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Thema: Hilfreiche Heilpflanzen gegen Hirntumore?

Hilfreiche Heilpflanzen gegen Hirntumore?
sternchen11
23.09.2013 19:09:39
Kennt jemand Pflanzen die positiv gegen das Wachstum von Hirntumoren wirken, es vlelleicht sogar stoppen können oder wenigstens ein bisschen etwas helfen?
sternchen11
Dana
24.09.2013 12:04:40
Hallo Sternchen,
schau mal bei Therapie unter alternative Therapien nach. Manche haben gute Erfahrungen mit Weihrauch und grünem Tee. Informationen gibt es auch über biologische Krebsabwehr im Internet.
Liebe Grüße
Dana
Dana
Weihnacht
24.09.2013 17:31:53
Hallo Sternchen,

es gibt ein homöopathisches Mittel, namens Amanita phalloides bzw. Agaricus phalloides, in einer D4-Potenz - zertifiziert nach Riede.

Das Mittel soll direkt auf den Tumor wirken, ihn quasi durchlöchern. Nebenwirkungen sind keine bekannt. - Ich nehme es selbst. Wenn es dich interessiert, halte ich dich gern auf dem Laufenden.

Lg Isabell


Diagnose (Dez 2012): niedriggradiges Gliom
Symptome: fokale epileptische Anfälle mit Bewusstseinsstörungen
Medikation: Keppra
Therapien: Mistel (Iscador P), Amanita phalloides D4, keine OP
Weihnacht
talbo
27.09.2013 19:14:23
Homöopathie ernsthaft als Medikation bei Krebs zu empfehlen, kann ich einfach nicht unkommentiert lassen, da ich das für fahrlässig halte. Nachher glaubt wirklich noch jemand, die Placebos könnten irgendwelche Medizin ersetzen?

Homöopathie bei harmloseren Krankheiten einzusetzen, mag ja jeder tun. Sie wird auch bei einem Hirntumor nicht schaden - weil Homöopathie eben außer dem Placeboeffekt (den man natürlich nicht unterschätzen sollte), keinerlei Wirkung haben KANN. Es macht mich immer wieder fassungslos, dass diese Pseudowissenschaft sich hartnäckig hält, selbst wenn ihr zigmal absolute Wirkungslosigkeit nachgewiesen wurde und es noch nicht eine einzige seriöse Studie zur Wirksamkeit gibt.

Dass Homöopathie an anderer Stelle dennoch immer wieder als hilfreich empfunden wird, liegt übrigens ganz einfach an den Heilungen, die der Körper aus unterschiedlichen Gründen auch selbst hinbekommt. Die werden dann gerne den Globuli zugeschrieben.

Aber ganz konkret: Eine D4-Potenz (hundertfache Verdünnung hoch vier) enthält bereits keinen nachweisbaren Wirkstoff mehr, folglich wird definitiv auch nichts "durchlöchert". Hersteller, die das behaupten, sind Scharlatane. Und zwar von der übelsten, ja kriminellen Sorte, da sie Menschen schröpfen, die angesichts der Diagnose Krebs blind vor Verzweiflung sind.

Zur ursprünglichen Frage: Ja, es gibt jede Menge Pflanzen, die vielleicht einen Beitrag zur Hirntumorbekämpfung leisten können. Auch da ist vieles im Bereich der Vermutungen, aber immerhin mit einer realistischen Chance, zum Beispiel Heilpilze (Reshi, Agaricus etc.), Weihrauch, Misteln, bittere Aprikosenkerne oder jede Menge sekundärer Pflanzenstoffe, die im Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" beschrieben sind.
talbo
alma
27.09.2013 19:41:14
Es hat keine Wirkung, aber den Placebo-Effekt sollte man nicht unterschätzen???? Keine Wirkung, aber doch Wirkung???
Provokativ gesagt: wenn ein Hirntumor durch Placebo oder von mir aus Gesundbeten verschwinden würde, wäre das doch ein schöner Erfolg!
Und zur Scharlatanerie: es gibt eine Menge niedergelassener Ärzte, die homöopathisch ausgebildet sind und so praktizieren. Das ist mir etwas zu vorschnell geurteilt.
Mein Kenntnisstand zur Homöopathie ist der: weder die Wirksamkeit noch die Unwirksamkeit ist nachgewiesen. Bei der klassischen Homöopathie stellt sich, was Studien angeht, das Problem, dass die Mittel nach individuellen Symptomen verordnet werden, also bei ein und derselben Krankheit kann es zu unterschiedlicher Mittelgabe kommen. Wie will man da vergleichen?
Ob die Homöopathie bei Hirntumoren hilft, wage ich auch zu bezweifeln, aber auch, dass die Chance bei den genannten Behandlungsmitteln realistischer ist. Oder ist die Studienlage da besser?
alma
Harry Bo
27.09.2013 21:14:15
Ich kann talbo da nur zustimmen.
Homöopathie ist wie ein Schluck aus dem Mittelmeer, da sind alle Wirkstoffe und Potenzen drinne, heilt alle Krankheiten auf einmal.

Wenn man Hirntumore durch Placebo, beten oder kosmische Schwingungen heilen könnten, wären sie eine Manifestation eines psychischen Problems, es sind aber genetisch aus der Rolle gefallene biologische Fehlfunktionen, da wird das nichts mit Bekämpfung auf geistiger Ebene.

Leute, wir sprechen hier von heimtückischen Hirntumoren, nicht von psychisch bedingten Verspannungsschmerzen.

Interessant zum Placebo Effekt ist auch der Nocebo Effekt, googelt mal danach. Beide Effekte kann man auch mit links gerührtem Kraneberger bei Vollmond erzeugen.

Gruß Harry
Harry Bo
gramyo
28.09.2013 12:22:25
Ihr Lieben alle,

vielleicht sollte man einmal von einer ganz anderen Sicht- und Denkweise ausgehen. Nicht von Placebo oder Nocebo sondern von der

Essenz des Seins ausgehen. Werde mal wieder etwas philosophisch.

Was ist Essenz? Im Sprachgebrauch beschreibt man mit Essenz den
wirklichsten Aspekt oder die Substanz von etwas .
Es ist die Essenz, die etwas zu dem macht, was es ist.

Wir und auch alles Lebende auf dieser Welt werden mit dieser Qualität geboren; oder wenn es eine Pflanze oder ein Tier ist, tragen sie ebenfalls diese Qualität in sich.

Man könnte also davon ausgehen, dass in diesen Verdünnungen der homöopathischen Mittel, gerade die Essenz, also das wesentliche in ihr vorhanden ist. Ebenso wie in uns.

Fest steht, wenn man an etwas glaubt und zwar nicht rational , sondern eben in sich die Essenz des ganz persönlichen Seins findet, dass man sein Krankheitsbild dann durchaus verbessern kann, zumindest genießt und lebt man sehr bewußt sein Leben.

Dies wollte ich einmal so zum "überdenken" euch mitteilen.

Gramyo und ihr Mann, die häufig versucht haben und in kleinen glückseligen Momenten die Essenz ihres persönlichen Seins gefunden hatten und haben

P.S. Die Onkologin der Tagesklinik , in der mein Partner später immer wieder in Behandlung war, hat neben ihrer internistischen Ausbildung sehr viele homöopathische Lehrgänge und Seminare gemacht
gramyo
alma
28.09.2013 12:57:41
Danke, Gramyo.
Die Homöopathen nennen das Energie. In hoch potenzierten Mitteln ist nicht mehr die ursprüngliche Substanz enthalten, sondern deren "Information". Hört sich abstrus an, aber im Grunde ... warum denn nicht? Kann ja sein, dass uns einfach noch die Möglichkeiten fehlen, das wissenschaftlich zu überprüfen.
Bevor das Mikroskop entdeckt wurde, hat man Pest und Cholera für miasmatische Ausdünstungen gehalten. Davon waren die Mediziner in der Frühen Neuzeit völlig überzeugt. Die Wandlung kam erst mit neuer Technologie.
Seltsam, dass sich die Kritik v.a. auf die Hochpotenzen konzentriert. Man braucht in der Homöpathie durchaus keine potenzierten Mittel. Man kann auch z.B. mit ganz normalem Kamillentee behandeln, nur nach einem anderen Leitsatz. Der lautet: Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt. Anders als in der herkömmlichen Medizin, wo das Gegenmittel gegeben wird, ansetzend an krankmachenden Mechanismen im Körper. (Beispiel Bluthochdruck: Gefäßerweiterung oder Entwässerung.) Viele pflanzliche Therapien jedoch beruhen in der Schulmedizin wie in der Homöopathie auf reiner Erfahrungsheilkunde. Im ersten Fall ist es recht und billig, im zweiten Quacksalberei - irgendwas stimmt da doch nicht. Die Konkurrenz zwischen Homöopathie und Allopathie artet oft genug in Grabenkämpfe aus - zu Lasten der Patienten.

Alma.
alma
Rosa
28.09.2013 13:09:39
Ich fand den Artikel interessant zum Thema Heilkräuter:
www.welt.de/wissenschaft/krebs/article1673659/Chinesische-Heilkraeuter-wirken-gegen-Krebs.html

LG
Rosa
Rosa
jusa
28.09.2013 14:30:44
Hallo ihr alle ,
grundsätzlich sind sicher Omas alte Hausmittelchen gut für alles mögliche Harmlose wie Schnupfen, Husten etc.
Die Vollmondphase zum Rühren ist bei uns grade vorüber, Mist!
Aber irgendjemand in der Apotheke war nach meiner komplizierten Oberarmfraktur im August letzten Jahres der Meinung ich solle eine Mischung aus Schüsslersalzen einnehmen der starken schmerzen und der besseren Heilung wegen.Naja schaden kanns ja nicht, dachte ich mir. Das habe ich fleißig nach Anordnung getan. Ich habe auch heute noch über ein Jahr später mit dieser Fraktur zu tun, kann bestimmte Bewegungen nicht machen und die Belastbarkeit läßt sehr zu wünschen übrig, ich bekomme kaum meinen Haushalt auf die Reihe. Insofern überzeugt mich niemand mehr mit Homöopatie. Vielleicht gibt es was, das unterstützend für die Abwehr hilft(eine gesunde Ernährung ist ebenso gut und ich erinnere mich noch gut an einen Vortrag am Infotag der Hirntumorhilfe einer Referentin über Sinn und Unsinn von Mistel- da kam der Gebrauch zumindest nicht besser weg als der Nichtgebrauch..) Ich bin da schon eher ein Verfechter der Schulmedizin- es ist nur schwierig einen wirklich guten Arzt zu finden. Die Chemie muß stimmen , man muß vorbehaltlos vertrauen können.
LG und euch allen ein schönes Wochenende Christel
jusa
Harry Bo
28.09.2013 15:02:25
Ich wills mal anders ausdrücken...
Es mag durchaus so etwas wie Geist, andere Ebenen und spirituelle Energien geben.
Leider ist unsere Seele in diesem Leben mit einem biologischen Container, genannt Körper verbunden.
Die Seele ist auf die Sensoren des Körpers angewiesen um die Umwelt wahrzunehmen.

Dieser Körper ist ein kompliziertes Konstrukt, dass nach biochemischen Regeln aufgebaut ist, die in gentischen Informationen gespeichert ist.
Leider ist dieser Vorgang nicht perfekt, aber das ist auch wieder gut so, sonst wären wir alle gleich und Entwicklung und Anpassung an die Umwelt wären nicht möglich.
Der Nachteil ist aber, dass oft was nicht funktioniert, falsche Bahnen einschlägt und nicht den Regeln nach verläuft.
Ein Teil davon ist Absicht, Abnutzung, Degeneration, das Altern sind auf Endlichkeit programmiert, ein anderer Teil reagiert auf schädliche Umwelteinflüsse oder wird durch ungesunde Ernährung und schädigende Belastungen verursacht.
Man kann Fehlentwicklungen wegschneiden, chemisch, biologisch wieder gerade biegen, stoppen oder im Zaum halten, entweder mit synthetisch hergestellten Chemikalien oder Wirkstoffen, die die Natur bereitstellt.
Andere Möglichkeiten gibt es nicht, denn die menschliche Hülle ist verderblich und soll es auch sein.
Das muss man neutral sehen, weshalb sich die Fragen des Warum so früh, warum bei mir, warum so schlimm, gar nicht wirklich stellen lässt. Es sind Glück und Pech die da die Abweichung vom durchschnittlichen Weg bestimmen.
Wer da nicht biochemisch, sondern tran­s­zen­dent denkt, ist vielleicht in diesem Leben einen Schritt voraus, aber es nutzt ihm nichts, hier und jetzt gelten andere Regeln.

Gruß Harry
Harry Bo
gramyo
28.09.2013 21:46:18
Ihr Lieben alle, insbesondere Harry Bo, den ich ausgesprochen schätze,

es ging mir ja gar nicht um Geist, spirituelle Energien oder eine andere Bewußtseinsebene , obwohl alle diese Dinge hilfreich sein können , ein entspanntes Leben zu führen.

Wenn wir von einem positiven Placeboeffekt sprechen, dann ist ja der Mensch mit seinem Körper und seinem "Geist" durchaus ja real vorhanden und reagiert darauf. Damit kommen wir wieder auf die Essenz, bzw. wie Alma sagt, homöopathisch betrachtet "Energie" dieses Menschen, der positiv darauf reagiert hat.

Natürlich haben wir einen Körper , mit unzähligsten Zellen, chemischen und körperlichen Abläufen und auch körperlichem Zerfall. Sobald wir diese Welt betreten, beginnt das sterben, aber auch immer wieder eine Regeneration bestimmter Zellen.

Ich wollte mit meinem Beitrag einfach darauf hinweisen, dass der Mensch viele , man könnte vielleicht "Schichten" dazu sagen, die ihn von der persönlichen Essenz seines Seins trennen und ihm damit auch Kraft rauben, ein stark geführtes Leben gegen den Glioblastom, wie in deinem Falle, meinem Partner und auch Eriks Mann zu führen.

Wohlgemerkt, ich spreche ja in keiner Weise gegen die Schulmedizin , aber ich möchte , wie auch in einigen anderen Dingen, eine andere Sichtweise , die ja eine Berechtigung haben müssen, sonst wäre der Mensch ja nicht zu dieser Einsicht gelangt, das es eine Essenz des Seins gibt und einen guten Weg für den erkrankten Menschen bringen könnte , aufzeigen.

Egal, welcher Therapie man den Vorzug gibt, wenn man eine positive Einstellung dazu hat, wirkt sie zumindest lebensverlängernd, bzw. es gibt immer noch und wird auch nicht abgestritten, Spontanheilungen. Die Homöopathie hat da genauso eine Berechtigung wie alle anderen Therapien, meiner Meinung nach.

Harry, im hier und jetzt gibt es keine Regeln, keine Vorstellungen, kein Dogma und das finde ich wunderschön und befreiend. Schon wenn du es denkst, ist es ja schon vorbei.......
einen positiven , kraftvoll geführten Weg mit glückseligen Momenten wünsche ich hier allen

Gramyo und ihr Mann, der in ihrem Herzen und Leben
einen wunderschönen Platz einnimmt
gramyo
susanne71
04.10.2013 08:38:52
Vor einigen Wochen hörte ich einen Bericht auf Radio Niederösterreich.
Dort wurde von einem Rechenzentrum berichtet, welches im Auftrag und
der Pharmaindustrie chemische Formeln für die Tumorbekämpfung errechnet. Der Leiter sagte da u.a. sinngemäß, dass man noch am Anfang
stehen würde, aber ein Ergebnis bereits jetzt schon fest stehen würde,
man wird wohl mehrere verschiedene Substanzen brauchen um Tumore zu heilen.

Bei Maischberger ging es einmal um das Thema Ernährung und Krebs.
Dort war unter anderen auch Ralf Brosius zu Gast. R. Brosius hatte
Lungenkrebs im Endstadium und hatte sich mit Hilfe von grünen Smoothies
und einer allg. Ernährungsumstellung geheilt. Zwei anwesende Ärzte
belächelten ihn und seine Smoothies.
Ich selbst sehe heute Susannas Heilung u.a. im Zusammenhang mit folgenden Stoffen:
Sulforaphan, Quercetin, Vitamin D , Vitamin A , Melatonin und zahlreichen
natürlicher tumorhemmenden Pflanzenstoffen.
Diese gibt es u.a. beispielweise im roten Farbstoff von Hibiskustee,
im roten Farbstoff zahlreicher anderer Pflanzen und Früchte,
Zimt enthält Stoffe die angeblich die Bildung von Blutgefäßen der Tumore
unterdrücken. Gemüse enthält u. a. "B17"
Das Calcium der Milch soll angeblich komplexe Verbindungen eingehen und so zahlreiche für den Körper wichtige Stoffe binden. Milch senkt u.a.
den Vitamin D Gehalt. Das Casein der Milchprodukte soll wohl auch den Körper zur Bildung von Wachstumshormonen stimulierten.
Für Kälber sicher gut und wichtig,- aber für Tumorpatienten?
Die heimische Frucht mit einem hohen Quercetingehalt ist die Sauerkirsche. Diese enthält zudem etwas Melatonin und Vitamin A.
Der Quercetingehalt im Liebstöckel ist Beispielsweise um ein vielfaches höher als der der Sauerkirschen. Mich persönlich wundert da dem Brosius
sein Heilungserfolg nicht , zumal es von Heidelberg eine Studie gibt, die Quercetin in Verbindung mit Sulforaphan eine Tumorstammzellen zerstörende Wirkung zuschreibt.

Ich frage mich also, mit welchem Recht haben sich die beiden „Ärzte“ bei Maischberger über dem Brosius seine grünen
Smoothies und über seine Ernähungsumstellung lustig gemacht?
Und wer auch als Gesunder auf die „Segnungen“ der modernen “Lebensmittelindustrie“ (Aspartam, Glutamat und Co)
verzichtet, macht sicher kein Fehler.
LG und alles Gute
Ehemann von Susanne 71
susanne71
Felsquellwasser
04.10.2013 08:59:08
Mit dieser Frage stehst du garantiert nicht allein da, hier im Forum gibt es viele Beiträge ,wer was zusätzlich unternimmt,
wie heißt es so schön ,
wer heilt hat Recht
Es gibt viele Ärzte ,die mit Standard Verfahren arbeiten ,weil das verantwortbar ist und zu gleich die Türe zur Komplemntär Medizin weit öffnen.
Deine Ausführungen sind sehr interresant.
LG
H2 O
Felsquellwasser
Weihnacht
04.10.2013 11:38:38
Hallo zusammen,

ich weigere mich weiterhin, meinen Hirntumor als reinen Zellklumpen zu verstehen, also rein medizinisch, körperlich! Und damit - das ist die logische Konsequenz - mich selbst als ganzen Menschen ebenfalls. Klar, die heutige Medizin kann nicht anders: bei all der Chemie und den Maschinen, die es gibt und die nach Anwendung schreien...

Wer heilt hat Recht! Danke H2O.
In der Schweiz, wo ich ich lebe, sagt man:
Hauptsache, es funktioniert!

Lg Iz

Diagnose (Dez 2012): niedriggradiges Gliom
Symptome: fokale epileptische Anfälle mit Bewusstseinsstörungen
Medikation: Keppra
Therapien: Mistel (Iscador P), Amanita phalloides D4, keine OP
Weihnacht
Harry Bo
04.10.2013 19:14:01
>Wer heilt hat Recht! ... Hauptsache, es funktioniert!<

hab ich was verpasst?
Wie heißt das Mittel oder die Methode die heilt und/oder funktioniert?

Ich hab noch von keiner was gehört.
Jedenfalls nicht beim Hirntumor und der ist eh was ganz spezielles was man nicht mit einem anderen Krebs der inneren Organe vergleichen kann.

Selbst ein David Servan-Schreiber hat alles gemacht, was man nur machen kann und hat keine 2 jahre geschafft.

Ich möchte einfach nicht, dass man anfängt den Garten abzuernten und meint, man könne dadurch etwas wieder wegzaubern.
Natürlich gibt es Langzeitüberlebende, aber keiner kann bisher erklären warum das bei denen so ist.
Vielleicht gibt es pflanzliche Wirkstoffe, die vorbeugen, daß man soetwas gar nicht erst bekommt, aber wenn man es hat, dann ändert es auch nichts mehr daran.

Gruß Harry
Harry Bo
alma
04.10.2013 20:25:20
"Wer heilt, hat Recht" wird auch gern von Heilpraktikern gesagt. Gemeint ist damit, dass es nicht auf eine akademische Ausbildung ankommt, sondern auf den Heilungserfolg, den man sich dann naturgemäß selbst zuschreibt.

Mir ist die Bezeichnung "Heilung" ohnehin nicht ganz geheuer. Es hört sich so total an und "unheilbare Krankheit" wie ein Damoklesschwert, das über einem schwebt. Die meisten Krankheiten sind unheilbar. Ein beschädigtes Organ bleibt beschädigt, nur dass man versucht, weitere Schäden zu vermeiden. Heilbar sind Brüche und die meisten Infektionskrankheiten, also das, was plötzlich über einen kommt und nicht im Körper selbst produziert wird.
(Nachtrag: und bis zu einem bestimmten Grad Leiden, die durch ein für den Organismus schädliches Ernährungsverhalten verursacht werden.)

Auch wenn man schulmedizinisch als geheilt gilt - beim Krebs weiß man nie, ob er sich nicht doch mal wieder meldet, auch in einem anderen Organ. So umwerfend ist das ja wiederum nicht.
Bei uns als Hirntumor-Erkrankte geht es um Lebensverlängerung und um Lebensqualität. So sehe ich das.

@ Harry: bei Servan-Schreiber werden es ein paar Jahre mehr gewesen sein. Das Anti-Krebs-Buch ist im Hardcover 2008 auf Deutsch erschienen, vorher wahrscheinlich in Kanada oder Frankreich. Er hat nach seinem Rezidiv mit der Ernährungsumstellung angefangen (wann das Rezidiv war, sagt er nicht) und, schätze ich, bestimmt ein Jahr neben seiner Arbeit als Arzt an dem Buch geschrieben. 2011 ist er gestorben, also wird er mit umgestellter Ernährung noch vier bis fünf Jahre gelebt haben. Ab Erstdiagnose waren es 20 Jahre, aber ab Rezidiv, falls Grad III und nicht Grad IV, war der Verlauf durchaus im Rahmen des Erwartbaren. Trotzdem: wenn es die Lebensqualität verbessert, ist es das wert.

Alma.
alma
susanne71
12.10.2013 17:55:49
Was meine Frau Susanne gemacht hatte, hatte nichts mit „Komplementär-“ oder „Alternativmedizin“
zu tun.
Ich möchte hier mal zwei alte Griechen zumindest sinngemäß zitieren.
Der eine sagte: „Lasst eure Nahrung eure Medizin sein“
Ein anderer sagte sinngemäß: Die Wahrheit verbirgt sich oft hinter ihrer Unglaubhaftigkeit.
Und wie man sieht, kann hier kaum jemand glauben, dass man u. U. ein Astrozytom ll einfach durch eine andere Ernährung und ein paar
Nahrungsergänzungsmittel vollkommen beseitigen kann.

Man muss hierbei bedenken, dass es tausende Studien im Zusammenhang mit patentierfähigen, gewinnbringenden Behandlungsmethoden gibt, aber verhältnismäßig nur ganz wenige die sich
mit natürlichen in Pflanzen vorkommenden Zytostatika beschäftigen. Und Studien, die sich mit der gezielten Bündelung verschiedener in Pflanzen vorkommender Zytostatika bei gleichzeitiger
Verbesserung der Bioverfügbarkeit und Vermeidung negativer Ernährungseinflüsse beschäftigen,
sucht man vergebens. Zumindest habe ich in all den Jahren nichts Derartiges gefunden.

Da gibt es noch eine junge Frau aus Dresden, sie hatte ein Oligoastrozytom Grad III. Sie hatte nach der OP einen Resttumor und hatte ganz ähnlich wie Susanne die Ernährung umgestellt, Heilpilze und diverse Nahrungsergänzungsmittel verwendet. Im Mai 2010 war dann der Tumorrest vollkommen verschwunden und sie hat auch bis heute kein Rezidiv bekommen
LG und alles Gute für alle.
Ehemann v. Susanne 71
susanne71
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