefonisch
in Verbindung setzen. Dann bitte PN (Persönliche Nachricht) schicken.
LG -Ehemann von Susanne71-

Hier einige Bilder vom verschwundenen Rezidiv:
https://rapidshare.com/files/224946560/IMG_1087%5B1%5D%20Eger%20vom%2005-12-2008.jpg

http://rapidshare.com/files/2116402235/IMG_1090%5B1%5D%20Eger%20vom%2005-12-2008.jpg

http://rapidshare.com/files/1650507072/IMG_1959%20Semmelweisklinik%20Budapest%20PET%20vom%2024-12-2008.JPG.JPG



susanne71
sibi07
03.02.2013 14:14:19
Hallo,
meine Mama hat Anfang auch versucht sich umzustellen. Wir beide lieben Süß. Hat aber nicht lange gedauert. Sie wollte weiter so leben wie früher.
Leider es ist nicht so wie früher, jetzt schmekt ihr gar nichts mehr, hat Schmerzen am Zahnfleisch kann kaum beissen.Hat abgenommen, WC Probleme, kaum Bewegung. Obwohl sie kein rezidiv hat, ihre Zustand verschlächtet sich. Keine Ahnung.
sibi07
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