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LaLuna58

Ich möchte mich kurz vorstellen, bin aus Wien, heiße Brigitte und habe einen Bruder der Hirnmetastasen hat.

Vor 18 Jahren hatte er Hautkrebs, der erfolgreich behandelt wurde und ca. 11 Jahre lang jedes Jahr zur Kontrolluntersuchung ging.

Im Juli 2014 wurden Hirnmetastasen festgestellt, er wurde im AKH behandelt und anfangs sah es recht gut aus.

Gestern war Befundbesprechung, die Therapie hat leider nicht angeschlagen, er hat Wasser im Bauch, Leberwerte furchtbar und Bauchspeicheldrüse entzündet.

Er bekommt ein Medikament, die die/oder das Ödem klein hält. Ein weiteres Medikament, wo ich nicht genau weiß wofür. Dieses wurde kurzfristig abgesetzt und nächste Woche hat er Blutkontrolle um zu sehen ob sie die Bauchspeicheldrüse und Leber etwas erholt hat. Wieviele Metastasen er hat, kann ich derzeit nicht sagen, die Größe ist ca. 2 cm.

Er bekam nach einem einfühlsamen Gespräch Unterlagen vom Hospiz mit, damit ist alles gesagt.

Was können wir Angehörige, außer Palliativ, noch tun um die Lebenserwartung zu erhöhen?

Hat jemand Erfahrung mit alternative Behandlung, Ernährung etc.

Traurige Grüße
Brigitte

alma

Hallo LaLuna,

erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Mir ist in deinem Beitrag einiges unklar.
Wie wurden die Hirnmetastasen denn im 2014 behandelt? Bis zu 3-4 Metastasen würde man, wenn sie nicht größer als 3 cm sind, radiochirurgisch entfernen. War das bei deinem Bruder so?
Die Metastasen sind erneut aufgetreten, nehme ich an. Wie sieht es denn jetzt mit einer nochmaligen radiochirurgischen oder einer reinen Bestrahlung Therapie aus?
Woher kommen das Wasser im Bauch, die erhöhten Leberwerte und die Entzündung der Bauchspeicheldrüse? Hat er auch Lebermetastasen?
Es ist also schwer abzuschätzen, was weiter sinnvoll ist. Eine alternative Therapie im Sinne einer anderen, gleichwertigen Behandlungs-möglichkeit gibt es jedenfalls bei Hirntumoren nicht oder (vorsichtiger gesagt) ist nicht bekannt oder nicht ausreichend erforscht. Man kann komplementär behandeln, in der Hoffnung, die Lebensqualität zu steigern. Oder die Symptome mit naturheilkundlichen Verfahren lindern.
Mach es doch so: besorge dir die Kopien der Befunde und Therapien, die gemacht wurden, und suche dir eine ärztliche Beratung zur onkologischen Naturheilkunde und/oder Komplementärmedizin. In Deutschland gibt es einige, ich kenne zwei (Hamburg und Berlin), aber du findest auch andere im Internet.

Liebe Grüße, Alma.

LaLuna58

Danke Alma für deine Antwort und Willkommensgruß,

uffff, das sind Fragen, die ich noch nicht wirklich beantworten kann. Anfangs hatte er Bestrahlung, die wurde eingestellt da die Metastasen ungünstig liegen. In weiterer Folge wurde er in eine Studie aufgenommen, Chemo hatte er keine sondern bekam Tabletten, worauf es ihm schlecht geht.

Tja, woher kommt das Wasser etc.? Eigentlich dachte ich, es kommt von der Therapie. Lebermetastasen hat er keine.

Ich hab eh an Komplementärmedizin und Naturheilkunde gedacht, war ein unglücklicher Ausdruck von mir, die alternative Behandlung.

Werde mich bei meinem Bruder schlau machen, versuchen die Befunde zu bekommen und mich dann wieder melden.

Liebe Grüße aus Wien
Brigitte

melanom_gehi

Hallo LaLuna58,

Laut jetzige studien sind Immuntherapie besser für Hautkrebs.
Hat euch so etwas ausprobiert???

Für mehr info,

www.klinikum.uni-muenchen.de/Klinik-und-Poliklinik-fuer-Dermatologie-und-Allergologie/de/AbteilungenSprechstunden/Onkologie_Hautkrebs/index.html

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