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Lotusblume

Hallo an Alle,

habe die Woche das final Gespräch wann und wie die OP sein wird.

Kann mir jemand Rehakliniken empfehlen, selbst komme ich aus Frankfurt.
Muss ich mich selbst darum kümmern und wer entscheidet wohin man kommt?
Habe keinen Plan.

Danke für die Antworten.
LG

mubbesje

Hallo Lotusblume,

am besten schon von der Klinik aus, gemeinsam mit dem medizinischen Dienst und den Ärzten, einen Reha-Antrag stellen. Beim Antrag
kannst du evtl. eine Wunschklinik nennen, kommt jedoch darauf an,
welche Reha-Einrichtungen mit deiner Krankenkasse Verträge haben.
LG

KaSy

Hallo, Lotusblume,
ich sehe das genauso und möchte noch ergänzen:

- Im Vorgespräch und im Krankenhaus sprichst Du das bereits vor der OP beim Arzt an.

- Es handelt sich um eine Anschlussheilbehandlung (AHB) bzw. Anschluss-Rehabilitation (AR), was das gleiche ist.

- Nach der OP wird vom Arzt der Sozialdienst (nicht der Medizinische Dienst*) der Klinik informiert. Einer dessen Mitarbeiter kommt zu Dir und füllt mit Deinen Angaben den Antrag aus. Dafür solltest Du Deine Rentenversicherungsnummer mitnehmen.

* Einen Medizinischen Dienst haben Krankenkassen. Das sind Ärzte, die über Zulassungen oder
Ablehnungen von Anträgen verschiedenster Art entscheiden, die an die Krankenkasse gerichtet wurden.

- Meine Erfahrung sagt, dass man nach einer Meningeom-OP (leider immer ausschließlich) in eine neurologische AHB/AR geschickt wird, selbst wenn andere tumorbedingte Probleme (z.B. psychosomatische) vorrangig sind. Wenn Du also z.B. bei den Schmieder-Kliniken schaust, welche Dir zusagt, dann suche Dir wenigstens eine Klinik mit neurologischer Ausrichtung aus.

- Die Verträge der Krankenkasse mit bestimmten Reha-Kliniken spielen, glaube ich, nur dann eine Rolle, wenn die Krankenkasse die AHB/AR finanziert.
Bei gesetzlich versicherten Berufstätigen zahlt die Rentenversicherung.

Ich wünsche Dir für die Gespräche einen versierten und einfühlsamen Arzt und vor allem eine optimale Operation!
KaSy

Äpfelchen

Hallo Lotusblume,
im Dezember 2017 wurde ich operiert und direkt nach Weihnachten 2017 kam die REHA Maßnahme. Nach der OP in der Uniklinik kam jemand vom Sozialdienst und gab mir mehrere REHA Kliniken zur Auswahl. Ich hatte von den Kliniken keine Ahnung und stimmte einfach der Erfahrung des Sozialarbeiters zu. Die Klinik war nicht optimal, da sie vor allem auf orthopädische Problematiken ausgerichtet war. Wenn du Zeit hast, geh ins Internet und schau nach, welche Kliniken im Radius von 200 km für dich passend erscheinen. Du hast das Recht, einen Wunsch zu äußern.
Für die OP und die folgende REHA wünsche ich dir alles erdenklich Gute. Lass dich nicht unterkriegen, alles wird gut.
Liebe Grüße aus dem Münsterland
Äpfelchen

Lotusblume

@ mubbesje : Danke für die Infos

@ KaSy: Vielen Dank für die ausführlichen Informationen, die helfen mir sehr.

@Äpfelchen: Danke für die Info und den Tipp mit dem Radius von 200 km finde ich sehr gut.

Hoffnung2020

Hallo zusammen,

Eine Frage hatte ich auch. Ist es nicht vorgesehen, dass die Reha Klinik weiter weg ist mit Begrundung. Lehnen Eie so etwas ab?

Äpfelchen

Hallo Hoffnung2020,
es muss sich um eine REHA Klinik handeln, die die Therapie anbietet, die du auch brauchst. Du hast das Recht, einen Wunsch zu äußern, aber die Klinik darf i.d.R. nicht weiter als 200 km entfernt sein.
Viele Grüße
Äpfelchen

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