Heike[a]
kurz zur Vorgeschichte:
Bei meinem Mann wurde im Januar 2001 ein Astro II festgestell, im März OP und im September Bestrahlung. Es ging ihm dabei jederzeit so gut, daß er alletäglichen Arbeiten selbst ausführen konnte, sogar handwerkliche Tätigkeiten in unserem Neubau ausführte. Lediglich fokale Anfälle (gelegentliches Zucken des rechten Armes mit kurzem Unwohlsein, keine Ohnmacht oder Verkrampfung machten ihm bis zur Bestrahlung zu schaffen). Zu allgemeinen Stabiliesierung und zum Fitmachen für die Arbeit beantragten wir eine Reha. Wir dachten dort hätte er die Möglichkeit, seine Kondition durch leichte sportliche Betätigung, wie Radfahren und Schwimmen (was er die ganze Zeit zu Hause auch schon machte) wieder völlig herzustellen.
Heute nun begann die Kur. Bei der Aufnahmeuntersuchung hat der Arzt ihm jeden Optimismus genommen. Er wäre ein schwer kranker Mann. An Schwimmen oder Radfahren wäre nicht zu denken. Das Risiko eines Genaralanfalls wäre zu hoch. Auch könne er nicht sagen, ob er ihn als arbeitsfähig entlassen könne. Das war natürlich ein Hammer. Auch das Autofahren will er ihm für mindestens zwei Jahre verbieten. Wir finden diese Maßnahmen für völlig übertrieben und fragen uns nun, ob es nicht ein riesengroßer Fehler war, überhaupt in die Kur zu gehen. Mein Mann wurde schon von einigen sehr guten und erfahrenen Ärzten begutachtet, aber so ein Drahma wurde nie gemacht.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und wie kann man sich gegen soetwas wehren?
Danke Heike