Hallo zusammen,
ich hatte vor einiger Zeit schonmal hier angefragt, da ging's um eine Reha für meinen Vater, der nach der ersten Bestrahlung und weiter laufender Chemo jetzt in Konstanz zur Reha ist (das hat also dann tatsächlich geklappt *freu*)
Nun haben wir ein anderes Problem: mein Vater ist ein (oberflächlich!) sehr fröhlicher Mensch, der niemals "psychische" Probleme zugeben würde, da alles was Psychologie ist mit "Irrenarzt" zu tun hat.
Letzte Woche war er richtig fix und fertig, es sei doch "alles Scheisse", er hätte keine Lust mehr, fiele uns allen eh nur zur Last, möchte nicht für alles Hilfe brauchen (dabei braucht er für die schwere der Erkranung und sein Alter extrem wenig Hilfe, kann selber essen, Körperpflege klappt, anziehen mit Mühe). Er hat sogar am Telefon geweint (ich hab ihn noch nie weinen sehen oder hören!) und als ich dann zu Besuch war hat mir meiner Mutter, die als selbstzahlende Begleitung mit ist, noch einiges in dieser Richtung erzählt.
Nun mache ich mir Sorgen und habe seinen Stationsarzt angerufen und wurde richtiggehend abgefertigt. Das Problem hätte ja wohl eher ich, mein Vater sei immer so fit und fröhlich. Und Beipackzettel, in denen just das als übliche Nebenwirkung stünde hätte ich gefälligt wegzuwerfen.
Ich habe wirklich Angst, dass er sich was antut (der See ist nahe, der Nebel ist da) und dieser Arzt scheint das überhaupt nicht ernst zu nehmen. Kann / soll ich da noch was tun? Hat jemand Erfahrungen mit der Konstanzer Schmieder-Klinik? Mache ich alles nur noch schlimmer, wenn ich bei der nächst höheren Ebene anfrage?
*wink*
Petzi