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Thema: Hilfe, Tumorprogress und beginnende Malignisierung

Hilfe, Tumorprogress und beginnende Malignisierung
Petra[a]
15.07.2004 10:56:55
Hallo, wer kann mir hierüber Auskunft geben. war schon auf zig seiten im net aber so richtig was über meine gezielte Frage hab ich nicht gefunden.

Es geht hier um meinen Mann. (46) lt. Erstdiagnose 1997 wurde ein Rezidiv eines Oligo-Astrozytoms WHO III rechts prarietel feststellt. 1998 wurde er aufgrund der vermerten lokalen Anfälle operiert. Es erfolgte nach dem OP noch eine Bestrahlung. 2000 erfolgte die Termodalchemotherapie, die das wachstum ein wenig eindemmt hat. Leider hat sich jetzt der Zustand wieder verschlechert, die ersten Lähmungserscheinungen sind aufgetreten.
Aktuellere Befund nun leider Tumorprogress mit beginnender Malignisierung.

Nun erfolgt nun eine weitere Chemotherapie (4 Zyklen Beginn 23.06.04) nach dem PCV-SchemaAufgrund einer vorstehenden Thrombozytopenie mit Werten zwischen 80.000 und 90.000 Thrombozyte entschieden sich die Ärzte für eine redzierte Dosiermenge von CCNU und Procarbazin.

Bis jetzt verträgt mein Mann diese Chemo sehr gut.

Jetzt zu meiner Frage, wer kennt diese chemo und vor allen dingen meine frage, wer kann mir sagen, welche Lebenserwartung mein Mann noch hat und was noch auf ihn zukommen kann. Lt. der Ärztin bekam ich nur die Auskunft das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Klar jeder Mensch ist anders.
Nur für mich ist diese Frage sehr wichtig, auf was ich mich innerlich vorbereiten muss um selbst mit dieser Situation klar zu kommen. All die Jahre haben wir gemeinsam gekämpft. Im Moment hab ich das Gefühl ich kämpfe mit den Ärzten alleine um ihn.
Derzeit vermeidet mein mann Gespräche und so. Blockt alles irgendwie sofort ab. Nimmt diese neue chemo so hin ohne kommentar. Möcht nicht wissen was er so innerlich denkt und leider nicht ausspricht. Ich hab so das gefühl das er im Betriff ist, aufzugeben. Sagt mir so mein Gefühl.

Wer kann mir hier helfen oder einen Ratschlag geben.

LG Petra
Petra[a]
Mary[a]
18.07.2004 12:26:57
Hallo Petra,
Hört sich nicht so gut an was Du geschrieben hast. In welcher Klinik liegt Dein Mann? Ich denke, die Ärzte versuchen was sie können und Du darfst Dich nicht so entmutigen lassen. Du brauchst Kraft für Deinen Mann und Dich, denn mit dieser Kraft musst Du Deinen Mann mitreissen! Für mich ist klar, dass er total bedient und enttäuscht ist aber Ihr müsst weiter kämpfen. Niemals aufgeben, das ist das Wichtigste. Denn nur so geht es. Es wird Dir nie ein Arzt sages so und so lange haben sie noch..... Sowas wollte ich gar nicht wissen, bzw. hören wollen, denn es geht ums JETZT. Solange die Ärzte in den Behandlungsmöglichkeiten noch wechseln können, ist es doch gut! Dann bewegt sich was. Mach Deinem Mann Mut auch wenn es Dir schwer fällt, aber die Motivation und der Glaube ist der grösste Feind dieser Krankheit! Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!
Mary[a]
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