Der "normale" Hausnotruf funktioniert so, dass wenn sich der Patient nicht meldet, (ob aus Notgründen oder Aphasie) die hinterlegte Nummer der Nachbarn oder des Angehörigen kontaktiert wird oder wenn diese nicht erreichbar sind, dann ein RTW losgeschickt wird.
Sollte also eigentlich kein größeres Problem darstellen, alle gesetzlichen Krankenkassen übernehmen, ab Pflegegrad 1, einen monatlichen Zuschuss von derzeit 25,50 Euro für das Basispaket des Hausnotrufs.
Es gibt preislich je nach Region Unterschiede, das System ist überall das gleiche ( außer man wählt die Variante mit GPS-Ortung*, das bieten nicht alle an)
3 Angebote einholen und dann entscheiden.
Wenn ein eigenes System ohne die "klassischen" Anbieter (Malteser, DRK, Caritas, Johanniter ...) installiert werden soll, geht das auch, ist aber mit größerem Aufwand/ Begründung verbunden -evtl. mit Unterstützung eine Sozialverbandes oder Anwalt.
Mir erschließt sich nicht warum die KK abgelehnt hat.
*die GPS Ortung ist dafür gedacht, wenn der Patient z.B. noch Spaziergänge alleine macht und über die im häuslichen Bereich installierte Ansprachebox, daher nicht erreichbar ist