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Thema: Hilferuf verhallt?

Hilferuf verhallt?
Petzi239
20.10.2016 09:25:46
Hallo zusammen,

ich hatte vor einiger Zeit schonmal hier angefragt, da ging's um eine Reha für meinen Vater, der nach der ersten Bestrahlung und weiter laufender Chemo jetzt in Konstanz zur Reha ist (das hat also dann tatsächlich geklappt *freu*)

Nun haben wir ein anderes Problem: mein Vater ist ein (oberflächlich!) sehr fröhlicher Mensch, der niemals "psychische" Probleme zugeben würde, da alles was Psychologie ist mit "Irrenarzt" zu tun hat.

Letzte Woche war er richtig fix und fertig, es sei doch "alles Scheisse", er hätte keine Lust mehr, fiele uns allen eh nur zur Last, möchte nicht für alles Hilfe brauchen (dabei braucht er für die schwere der Erkranung und sein Alter extrem wenig Hilfe, kann selber essen, Körperpflege klappt, anziehen mit Mühe). Er hat sogar am Telefon geweint (ich hab ihn noch nie weinen sehen oder hören!) und als ich dann zu Besuch war hat mir meiner Mutter, die als selbstzahlende Begleitung mit ist, noch einiges in dieser Richtung erzählt.

Nun mache ich mir Sorgen und habe seinen Stationsarzt angerufen und wurde richtiggehend abgefertigt. Das Problem hätte ja wohl eher ich, mein Vater sei immer so fit und fröhlich. Und Beipackzettel, in denen just das als übliche Nebenwirkung stünde hätte ich gefälligt wegzuwerfen.

Ich habe wirklich Angst, dass er sich was antut (der See ist nahe, der Nebel ist da) und dieser Arzt scheint das überhaupt nicht ernst zu nehmen. Kann / soll ich da noch was tun? Hat jemand Erfahrungen mit der Konstanzer Schmieder-Klinik? Mache ich alles nur noch schlimmer, wenn ich bei der nächst höheren Ebene anfrage?

*wink*

Petzi
Petzi239
alma
20.10.2016 10:33:32
Ob er fit und fröhlich ist oder nicht - es steht jedem zu, in der Krankheit eine Krise zu bekommen und mit jedem Gedanken zu spielen, der da aufkommt.
Das gehört zur inneren Auseinandersetzung mit den Problemen.
Nicht die nächst höhere Ebene, aber bevor du auf deinen Vater einwirkst, dass er sich psychoonkologischen Rat suchen soll, mach es lieber selbst. Angehörige befinden sich auch in einer schwierigen Lage. In der sie übrigens häufig allein gelassen werden.
Und wenn sich jemand unbedingt etwas antun möchte, kann man es kaum verhindern.

LG, Alma.
alma
karlmai
20.10.2016 11:11:07
Liebe Petzi,
Bei uns ist mein Mann betroffen. Seit Dezember 2015 ist es ein auf und ab. Körperlich aber auch psychisch gesehen. Es gibt sehr oft Momente, in denen mein Mann furchtbar Depressiv ist, viel weint und traurig ist.
Rede mit deinem Papa, sei bei ihm wenn er dich braucht. Gib ihm das Gefühl, ihr steht hinter ihm und seid für ihn da. Sprecht auch über Selbstmord und was er EUCH damit antut.
Gutes Reden und Zuhören kann Wunder bewirken.
Und obwohl mein Mann und ich in psychoonkologischer Behandlung sind, durchleben wir immer wieder Phasen tiefster Verzweiflung. Ich denke, das ist bei der Schwere und Ausweglosigkeit dieser Krankheit normal.
Betrachte das Sprechen deines Vaters über Selbstmord als Hilferuf und steh ihm in dieser schweren Phase zur Seite.
Ich wünsche euch alles Gute
Und auch dir die nötige Kraft, alles Auszuhalten.
Moni
karlmai
Petzi239
20.10.2016 11:17:56
Hallo Alma,

danke für Deine Antwort. Und sinngemäss diesen Satz hat auch der Stationsarzt gesprochen: "aber bevor du auf deinen Vater einwirkst, dass er sich psychoonkologischen Rat suchen soll, mach es lieber selbst."

Und da Du für mich grad "greifbar" bist - zumindest greifbarer als der Arzt, darf ich Dich dazu noch ein paar Sachen fragen? Vielleicht hilft mir das, die Reaktion des Arztes besser zu verstehen...

Zunächst gebe ich Dir voll recht: so eine Diagnose betrifft nicht nur den Erkrankten, sondern auch sein Umfeld. Und ich bin was die psychologische Betreuung angeht genau so versorgt, wie ich das sein möchte ;-)

In einingen Punkten möchte ich jedoch nachfragen.
Du schreibst, dass es dazugehört "mit jedem Gedanken zu spielen, der da aufkommt.". Das halte ich für absolut nachvollziehbar, ohne jedoch selbst jemals in dieser Situation gewesen zu sein. Aber in meinen Augen ist's ein Unterschied, ob ich mir überlege, ob ich meinem Leben ggf. ein Ende setze oder ob ich diesen Gedanken verzweifelt und laut ausspreche. Wie siehst Du das?

Der zweite Punkt, als er das Epillepsie-Medikament (bei ihm waren die ersten Symptome epilleptische Anfälle, die quasi aus dem Nichts kamen) neu bekommen hat, hat die Ärtzin meiner Mutter und mir gesagt, wir müssten unbedingt auf kleinste Veränderungen die in Richtung Suizid-Gedanken und Depression gingen achten, da dies durchaus mit dem Medikament zusammenhänge könnte. [Anmerkung: natürlich ist uns klar, dass das auch direkt oder indirekt mit der Krankheit zu tun haben kann!]

Nun kam da eine gar nicht so "kleinste" Veränderung. Darf / soll ich in diesem Fall wirklich nicht reagieren? Hilft das wirklich, wenn ich selbst psychoonkologischen Rat einhole?

Im letzten Punkt gebe ich Dir wieder recht. Du schreibst: "Und wenn sich jemand unbedingt etwas antun möchte, kann man es kaum verhindern.". Nur: wenn diese Suizid-Gedanken "nur" eine Nebenwirkung eines Medikaments sind, dann wäre das ja vielleicht ganz einfach durch einen Medikamentenwechsel (oder ggf. Antidepressiva oder ähnliches, da kenne ich mich zu wenig aus) zu lösen.

*wink*

Petzi
Petzi239
alma
20.10.2016 12:20:16
Liebe Petzi,

mein Grundgedanke dazu ist der, dass man seine eigenen Ängste und Befürchtungen häufig auf andere überträgt. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Nur: um nicht völlig daneben zu liegen, empfiehlt es sich, dass man sich über seine Ängste im Klaren ist. Und die des anderen im Dialog herauszufinden versucht. Daran sieht man dann, was das eigene ist und was man unterstellt.
Ja, genau, es ist ein Unterschied. Das heißt: mit dem Gedanken zu spielen, heißt noch nicht, es zu tun. Viele Gedanken bleiben (gottlob) im Bereich unserer Fantasie. Deshalb sollten sie da nicht schon verboten werden, denn sie sind ein wichtiger Hinweis auf die Schwere der Probleme.
Auf Suizidgedanken des anderen achten, halte ich für wichtig. Aber auch, eine Art von nichtwertendem Dialog mit dem Angehörigen herzustellen, damit man es besser einschätzen kann. Was hat man sonst? Einen See in der Nähe und Nebel - das reicht nicht aus. Wieviel Bahnschienen gibt es
in Stadt und Land? Wieviel Elektrokabel, wieviel Dachbalken, wieviel Wälder ... ?
An deiner Fantasie über die Nähe der Gefahrenzone lese ich ab, dass du mit deinem Vater noch nicht viel darüber gesprochen hast. Und ich weiß natürlich auch nicht, ob das geht. Es anzusprechen, ist heikel, aber auf Anspielungen kann man achten.
Es ist nicht so, dass der, der von Suizid redet, es dann doch nicht tut.
Und es ist auch nicht so, dass Menschen mit Krebs sich doch nicht umbringen. (Was man von Ärzten häufiger hören kann.)
Ich denke über Suizid so: das "Setting" entwickelt sich und variiert oder wird immer wieder durchgespielt, zur Tat aber gehört ein letzter Impuls und auf den hat niemand einen Einfluss. Um einen Impuls zu verhindern, müsste man den Betreffenden ständig überwachen. Für beide unerträglich.
Sind Ursachen für die Suizidgedanken zu finden - Einsamkeit, Tabletten, körperliche Zustände wie Schwäche oder Schmerzen - sollten die behoben werden. Das ist Fürsorge, auch ärztliche. Denn solche Zustände gibt es im Laufe der Erkrankung, und ich bin dagegen, dass jemand unnötig leidet. Oder eigentlich überhaupt leidet. (Letzteres ist aber ein eher weltfremder Wunsch.)
Ich würde so vorgehen: versuchen herauszufinden, ob Suizidgedanken vorliegen oder ob sie ein Produkt deiner Vorstellungen sind. Denn dann braucht man sie nicht zu behandeln.
Und - wohl gleichzeitig - nach Ursachen suchen, die in den Umständen der Krankheit liegen und die man bessern kann. Medikamente, Tagesstruktur,
Betreuung, Zerstreuung.
Etwas finden, das ihm gut tut. (Mir würde sicher ein Tierbegleitdienst helfen. Ein Hund an meinem Bett.) Wenn man so etwas hat, ist der Fokus nicht mehr ausschließlich auf die Krankheit gerichtet. Man ist wieder man selbst, was in einer Depression ja verloren scheint. Wir definieren uns doch alle ganz stark über unsere Interessen und Neigungen.

LG, Alma.
alma
Aziraphale
20.10.2016 13:51:40
Meine Oma hat jahrelang gejammert, dass sie niemandem zur Last fallen möchte und sie endlich gehen möchte. Lange, lange Zeit hat das gedauert, über 15 Jahre hat meine Ma sie teilweise intensivst gepflegt. Selbstmord hat sie nicht begangen.

Einen geliebten Menschen so traurig und deprimiert zu sehen macht Angst. Aber niemand kann durch solche Situationen ohne depressive Phasen durch. Mein Mann hat auch schon geweint, war verzweifelt. Und nicht nur er: Auch ich bin manchmal verzweifelt und weine. Und manchmal schleichen sich auch Gedanken ein, die man genau beobachten muss. Normal ist es denk ich schon, solche Gedanken zu haben. Schließlich hat man sich das Leben schon etwas anders vorgestellt, das gilt für die Betroffenen, aber auch für uns Angehörige. Sie dürfen nur nicht überhand nehmen.
Aziraphale
Andrea 1
21.10.2016 13:23:23
Hallo Petzi,
ich finde es großartig, dass Du dir hier wieder versuchst, Hilfe und Ratschläge zu holen.
Wenn Du mir bitte deine E-Mail-Adresse per persönlicher Nachricht schickst, dann würde ich dir meine Erfahrungen schreiben, aber es ist zu persönlich und zu lang, als dass ich es hier so ausführlich hineinschreiben würde.

Nur so viel hier, rede mit ihm.... über alles! Oft sind Selbstmordgedanken nur in der Anfangssituation häufiger verteten, weil sich der Betroffene selber erst eine Strategie erarbeiten muss, um damit irgendwie klar zu kommen.
So zumindest meine Erfahrung mit meinem Vater.
Alles Liebe für euch...
LG Andrea
Andrea 1
alma
21.10.2016 18:06:27
... und zwischen Denken und Handeln ist ein großer Unterschied.
alma
Hyde
21.10.2016 20:15:13
Also ich muss jetzt etwas dazu schreiben, obwohl ich davon ausgehe, dass ich mir damit Feinde mache.

Als ich bei meinem Gliom (3er) die Diagnose hatte, ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Ich habe den Rat eines sehr kompetenten Arztes (männlich) befolgt, der da lautet: "Hängen Sie sich in Ihre Arbeit rein, dann kommen Sie nicht auf dumme Gedanken."

Und ich muss sagen, das hilft (wie ich inzwischen von mehreren Betroffenen - alle männlich - erfahren habe.)

Aber ich habe auch eine andere Erfahrung gemacht. Eine gute Bekannte war wegen psychischen Problemen bei einer Reha-Maßnahme und ist inzwischen kaum noch ansprechbar. Ich will psychologische Hilfe nicht "verteufeln", das liegt mir wirklich fern. Auch ich habe das volle Psycho-Programm bis zu einem Palliativ-Team verpasst bekommen. Ich hab das jedoch abgebrochen, da mich die mitfühlende Leichenbittermiene (ich konnte sogar die Gedanken lesen: "Der ist eh bald tot.) nicht ertragen konnte,

Was ich damit sagen möchte: Ich denke, dass Männer anders "ticken" als Frauen. Frauen brauchen seelische Streicheleinheiten. Männer brauchen handfeste Aufgaben und Beschäftigung.

Das klingt jetzt vielleicht sehr oberflächlich, aber verbalironisch ausgedrückt, könnte die Formel lauten: "Männer brauchen Maloche, und keine Seelenklempner."
Hyde
alma
21.10.2016 20:29:48
Ich kann mit dem Männer-Frauen-Ding wenig anfangen. Finde ich nicht sonderlich interessant, es darauf zu reduzieren. Hat einen unglaublich langen Bart.
Aber man kann sich ja darauf einigen, dass jeder auf seine Weise mit der Krankheit umgeht. Eine Psychotherapie ist kein Muss. Und Psychoonkologie zielt nicht auf die Kindheit ab und sucht da nach Erklärungen (schließt das aber auch nicht aus). Es geht vorrangig darum, den Klienten in seinem Vermögen, mit der Krankheit zu leben, zu stärken und ihm bei der Auseinandersetzung mit Ärzten und seinen familiären Kontakten stützend unter die Arme zu greifen. Warum denn nicht, ohne gleich das Fass "Männer und Frauen ticken verschieden" aufzumachen? Kann man doch pragmatisch sehen.

Maloche und "Seelenklempner" schließen sich übrigens nicht aus und ersetzen sich auch nicht.
alma
asteri1
21.10.2016 20:30:04
@Hyde
Ich habe Therapien gemacht, die mir geholfen haben meine Ziele zu überdenken und gegebenenfalls neu zu setzen. Mit Streicheleinheiten hatte das gar nichts zu tun. Das war Arbeit, auch auf meiner Seite.
asteri1
Hyde
21.10.2016 20:46:06
Ich weiß, dass ich mit dem eigentlich uralten Hut von Mann und Frau, durchaus Widerspruch erzeuge, aber ich kann nur von mir und von vier Bekannten (Krebspatienten, alle Selbstständig) berichten. Das "Fass" Mann und Frau ticken anders, und Selbstständige wieder anders, kann ich da sehr anschaulich beobachten. Aber Menschen sind nun mal so verschieden, wie es Menschen gibt. Der Eine braucht Streicheleinheiten und einen Seelenrollator, der Andere sinnvolle Beschäftigung.
Hyde
asteri1
21.10.2016 21:10:04
Da hast Du etwas nicht verstanden- ein wesentlicher Inhalt einer Therapie ist doch gegebenenfalls wieder den Einstieg ins Arbeitsleben zu finden, trotz der erworbenen Defizite. Eine Art coaching.
asteri1
Hyde
21.10.2016 22:03:07
Liebe asteri1

Frauen ticken anders als Männer LG :-))
Hyde
asteri1
21.10.2016 22:15:55
Mein Arzt hat mir damals auch gesagt, dass ich die Probleme nicht haben würde, wenn ich einen Job hätte.

Jetzt habe ich seit kurzem zwei Jobs, ich arbeite jeden Tag, mir geht es gut, ich bin abgelenkt, aber ich habe seit dem zeitweise spastische Schmerzen im Kopf.

Man sieht, dieTumorerkrankung holt einen immer wieder ein.
asteri1
alma
21.10.2016 22:19:47
Aus der ähnlichen Lebenssituation von 4 Personen (wohl auch noch gleichen Geschlechts) kann man kein Regelwerk für die Allgemeinheit ableiten.
Da ist dann wohl erst die Behauptung da und danach die Personen, anhand von denen man sie bestätigen kann.
Auf diese Weise kann ich viel behaupten, denn 4 Beispiele dafür finde ich immer.
Das ist so subjektiv wie nix, tut aber so, als wäre es objektiv.
alma
Likiniki
21.10.2016 22:38:58
Lieber Hyde, aus eigener Erfahrung, dieses " anders Ticken " hat nichts aber auch gar nichts mit dem Geschlecht zu tun. Es sei denn ich wäre im falschen Körper geboren. *grübel* ... aber danke das ich so herzlich lachen durfte, das es echt immer noch Ansichten auf dieser Welt gibt die bestimmte Verhaltemsmuster einem Geschlecht zuschreiben. Bei uns hat dann wohl mein Mann den weiblichen Part. Er hat mehr Schuhe als ich, kann besser zicken und lässt sich mit Vorliebe betuddeln. Sehhhhr seltsam weil ich letzteres nämlich hasse wie die Pest. (Also betuddeld zu werden)

Also, auf der einem Seite hast du recht, jeder bedarf einer anderen Herangehensweise um mit der Situation umzugehen. Dem einen hilft Therapie, dem Anderen der Sturz in die Arbeit. Aber lass diesen Mann/Frau Mist raus das ist lächerlich.

@petzi239

Weißt du was ich gut finde, auch wenn es sich jetzt komisch anhört. Dein Papa redet mit euch. Das ist wirklich wirklich gut. Er verkriecht sich damit nicht und verheimlicht seine Ängste und Gedanken nicht vor euch.

Was die Medikamente angeht kann ich nicht viel sagen. Mein kleines Fachwissen meint sich aber daran zu erinnern das Depressionen als NW meist nicht in Episoden auftreten sondern sich als Dauerzustand darstellen. Ich kann mich aber auch irren, meine Arbeit im psychiatrischen Bereich ist verdammt lang her.

Lg
Likiniki
Petzi239
22.10.2016 11:13:33
Hallo Likiniki,

Du schreibst:
"Mein kleines Fachwissen meint sich aber daran zu erinnern das Depressionen als NW meist nicht in Episoden auftreten sondern sich als Dauerzustand darstellen. "

Genau sowas wollte ich wissen ;-) Und eigentlich war genau DAS mein Anlass für das Gespräch mit dem dortigen Arzt. Denn dann könnte man argumentieren - wie das ja auch einige hier getan haben - dass es mit einer solchen Diagnose durchaus legitim ist, das eine oder andere Tief zu haben. Und wenn das eine übliche Nebenwirkung eines Epillepsie-(oder sonstigen) Medikaments wäre, dann könnte man ja auch wiederum was dagegen tun.

Wir haben nächstes Wochenende ein Gespräch mit dem Arzt - mal gucken, was dabei rauskommt.

*wink* und herzlichen Dank für Eure Antworten auch die kontroverse Diskussion, die aus meiner Frage entstanden ist.

Petzi
Petzi239
asteri1
22.10.2016 14:18:29
..Stimmungsschwankungen können auch auf eine Hirnschädigung beruhen sozusagen als Abgrenzung zu einer Depression. Die bleiben dann.
.
asteri1
Aziraphale
24.10.2016 14:09:35
Mein Mann, seit Jahren selbständig, hat nach der Diagnose erst einmal ein halbes Jahr gar nicht gearbeitet. Dann wieder angefangen, 3 Wochen später lag er wieder im KH. Das war vor einem Jahr. Jetzt fängt er ganz langsam wieder an zu arbeiten, also für Geld zu arbeiten. Natürlich hat er zwischenzeitlich viel getan und gearbeitet, Hausarbeit, sich um unser Kind gekümmtert, wenn ich früh um 5 zur Arbeit musste und noch vieles mehr.
Aziraphale
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