Meine Lebensgefährtin 46 Jahre jung klagte am 01.04.2012 über sehr starke Kopfschmerzen linksseitig.
Normalerweise ist sie aber Migränepatient.
Die Migräne wurde immer mit Formigran behandelt,als diese nicht mehr half,nahm sie Dolortriptan und zum Schluss Sumatriptan
.Dies alles in der Dosis von 50 mg.
Am 01.04.2012 verschlimmerte sich der Kopfschmerz so stark dass wir in die Notaufnahme des KKH Fürstenfeldbruck fahren mussten .Hier wurde ein überhöhter RR Blutdruck festgestellt. 210/105 RR.
Übelkeit und Erbrechen folgte.
Ein Schädel CT ergab eine Gehirnblutung und nebenbei einen Befund eines TUMORS!!!
Schock !!!Am nächsten Tag
Sofortige Verlegung ins LMU Krankenhaus Großhadern München.
4Std.Notaufnahme,Untersuchung, Stat.Aufnahme auf die Neurochirurgie. Leider keine Info der Ärzte an mich oder meine Partnerin was für eine Diagnose.
OP Planung für den nächsten Tag.Nein doch nicht , verschoben.
Planung einen Tag später.
Biopsie! Nein Stopp! verschoben !
Bange Zeit des Wartens .
Als sofortige Therapie Cortison,(Dexamethason 4 mg und Pantozol 40mg)Jeweils 1-0-0.
Dies reicht aus um den Gehirndruck zu nehmen.
Leider hatte der blöde Tumor die ganze Zeit auf den Sehnerv des re.Auges gedrückt,deshalb auch noch ein Sehverschlechterung.Eine Woche zuvor dachten wir noch , dies sei eine Altersbedingte Sehverschlechterung.
Neue Brille wurde in Auftrag gegeben.
Jedoch danach schnell wieder storniert.
So dachten wir einen Tag später, jedoch nun war leider Ostern.
Termin für die OP wieder verschoben.
Neuer OP Termin 4 Tage später nach Ostern.
Am 11.04.2012 war es endlich soweit.
Ich hatte Sie noch mit zum OP gebracht, Schleuse,bangen und Angst.07:30 Uhr
8 Std. Später wr die OP vorbei.
16:50
Sie lebt .GOTT SEI DANK.
Kurzer Besuch auf Intensiv, nur ein Hallo und die Hand halten.
Jippi Sie erkennt mich .
Am nächsten Tag , Meine Maus kennt mich, weiss wo sie ist und was geschehen ist.
Nachmittags sind wir aufgestanden , ein paar Schritte im Zimmer.
Sie ist eine Kämpferin, denkt alles ist gut.
Sehstörungen am re.Auge,Menschen fliegen, Ballone landen im Zimmer, Leute fahren an Laufbändern an Ihr vorbei.Jeden den Sie sieht winkt Ihr zu,alles Nebenwirkungen des drückenden Hirntumors.
Hoffentlich geht es weg, dass blöde Fremdsehen.
3 Tage nach der OP,ein Kontroll CT mit Kontrastmittel.
Hurra der Tumor ist komplett entfernt.
Freude auf allen Seiten.
Zunehmende Besserung, jedoch noch zunehmend Kopfschmerz, und die Augen machen was sie wollen.
15.04.2012 endlich die Diagnose
GLIOBLASTOM MULTI Grad 4
Sie nimmt es an was kommt !!!
SIE WIRD KÄMPFEN
Nun endlich kommt der Tag der Entlassung, Fäden sind raus , meine Frau darf nach Hause.Es ist mittlerweile der 20.04.2012 15 Uhr.
Sie ist erschöpft und müde.
Muss nur noch schlafen zu Hause, aber Ich bin erleichtert.
Erster Termin der Bestrahlung ist der 30.04.2012
Maske wurde abgemessen, denn Sie kommt in ein Versuchsttadie.
Gut oder schlecht ist egal.
Nur die Hoffnung lebt !!!!
Ich möchte auf diesem Wege den Ärzten der LMU DANKEN, dass alles entfernt wurde .
Nun geht es Schritt für Schritt weiter.
Allen die dies durchmachen wünsche Ich alles gute und vor allem starke Neven !!!!
alles wird gut,wenn man daran glauben kann.