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Katalina[a]

Hallo allerseits,
meine Mutter wurde vor 3 Wochen an einem Rezidivmeningeom operiert.
Nach der OP gab es keinerlei Beeinträchtigungen/Funktionsstörungen, wie z.B. Sprachschwierigkeiten, Lähmungserscheinungen u.ä.
Am 2. Tag nach der OP hat Sie Krampfanfälle bekommen, es wurde ein Hirnödem diagnostiziert - was nicht selten vorkommt - mit Lähmung der rechten Körperseite und Verlust der Sprache. Sie wurde daraufhin medikamentös behandelt. Nach einigen Tagen trat eine Besserung auf, sie konnte die rechte Körperseite wieder bewegen und das Sprechen ging auch wieder einigermaßen. Nach ca. 2 Wochen wurde sie gleich von der Intensivstation in eine Reha-Klinik verlegt (auf Drängen der Krankenkasse (Kostenreform) war die direkte und baldmögliche Verlegung in ein Reha-Zentrum erwünscht!!, eine Kostenübernahme von ca. 1 Woche zur weiteren Pfelge auf der "normalen" Krankenstation war nicht möglich- zusätzliche Kosten). Nach Überführung in die Reha-Klink trat hier am 2. Tag wiederrum eine Sprachstörung (d.h. sie kann überhaupt nicht mehr sprechen, versteht aber alles) sowie eine Lähmung der kompletten rechten Körperhälfte auf. Nach wager Auskunft der Ärtze liegt diese Störung angeblich an der hohen Medikamentendosis.
Da dieser Zustand allerdings bereits seit einer Woche gleichbleibend ist und keinerlei Besserung eintrat, machen wir uns sehr große Sorgen und sind sehr beunruhigt, dass dieser Zustand endgültig so bleiben wird.
Die Neurochirurgen seinerzeit im Krenkanhuas hatten uns nach der OP große Hoffnung gemacht, das die Chancen sehr gut wärem, die Funktionstüchtigkeit der rechten Körperhälfte und der Sprache wieder komplett herzustellen, da nach der OP keinerlei Beeinträchtigungen vorhanden waren.

Wem soll man glauben als Laie???

Hat jemand Erfahrung, ob nach Abklinken der Hirnschwellung der Normalzustand weitestgehend wieder hergestellt werden kann????

Vielen Dank schon jetzt
Katalina

Andrea[a]

Hallo Katalina,

Deine Frage kann ich dir leider nicht beantworten. Aber aus eigener Erfahrung rate ich Dir, noch mal Kontakt mit dem Operateur aufzunehmen . Bei mir hatte es auch eine (allerdings andere) Komplikation nach der OP gegeben die weder von den Stationsärzten noch (als ich wieder zu Hause war) von den niedergelassenen erkannt worden war. Erst nach ca. 4 Wochen traute ich mich, endlich meinen Operateur anzurufen, der mich noch einmal untersucht hat. Hätte ich das gleich getan, wäre mir einiges erspart geblieben.

Alles Gute!

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