Hallo Jutta,
ganz lieben Dank für deine Antwort - es tut in dieser Zeit so gut, auch mal positivere Nachrichten zu hören. Mein Neffe bekam die Chemo in Heidenlberg, bzw zuhause in Tablettenform - die Bestrahlung jetzt in Ludwigsburg bei Stuttgart im Strahlenzentrum. 1. Krampfanfall Mitte Juni 2014, Ende Juni 2014 Biopsie, danach vermehrt flokale Anfälle, die nach entsprechender Medikation abklangen und nach Medi-umstellung auch gut vertragen werden. Das KH Ludwigsburg hat geraten, nur zu beobachten, Heidelberg dagegen hat nach dem zweiten Besuch gleich zur Chemo geraten, Ende der Chemo März 2015, jetzt Bestrahlung - ich bin immer noch ganz geschockt, wie schnell sich das Leben eines so jungen Menschen nach solch einer Diagnose ändern musste. Mein Neffe hofft ja sehr, dass er bald seinen Führerschein zurück bekommt - durch die Chemo hat sich der immerhin 7x3,5 cm große Schläfenlappentumor allerdings kein bisschen reduziert, ist aber auch nicht gewachsen. Operabel ist das Astro II wegen seines infiltrierenden Wachstums lt Befund nicht. Am liebsten würde ich die Kopie der Biopsie mal zu einem *anders* denkenden Arzt einer Klinik wie Köln schicken, um einfach mal eine *echte* Zweitmeinung zu hören - leider hat man doch häufig das Gefühl, man wird nur an die Ärzte verwiesen, die im Sinne der erstbehandelnden Klinik weiter machen.
Daher danke für den Tipp, ich werd mich gleich mal bei der Uni-Klinik schlau machen. Ich drück euch weiter ganz fest die Daumen, dass die Behandlung den erhofften Erfolg bringt - und von Mama zu Mama - bleib stark, das ist das Beste, was du jetzt für deinen Sohn tun kannst. Ich wünsch dir viel Zuversicht in dieser schweren Zeit und viele Freunde an deiner Seite, die dich in schwachen Momenten auffangen.
Liebe Grüße Ulli