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Colin[a]

Guten Tag,
Ich hatte vor 2 Jahren meine Letzte Bestrahlung eines Oligodendrogliom Grad2.
nun hat das letzte MRI wieder eine weitere Vergrösserung des ödems um die Nekrose gezeigt. Merke davon eigentlich wenig. Nur meinte mein Arzt dass man es
operieren könnte.
Kann man nicht zuerst ödembekämpfende Massnahmen ergreifen? Cortison oder
Glycerin?Kennt jemand noch andere Medikamente? Hab gehört es gibt auch was neues auf dem Markt.
Wollte mich erst operieren lassen wenn ein Rezidiv da ist.
Danke für eure Erfahrungen die ihr mir mitteilt.

colin

PD DR. Mursch

Ein Ödem nach so langer Zeit ist eher ungewöhnlich.
Man kann im MRT auch schlecht ein niedriggradiges Gliom von einem Ödem unterscheiden. Man sollte also klären, was den Ärger bereitet.
Dies kann man mit einem PET oder einer operativen Probeentnahme tun.
Ist das Ödem sehr raumfordernd, ist auch eine operative Entlastung im Rahmen des Möglichen.

Gruß

PD Dr. Mursch
Neurochirurgie
Zentralklinik Bad Berka

Sybile

Lieber Colin,

ich kann deine Zurückhaltung und deine Skepsis einer erneuten OP sehr gut verstehen. Ich bin kein Mediziner, habe also auch nicht das Wissen aber die eigene Erfahrung, das eine zweite OP mitunter auch grossen Schaden anrichten kann.
Du hast nicht geschrieben ob du in irgendeiner Form unter neurologischen Ausfällen leidest, meine haben sich nach der zweiten OP leider verschlechtert. Nie wieder würde ich auf Grund von Epilepsie=Anfällen, die nicht durch ein Rezidiv verstärkt wieder auftraten, sondern auch durch nicht so richtig erklärbare Umstände von Ödem war auch die Rede, mich einer OP unterziehen.


Liebe Grüsse und kluge Ärzte, für Dich eine gute Entscheidung.
Sybile
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Colin[a]

Hatte Pet, vor einem Jahr mit dem Ergebniss - alles verkalkt,
weiss aber nicht ob man da alles sieht, wie bei einer Biopsie..

habe bislang leichte Taubheitsgefühl ab linken Zeigefinger, aber keine Störung der
Motorik, nur die Spitze ist leicht Gefühlsmässig verschleiert.
Meine Anfälle sind praktisch weg dank Keppra,
Also mein Zustand ist sehr gut, aber ein ödem ist da und geht nicht weg,
Riskiert man was mit Zuwarten? Raumfordernd operativ behandeln bedeuted wohl
dass durch die OP auch wieder ein ödem entstehen kann.

Danke
colin

enie_ledam

Ich habe auch fast 2 Jahre nach Op ein riesiges Ödem das einfach nicht. Kleiner wird. Ist es ratsam 2. Meinungen einzuholen zwecks Behandlung? Der Nc sagt solange es keine Beschwerden macht kein Handlungebedarf. Allerdings sagt er auch, dass meine kognitiven Probleme. Davon kommen können weswegen ich mit 29 berentet bin. Das ist für mich schon Beschwerden. Reicht ein MRT aus um genaueres sagen zu können oder muss es ein Pet sein? Er wollte mich auch schon nicht in Reha schicken und lässt mich da etwas im "Regen stehen". Neurologe ist froh das es nicht größer ist - soweit ich das beurteilen kann (Befund war noch nicht geschickt) Das ödem ist auf dem MRT ca. 1/4 vom Gehirnqueerschnitt. Im Bereich der übergangs Tumordefektzone und Rest Tumor.

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