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Thema: Hirntumor und niedriger Blutdruck

Hirntumor und niedriger Blutdruck
Kerstin1964
25.02.2003 16:37:21
Hallo, ich bins schon wieder! Meine Doppelbilder nach Resektion Ependymom II im 4. Ventrikel werden gottlob langsam besser. Allerdings hält sich hartnäckig der Schwindel, verbunden mit Kopfschmerzen, Gleichgewichtsstörungen und Tinnitus mit Hyperakusis. An Medikamenten habe ich ausprobiert (nacheinander) Aequamen (verschrieben vom HNO) und Dogmatil (vom Neurologen). Allerdings ist Morbus Menière durch Tests ausgeschlossen worden. Da beide Mittel keine Wirkung zeigten, wurden sie nach Rücksprache mit dem jeweiligen Arzt wieder abgesetzt. Ich habe den Eindruck, dass der Schwindel mit dem Blutdruck besser oder schlechter wird. Leider dümpelt mein Blutdruck im Schnitt bei 90/40 rum... Korodin-Tropfen helfen ebenso wenig wie Effortil. Was kann ich noch tun?
Liebe Grüße
Kerstin
Kerstin1964
Josef[a]
26.02.2003 16:02:13
Hallo Kerstin,

Bei meiner Frau wurde vor 3 Jahren per Zufallsbefund ein Meningeom diagnostiziert und jetzt erfolgreich operiert. Damals waren die Beschwerden starker Schwindel mit Erbrechen. Im Krankenhaus hat man das Meningeom für den Schwindel verantwortlich gemacht, doch der HNO hat einen "peripheren paroxsysmalen Lagerungsdrehschwindel" diagnostiziert. Die Behandlung erfolgte konservativ mit Lagerungsübungen und der Schwindel war nach 3 Wochen weg.
Anschliessend haben wir uns für eine Sauerstofftherapie entschieden, diese hat ihr und mir sehr gut getan. Wir haben uns anschliessend ein Heimtherapie-Gerät gekauft und wiederholen die Anwendungen 2x im Jahr. Bei meiner Frau tümpelt der Blutdruck auch bei ca. 100 / 60 vor sich hin dagegen ist kaum ein Kraut gewachsen, viel Bewegung in der frischen Luft ist sicher hilfreich.

Informieren sie sich im Internet.
Alle Gute, Josef
Josef[a]
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