
Anna[a]
hallo liebes Forum,
letzten Freitag wurde meine Mutter mit Zuckungen in der linken Gesichtshälfte, Taubheitsgefühlen und leichten Lähmungserscheinungen (Zunge) in die Notaufnahme der Neurologie eingeliefert.
Nach diversen Untersuchungen (Röntgen, Computertomographie, Nervenwasserentnahme, Kontrastmittel,...) hat man uns bisher folgende Fakten genannt:
- es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Hirntumor etwa in Walnussgrösse (aber auch "nur" eine Entzündung kann nicht ausgeschlossen werden)
- es ist kein Krebs
- es sind relativ wenige Blutgefässe enthalten
- es liegt zwischen Schluck- und Sprachzentrum so ungünstig, dass eine Operation sehr gefährlich wäre (eine Beeinträchtigung wie Lähmung der linken Gesichtshäfte nicht ausgeschlossen) und auch nicht alles entfernt werden könnte.
Die Ärzte haben uns gesagt sie befinden sich in einem Zwiespalt: es käme eine Bestrahlung in Frage, aber da der Typ nicht feststeht, steht auch nicht fest, ob es sich um einen "strahlensensitiven" Tumor handelt der darauf anspricht.
Eigentlich müsste ein Probebiopsie gemacht werden um zu sagen, um welche Art von Gewebe es sich eigentlich handelt, aber das wäre wie die Operation mit einem (wie grossen wissen wir nicht) Risiko verbunden.
Wir möchten auf jeden Fall so bald wie möglich eine Zweit- oder auch Dritt- und Viertmeinung einholen, aber wissen im Grunde nicht wirklich was wir machen sollen, und suchen Betroffene, die vor ähnlichen Problemen stehen oder Menschen, die diesen oder einen ähnlichen Weg vielleicht schon gegangen sind und uns irgendwie weiterhelfen können!
Bitte meldet euch und schreibt uns eure Geschichte und euren Rat!
viele Grüsse
Anna