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barith

Hallo zusammen,
mein Bruder (60J.) bekam nach epilept. Anfall Diagnose Raumforderung im rechten Frontalbereich, am 1.2. OP mit Resttumor, Histologiesprechstunde demnächst,(diffuses Gliom),sehr langsam wachsend, wenig Aktivität
Verlegung Pflegekrankenhaus , jetzt Frühreha, hat noch leichte kognitive Störung, Psychosyndrom, länger anhaltendes Delir, prallel wird über ambulante Reha gesprochen, Termin zur Stahlentherapie gemacht, Chemo auch noch, ich bin immer mit dabei, da mein Bruder noch nicht alles so schnell mitbekommt, was die Ärzte sagen.

wie soll er das durchstehen und wie wird es ihm danach gehen, muß ich damit rechnen, das er ein Pflegefall wird, wenn alles so schnell gemacht wird? sein Sohn und ich kümmern uns um Wochenendausgänge nach Hause d. h. Belastungausgang
Bitte, warum wird ihm keine Zeit zur Stabilisierung gelassen
ich weiß nicht mehr weiter, liebe Grüsse an alle

Efeu

Hallo barith,

ihr seid alle überfordert, das ist normal, es erschüttert emotional, macht Angst, gleichzeitig seid ihr im Alltag so gefordert und wisst noch nicht, wie es weitergeht.

Die OP ist noch nicht lange her, und Früh-Reha ist eine Herausforderung, sinnvoll, wenn auch sehr anstrengend. Stabil wird dein Bruder durch Trainig, jetzt ist das schwer, später wird er froh darum sein.
Wie viele Fähigkeiten dein Bruder wieder erreichen wird, kann dir im Moment niemand sagen, auch nicht, wann. Mit dieser Ungewissheit gilt es zu leben Und ihr baucht viel Geduld, sehr viel.

Wie lange ist denn stationäre Reha geplant? Fangt frühzeitig an, ambulate Reha und Hilfe zu organisieren, eher mehr als zu wenig, absagen kann man immer noch oder reduzieren. Wer kann euch beraten, was braucht es dafür, wer ist Ansprechpartner?

Ganz wichtig: Welche Unterstützung bekommt ihr Angehörige? Diese braucht ihr dringend, sonst brennt ihr aus. Auszeiten, Inseln zum erholen, abschalten, auftanken auch. Lasst euch krank schreiben vom Arzt, wenn es das braucht.
Wenn ihr für deinen Bruder da sein wollt auf seinem Weg, dann müsst ihr, du und sein Sohn, gut für euch sorgen.

Alles Gute,
Efeu

barith

Hallo Efeu,

vielen lieben Dank für deine Hinweise und Gedanken.
Mein Bruder wurde in der Charite operiert, in der Klinikreha ist an Verlängerung gedacht bis der bathelindex bei 75 liegt ,dann ambulante Reha über die Rentenversicherung sagte man mir
gleichzeitig wird aber Termin in Strahlenklinik Virchow gemacht, was ich nicht verstehe,
beraten haben wir uns bei den Sozialstützpunkten der jeweiligen Klinik .
Ich habe Kontakt zu seiner Ärztin aufgenommen und mit einem Psychoonkologen.
vielen lieben Dank nochmal und dir alles,alles Gute

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