Wer hat auch schonmal beobachtet, daß sich nach einem Krampfanfall etwas verbessert hat? Meine Tochter hat nach ihrer großen Hirnop ein Hirnödem entwickelt mit Druck auf den Temporallappen und dadurch komplette Wortfindungsstörung. Zwei Tage später der erste Krampfanfall, und immer direkt danach war die Sprache besser. Nach einem heftigerem Anfall kam sogar direkt ein kompletter Satz mir fünf Wörtern aus ihr raus. Nach erfolgreicher Unterdrückung der Anfälle mit Keppra macht ihre Sprache weiterhin kleine Fortschritte.
Ich traue mich das wirklich kaum zu fragen, aber könnte es sein, daß sich das Gehirn mit dieser Überaktivität auch selber hilft im Heilungsprozess und eine medimenkatöse Unterdrückung eher nicht so hilfreich ist?
Lotte