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Thema: Hilfe, hat jemand die gleichen Beschwerden?

Hilfe, hat jemand die gleichen Beschwerden?
susa144
04.06.2016 16:57:25
Ich habe im Januar 16 ein Meningeom hoch paterial rechts erfolgreich entfernt bekommen. Anfang April musste ich ein zweites mal operiert werden, da sich eine Staphylokokken Infektion breit gemacht hatte, bei der auch ein Teil des Schädelknochens entfernt werden musste. Dieser kann auch nicht wieder eingesetzt werden, weil er zu stark infiziert war. Was aber kein Problem ist, da es ja genug andere möglichkeiten gibt für ein Implantat.
Mein eigentlich akutes Problem ist, das ich seit einiger Zeit zum Teil heftig stechenede Schmerzen habe, die bis in den Kiefer reichen. Ich spiel oft Schildkröte ( kopf einziehen ). Meine Neurologin meinte es seien Nervenschmerzen die sich evtl. grad verstärken weil ich wieder begonnen habe zu arbeiten. Mich beunruhigt das mit Rückblick auf die Infektion. Allerdings will ich auch nicht wegen jedem "Piekser im Kopf" sofort zum Neurochirugen laufen. Hat jemand damit Erfahrungen? Lg Susanne
susa144
2more
04.06.2016 20:13:12
Liebe Susanne,

ich kenne Deine Beschwerden nicht, bin aber der Überzeugung, dass Du mit dem Neurochirurg darüber sprechen solltest. Immerhin liegen OP und Infektion nicht lange zurück. Zu Deiner eigenen Beruhigung würde ich sehr bald mit ihm Kontakt aufnehmen.

LG
2more
2more
susa144
04.06.2016 22:22:50
Danke für deine Unterstützung. Ich bin mir halt arg unsicher und will mich nicht wie ein Hypochonder bzw. überängstlich anstellen.
susa144
2more
05.06.2016 08:03:21
Ich bitte Dich! Wer sollte Dich einen Hypochonder nennen? Ein Neurochirurg, der das täte, wäre absolut fehl am Platz. Ein Meningeom ist eine ernsthafte Erkrankung und mit den Folgen erst recht.
Rufe den Arzt an oder schreibe ihm heute noch eine Mail. Ich bin sicher, er oder ein Fachkollege wird sich baldmöglichst mit Deinem Problem auseinandersetzen.

Gute Besserung.
2more
Rasselbande7
09.06.2016 21:02:01
Hallo Susanne, was machen denn Deine Beschwerden? Hast Du einen Termin bekommen bei den Neurochirugen? Sommerliche Grüße von Nicole
Rasselbande7
Dini
10.06.2016 10:25:35
Darf ich mal fragen, wie Du die Entzündung gemerkt hast, weil es ja doch einige zeit nach der OP gewesen ist. Krieg jetzt schon Panik, dass ich sowas auch noch kriege...... bin jetzt genau 3 Monate nach OP. Ich merke auch oft pieksen an der Stelle, aber Du beschreibst es ja als heftig, das ist bei mir nicht, es piekst halt oft mal.
Dini
alexm
12.06.2016 19:23:01
Hallo Susanne, ich hatte ebenfalls heftige Schmerzattacken nach einer OP, bei der mehrere Nerven durchtrennt wurden. Sie strahlten vom Halsbereich ins Gesicht und den Kiefer aus, bis ins Auge.
Der Befund diesbezüglich lautete neuropathischer Schmerz bzw. Kausalgie.
Du solltest Dich an einen Arzt wie bspw. erneut an einen Neurologen oder Neurochirurgen wenden der sich diesbezüglich auch spezialisiert hat, da außer einem Arzt sicherlich keiner eine Diagnose stellen sollte bzw. Medikamente verordnen darf.
Dann könntest Du hinsichtlich einer möglichen Infektion dieses auch ansprechen bzw.abklären lassen. (Ggf. bspw. über CRP-Wert)
Mir hatten schmerztherapeutisch damals Lokalanästhesien geholfen, und im Fälle der Attacken bspw. Metamizol (Novaminsulfon).
Die Stellen einer weiteren OP,an denen der Knochen geöffnet bzw. nach dem Eingriff wieder aufgesetzt wurde, konnte ich sehr lange schmerzbedingt nicht berühren, diese Nähte brauchten einige Zeit um zu heilen bzw. um sich zu stabilisieren.
Alles Gute!
alexm
alexm
susa144
24.07.2016 08:45:26
Hallo meine Lieben,
Mittlerweile war ich zur Kontrolle und alles ist ok :-).
Die Nervenschmerzen sind gott sei dank lange nicht mehr so stark und häufig. Insofern alles im grünen Bereich.
Dini, du hast gefragt wie ich die Infektion bemerkt habe. Auf sehr unschöne Weise muss ich leider sagen. Schon in der Reha hab ich darauf hingewiesen, das etwas nicht stimmt. Ich hatte aufeinmal geschwollene Lymphknoten am Hals und eine Beule auf dem Kopf. Lapidarer Kommentar der Ärztin " das kann schon mal sein". Aus der Reha zurück, musste ich ja eh zum Hausarzt, der leider in Urlaub war. Seine Vertretung erklärte mir, das sei ein Bluterguss. Ich fragte wie nach drei Monaten denn aufeinmal ein Bluterguss enstanden sein könnte. Antwort: kommt schon mal vor, aber er könnte mir ein Schmerzmittel direkt in die betroffene Stelle spritzen, was ich dankend ablehnte. Das war Dienstags. Sonntags morgens, stellte ich beim Aufstehen fest, das mein Kopfkissen voller Eiter war und ich ein richtiges Loch im Kopf hatte aus dem reilich Eiter floss. Ich bin am gleichen Tag noch operiert worden und der NC sagte mir das ich sehr, sehr viel Glück hatte. Ein paar Tage länger und ich hätte mit Wahrscheinlichkeit nicht überlebt.
susa144
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