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Thema: Hoffnung

Hoffnung
David[a]
30.06.2003 13:31:18
Meine Freundin hat seit letztdem Jahr ein Astro 2 sie wurde sofort operiert und hat im
märz eine 2 OP gehabt da der Tumor weiter gewachsen ist. Nun wird er mit 3 Grad eingestuft. Sie hat vorkurzem die Bestrahlung mit Chemo Kombination hinter sich gebracht und wir müssen nun auf die neuen CT Bilder warten. Momentan bekommen wir die Situation aber gar nicht in den Griff sie ist total verzweifelt und traurig, sie Angst früh zu sterben und ich kann ihr noch nicht einmal sagen ob über haupt die möglichkeit besteht das man mit einem solchen Tumor auch 60 oder 70 werden kann. Falls ihr mir irgend welche Tipps geben könnten wäre ich euch sehr Dankbar, weil ich auch langsam verzweifel und nicht mehr weiß was ich tn kann um sie da raus zu holen. Das einzigste was wir jetzt aufjeden Fall tun wollen ist zum Psychologen zu gehen. Wißt ihr vielleicht was über Immuntherapien nach eine Photonenbestrahlung ?
Danbke euch schon mal im Vorraus
Gruß David
David[a]
Michaela[a]
30.06.2003 13:38:22
hallo david!

auf jeden fall ist in erster linie ganz, ganz wichtig, dass ihr beide die hoffnung NIE aufgebt. meine mutter hatte ein glioblastom IV, op im Mai 1999. sie lebt heute noch, mal gehts ihr super gut, mal wieder schlechter, dennoch hat man ihr von vornherein nicht viel aussicht gegeben, dass sie die 60 noch erreicht. im dezember feiern wir bereits den 64. geburtstag!
mir hilft dieses forum immer wieder sehr, denn anfangs konnte ich mit der erkrankung und den damit verbundenen änderungen im leben nicht richtig umgehen.
auch das buch von danielle michaelis, die ebenfalls diese erkrankung besiegte, hat mir und meiner mutter irgendwo sehr viel positives geschenkt.
das alleinesein ist auch so eine kleine hausregel gewesen, der wir ausgewichen sind. wir haben immer geschaut, dass irgendjemand um meine mutter ist. und was meiner meinung nach ganz wichtig ist und auch dem patienten hilft ist wirklich ganz offen miteinander umzugehen.
das sind die eindrücke, die ich mit meiner mutter durchlebte und sehr gut gefahren bin.
was ihr gar nicht gut getan hat waren krebs-selbsthilfegruppen. die haben meine mutter immer weiter ins tief gezogen, sie musste mitansehen, wenn "freunde" der gruppe verstarben oder hat deren leid gespürt.
ich wünsche euch auf jeden fall alles erdenklich gute. bindet die natur, freunde, familie, hobbys etc. ein und gebt niemals die hoffnung auf!
alles liebe für die zukunft wünscht michaela
Michaela[a]
Oliver L.
30.06.2003 17:25:32
Hallo David,

was soll ich da viel schreiben, denn das Leben muß noch lange nicht vorbei sein. Tip doch mal Dennis und Hirntumor in eine Suchmaschine und schau dir an wie es ihm geht und was er macht und einfach so. Das macht viel Hoffnung und gibt Kraft. Es gibt auch noch einige andere Seiten von betroffenen im Netz und alle ein lebendiges Zeichen für Hoffnung.
Also leg los!!!!

Toi Toi toi
Oliver
Oliver L.
Dieter[a]
02.07.2003 02:36:06
Welcher Verlag gibt das Buch heraus. Bin gerade in einer nicht ganz so guten Phase.(astro 2 vor 5 Jahre op und nun leichter Wachstum)
Dieter[a]
Michaela[a]
02.07.2003 08:50:04
lübbe verlag. daniela michaelis - ich habe nur dies eine leben.

probiert es aus, vielleicht gibt es euch kraft zu sehen, dass im leben alles möglich ist!

alles gute michaela
Michaela[a]
Dirk Appel
03.07.2003 09:34:41
Hallo Michaela,
habe Deine Antwort auf eine Anfrage zur Hoffnung bei Glioblastom gelesen und würde gerne mehr daüber erfahren, was Deiner Mutter auf ihrem Weg geholfen hat, da meine Mutter ebenfalls an einem Glioblastom erkrankt ist und wir noch ganz am Anfang unserer Erkenntnisse stehen.
Danke und auf eine Antwort hoffend,
Dirk.
Dirk Appel
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