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wando

Hallo Zusammen,

ich hab heute mal eine Frage an Euch Betroffene, speziell vielleicht die mit AKN (weiß nicht genau, kann auch andere HT betreffen).

Im Mai 2013 bin ich in München mit Cyberknife behandelt wurden aufgrund eines AKN, das sehr ungünstig liegt und nicht operiert werden konnte/sollte (meine ganze Geschichte ist unter "wando" zu lesen). Seit dem ist der Tumor nicht weiter gewachsen, das ist ja schon mal was!!! Der Tumor macht mir aber nach wie vor immer mal ganz ordentlich zu schaffen. Mein Mann sagt dann immer, daß der Tumor wahrscheinlich nicht kampflos aufgibt (wahrscheinlich hat er Recht). Die Beschwerden sind Schwindel (mal mehr, mal weniger), Übelkeit, Hinfallen, Tinnitus. Ich habe mich aber im Laufe der Zeit ganz gut damit "arrangiert", meinen Weg sozusagen mehr oder weniger gefunden.

Nun habe ich am Mittwoch Abend plötzlich auf dem Tumor-Ohr links irgendwie "komisch" gehört, was dann relativ schnell in gar nichts mehr hören endete, begleitet von einem Gefühl wie Watte auf der linken Seite und um das Ohr herum ein belzernes Gefühl. Im Kopf hatte ich den Eindruck, daß alles durcheinander geht und ich die Geräusche überhaupt nicht sortieren kann. War dann vertretungsweise bei einer HNO-Ärztin, die mich gründlich untersuchte und einen Hörtest machte (meine behandelnde Ärztin hatte Urlaub). Fazit: Ich habe einen Hörsturz. Ohne derzeit einen ersichtlichen Grund, wie z. B. Streß, körperliche Belastung, Krankheit.

Habe jetzt hochdosiert für drei Tage Cortison bekommen und muß am Montag wieder zum Arzt.

Hat von Euch jemand auch mit ähnlichen Beschwerden, wie dem des Hörsturzes zu tun? Das würde mich sehr interessieren, weil als ein möglicher Auslöser eines Solchen auch ein AKN in Betracht kommt.

Liebe Grüße an Euch.

Andrea

erhardm.

Hallo Wando

Nach meiner Rechnung wäre Deine letzte Kontrolle im November gewesen.Wie ist die ausgefallen? Ich hatte meine größten Probleme und mehrere Hörstüze vor der Bestrahlung. (Oktober2013) Durch die Hörstürze habe ich mein Gehör auf der rechten Seite verloren, aber das ist ja bei den meisten so. Schwindel hab ich eigentlich keinen mehr,Übelkeit auch nicht,Hinfallen selten (Geichgewicht), Ohrgeräusche sind etwas schwächer geworden. Kontrolle ist im April , ich bin gespannt.

Liebe Grüße Irmi

engelinchen

Hallo Wando,
meine Freundin wurde vor einer Woche am AKN operiert.Zum Glück konnte der Tumor komplett entfernt werden.
Ihre Beschwerden waren ebenfalls Schwindel,Kopfschmerz,unsicherer Gang,Ohrgeräuschen und sie bekam auch-wie aus heiterem Himmel- einen Hörsturz....bei einer Untersuchung vor der OP wurde festgestellt,dass der Hörnerv nicht mehr aktiv ist und auch nach der OP ist nicht damit zu rechnen,dass er sich wieder erholt.
Sorgen macht mir,dass sie jetzt regelmäßig punktiert werden muß,weil sehr viel Nervenwasser aus der Nase austritt.

LG Engelinchen

moodi

Hallo Wando,

wie geht es Dir zur Zeit nach Deinem Hörsturz ?

Du hast geschrieben, dass Du" ohne Grund" den Hörsturz bekommen hast.. Ich finde ja, Dein Hirntumor ist ja schon Stressauslöser genug für einen Hörsturz, oder nicht ?

Ob der AKN zum Hörsturz führen kann ist schon naheliegend, da dieser Tumor soviel auslösen kann ( z.B. starke Gesichtsschmerzen bei mir usw.).

Also, ich hoffe sehr ,dass es Dir wieder besser geht.

Alles Gute von moodi

wando

Liebe moodi,

vielen Dank der Nachfrage.

Meine behandelnde HNO-Ärztin hat dann das Kortison durch einen Blutverdünner ersetzt, den ich über fast zwei Wochen in einer sehr hohen Dosis einnehmen mußte und jetzt ausgeschlichen wurde. Ich soll das Medikament für alle Fälle als eine Art "Notfallmedizin" immer bei mir haben, falls es wieder zu einem Hörsturz kommt.

Sei hat in dieser Zeit zwei Hörtests gemacht und mein Gehör ist auf dem Tumorohr inzwischen wieder auf dem (gleichen schlechten) Stand wie vor dem Hörsturz. Nicht perfekt, aber ich kann zumindest wieder damit hören. Tinnitus habe ich nach wie vor, daran wird sich auch nichts ändern.

Meine Ärztin hat mir nochmals gesagt, daß eine OP für mich nicht in Frage kommt und sie im Prinzip nichts weiter machen kann als die immer wieder auftretenden Beschwerden zu behandeln. Haben mir auch schon meine anderen Ärzte gesagt.

Man muß lernen, mit den Beschwerden zu leben, sie irgendwie zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen. Das sage ich mir immer wieder, wenn es mir mal besonders schlecht geht.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Herzliche Grüße

Andrea

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