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Juru

Hallo, wer hat Erfahrung mit Hemiparese.? Therapien! Aussichten auf Besserung? Vielen Dank Juru

ness

Hallo Juru,pups dachte ich das ist aber ein ziemlich weiter Begriff Hemiparese,in wie weit besteht die denn??Meine ist leicht und ausser das eben Kraft für einiges im Alltag fehlt bekomme ich Physiotherapie und nehme ein Medikament gegen die häufiger werdenden Muskelkrämpfe,das wirkt ganz gut .zudme trag ich seit September eine Schiene wie sie auch beim Tennisarm einegsetzt wird.Aber alles so ist es eine leichte Hemipare und es gibt vieles was hilft an Physiotherapie der verschiedenen Ansätze,vielleicht kannst du es ein wenig konkretisieren?Lg ness

Prof. Mursch

Die Therapie mit Physiotherapie ist sicherlich in den meisten Fällen nicht verkehrt. Es gibt verschieden Konzepte und auch an die Schwere der Lähmung angepasstes Vorgehen.
Die Prognose ist stark vom Ausmass und der Lage der Schädigung abhängig.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Juru

Die linke Seite ist betroffen,der Arm und das Bein.Das Laufen fällt immer schwerer. Jetzt schmerzt der linke Fuß sehr.
Ohne Rollator geht es nicht mehr.

AntonS

Hallo Juru!

Bei meiner Frau (26) ist auch die linke Seite betroffen. Die letzte OP war im März 2015. Innerhalb von einem Monat hat sie gelernt zu gehen. Heute schlägt bei Müdigkeit das linke Bein etwas durch. Die linke Hand kann sie nicht öffnen, aber schließen. Manchmal will der linke Mundwinkel nicht wirklich mit. Kälte und Stress wirken sich negativ aus.
Es ist jedoch immer noch ein stetiger leichter Erfolg spürbar. Sie macht Ergo- und Physiotherapie und wir gehen zusammen ins Fitness-Studio.
Vor zwei Monaten haben wir ca. 10 mal den Arm mit Akupunktur behandelt. Das wirkte sich sehr gut auf die Spastik aus, da sie sehr locker war. Eine Sitzung war jedoch eher negativ, bei der die Therapeutin etwas neues ausprobieren wollte. Deshalb können wir Akupunktur eigentlich nicht generell empfehlen (oder davon abraten).
Dies sind nur unsere Erfahrungen und können sicherlich nicht auf andere Fälle übertragen werden. Eine positive Einstellung und Kampfgeist tun jedoch sicherlich jedem gut!.

Viel Erfolg und gute Besserung!
Anton

ness

Hallo Jury,bekommt sie/er denn keine Behandlungsmassnahmen?Wenn doch ein Rollator vorhanden ist denk ich mal das ihr irgendwie auch ein Rezept und eine Anpassung dafür hattet?Ist denn da nichts von z.B.Phsyiotherapie angeordnet worden ?Allein um die Spastik nicht zu verschlechtern….es tut mir sehr leid wenn ihr euch allein so viele Gedanken machen müsst….ness

totti

Hallo Juru,
die Hemoparese betrifft bei meiner geliebten Frau die rechte Seite, konkret Arm und Bein. Sie saß schon komplett im Rollstuhl, aber die Ärzte haben Cortison hochdosiert (3x Tägl. 2 Tabletten zu 4 mg) verschrieben; dadurch hat sich die Hemiparese sehr gebessert. Sie kann jetzt schon wieder alleine einen guten Km spazierengehen, auch wenn sie dabei leicht humpelt. Das Cortison hatte natürlich entsprechende Nebenwirkungen, daher versuchen wir gerade, es mit afrikanischen Weihrauch auszuschleichen - sind jetzt schon bei 1-1-1 Tabletten. Wir haben die ganze Zeit über Physiotherapie nach der bobac- Methiode bekommen, das hat meiner lieben Frau immer gutgetan... Die Hemiparese wird durch das Ödem verursacht, also sollte man mit Cortison und/oder afrik. Weihrauch versuchen, es einzudämmen..
LG und immer weiter, immer weiter
Totti

Andrea 1

Hallo in die Runde,
bei Spastiken würde ich(!) mit dem behandelnden Arzt reden, ob nicht der Einsatz von Sativexspray gute Erfolge bringen könnte. Das Zeugs ist zwar sehr teuer, aber bei MS-Patienten inzwischen ein echt gefragtes natürliches Medikament, welches auf Basis von Cannabinoide ist. Eine Freundin von mir, welche Multiple Sklerose hat, konnte auf Grund ihrer zunehmenden Spastiken fast gar nicht mehr laufen und wenn, dann nur noch mit viel Mühe am Rollator und mit heftigen Schmerzen. Seit sie das Sativexspray nimmt, steht der Rollator nur noch in der Garage.
Würde mich sehr freuen, wenn das jemandem hier auch hilft.
LG Andrea

leomann

Hallo Juru,

bei meiner Frau (66 Jahre; Glioblastom Rezidiv) haben folgende Maßnahmen und Hilfsmittel den Umgang mit der Hemiparese etwas erleichtert. Ergotherapie mit einer Therapeutin, die sich in diesem Krankheitsbild auskannte. Da meine Frau sich sehr gerne bewegte, konnte sie mit einer Fußhebeschiene im festen hohen Wanderschuh noch lange Zeit am meiner Seite gehen oder besser gesagt humpeln. Zur Fixierung des Armes und zur Verhinderung des Auskugelns der Schulter hat die Fixierungsbandage Tricodur von Gilchrist hevorragende Dienste geleistet.

LG Leomann

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