Hallo Gramyo,
mein Mann hatte erstmals 2004 ein Ependymom im Nacken. Das wurde operiert und mit einer Bestrahlung behandelt. Bei seiner letzten Kontrolluntersuchung 2010 wurde ein Oligoastrozytom WHO III im Kopf festgestellt. Das wurde wieder nach einer OP mit Bestrahlung und zusätzlich mit Temodal behandelt.
Bei dieser OP konnte nicht alles entfernt werden und es folgte 2012 die nächste OP, wieder Bestrahlung und Temodal. Bis dato hatte er alles super überstanden und konnte wieder voll arbeiten. Wir waren so froh.
Im Juni 2013 wurde dann eine PIT-Untersuchung gemacht, in der sich herausstellte, das er ENDLICH mit dem Temodal aufhören konnte. Die Freude hielt nicht lange an. Im August 2013 bekam er Schmerzen zwischen den Schulterblättern, Wir dachten an Verspannungen und er ging zum Physiotherapeuten. Aber die Schmerzen wurden immer schlimmer, er konnte schlecht laufen und bekam Anfälle,
Im Krankenhaus hat man dann festgestellt, das er ein Glioblastoma multiforme WHO IV im Rückenmark hat. Ja, das ist sehr selten. Uns wurde gesagt, das sich das Oligoastrozytom WHO III in ein Glioblastom umwandeln kann. Bisher hat er nur das Temodal bekommen, was er auch sehr gut vertragen hat. Seit drei Tagen nimmt er Temodal wieder.
Wir waren letzte Woche Mittwoch bei seiner Onkologin und sie meinte, das wir so schnell wie möglich mit der Avastin-Therapie beginnen sollten. Aber sie hat es nicht erwähnt, das das Avastin von der Krankenkasse genehmigt werden muss. Morgen sollte er schon damit anfangen, den Termin haben wir erst mal abgesagt. Er ist nach der jetzigen Bestrahlung so schwach, isst kaum noch und schläft den ganzen Tag, wie soll er da noch die Avastin-Therapie durchstehen!
Liebe Claudia mit Burkard, ich danke dir für die lieben Zeilen und ich bin froh, dass ich mich hier angemeldet habe.
Euch wünsche ich auch viel Kraft
Liebe Grüße Rulle/Katrin