Leo[a]
Per Zufallsbefund fand man im Oktober 2000 ein Adeno Karzinom in der Lunge meiner Freundin,46 Jahre alt. Es wurde erfolgreich herausoperiert, eine Nachbehandlung erfolgte nicht. Im Oktober 2001 war der CEA Wert auf 20 gestiegen. Es folgte ambulant die Suche nach der Ursache dafür. Alle Untersuchungen waren ohne Befund. Der erneut ermittelte CEA Wert lag im November bei über 90! Es folgte die PET - Untersuchung, ohne Befund. Sie wurde nach Hause geschickt mit den Worten: alles ok., freuen sie sich... Ende November bekam sie starke Kopfschmerzen. Sie wurde auf HWS behandelt. Am 15.12.01 hatte sie einen schlimmen Krampfanfall, sie wurde in die Notaufnahme eines Krankenhauses gebracht. Das Notfall - CT zeigte Metastasen in der rechten Gehirnhälfte. Das MIR vom 17.12. zeigte etwas genauer 2 relativ weit auseinanderliegende Tumore, jeweils ca. 3 cm groß. Danach wurde sie entlassen, es war ja Weihnachten. Sie nimmt Fortekortin und etwas gegen Krampfanfälle. Es geht ihr relativ gut, es gab bis heute keine weiteren Zwischenfälle. Am 2.1.02 waren wir in Krefeld, im Gamma Knife Zentrum zum Gespräch mit Dr. Horstmann und anschließend in der UNI Klinik in Essen in der Neurochirurgie. Meine Freundin steht nun vor der Entscheidung, ob sie 2 Operationen in Essen oder die Bestrahlung in Krefeld machen lassen soll. Beides scheint möglich. Wer kann was dazu sagen, was ihr irgendwie die Entscheidung erleichtern könnte. Optional hat sie sowohl in Essen, als auch in Krefeld einen Termin für nächste Woche. Die zweite Frage ist die nach der Folgebehandlung. Krefeld sagt: auf jeden Fall Chemo, Essen sagt, das wäre nicht nötig.Was denn jetzt?