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Hassja

Mein Stiefvater wurde gestern als Notfall in die Neurochirurgie aufgenommen. Nach CT und Kernspin bekamen wir die vorläufige Diagnose: Hirntumor, wahrscheinlich Glioblastom.Mittwoch wird er operiert und wir fühlen uns total hilflos. Die Ärzte können natürlich noch keine genauen Aussagen machen, sagten aber schon,daß es sehr schlecht aussehe. Wir wissen momentan überhaupt nicht, wie es weitergeht.
Was kommt nach der OP? Wie sind die Chancen? So viele Fragen.....
Gruß
Hassja

Ramona[a]

Hallo Hassja,
ich kann aus meiner Sicht nur sagen, daß es grds. schon einmal positiv ist, wenn die Möglichkeit einer OP steht, d.h. wenn die Tumormasse kann verringert werden. Alles weitere (die genaue Diagnose) ergibt sich meist dann erst. Ich hatte bei meiner Mutter auch eine wahnsinnige Angst vor der OP, aber diese war unbegründet, denn sie war schon eine Stunde danach wieder wach und am nächsten Tag sehr munter.
Viel könnt Ihr zur Zeit leider nicht tun, aber an dieser Stelle und in der Mailingliste bekommt Ihr immer gute Tips und Ratschläge, sobald Ihr detailliertere Fragen und eine genauere Diagnose habt.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen & wünsche Euch alles Gute und viel Kraft für 2002.

Gruß
Ramona

PuK

Hallo,

die erste "gute" Nachricht die Du erhalten hast, ist das der Tumor operabel ist. Denn damit kann die Raumforderung des Tumors
im Gehirn esrtmal verkleinert werden.

Nach der OP gibt es viele Möglichkeiten die Du anstreben kannst. Mein Tip, sprech die Ärzte an. Auch wenn man selbst manchmal
den Eindruck bekommt, dass man Lästig wird. Aber wer nicht fragt, weiß nacher auch nicht Bescheid über die Möglichkeiten die es gibt.
Diese Krankheit ist es immer Wert auch mal etwas Lästig zu sein.

Wenn Du mehr Infos nach der OP hast, meld Dich einfach mal hier in der Mailing Liste an.

Immer positiv Denken und nie Aufgeben.

Gruß
Kai

Marion Wiegand

Mein Sohn ist 32 Jahre alt und wurde vor acht Wochen an einem Gliobastom operiert. Nach der OP blieb ein Resttumor. Es geht ihm verhältnismäßig gut, er bekommt Strahlen- und Chemotherapie. Es traten bisher keine Beschwerden auf. Ich würde mich zur OP nur an eine Spezialklinik in Deutschland wenden (Größhadern, München oder Kiel). Ich kenne einen Mann, der wurde vor 9 Jahren in Großhadern operiert und ist gesund geworden. Er hat nach der OP eine Immuntherapie im Sinne des Makrobiotischen gemacht. Es gibt ein Buch: Rückkehr ins Leben! Also es ist möglich, diese böse Sache zu überstehen. Wichtig ist, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, also nach vorne schauen!

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