
Narzisse
War bisher auch nur stiller Leser dieses Forums. Jetzt bin ich etwas verzweifelt. Meinem Mann wurde im Februar diesen Jahres die Diagnose Glioblastom mitgeteilt. Es folgte Totalresektion, anschließend Strahlen-/Chemotherapie, die er gut vertragen hat, MRT-Kontrolle 4 Wochen danach ohne Befund. Es folgten Zyklen mit Temodal 5/28. Er fühlte sich sehr gut, war total fit, ist Fahrrad gefahren, 40 km waren keine Hürde, bis August, dann ging es ihm wieder schlechter, ein Rezidiv, erneute Operation und anschließend intensivierte Temodal-Therapie 7/14. September dann ein epileptischer Anfall. Nach 1 Woche Krankenhausaufenthalt wurde er schließlich wieder entlassen. Seit der 2. OP hat er sich nicht wirklich richtig erholt und der epil. Anfall hat ihn noch ein Stück zurückgeworfen. Mitte Oktober folgte dann eine stationäre Reha, die leider schon nach ein paar Tagen abgebrochen werden mußte.
Er wurde mit übelsten Kopfschmerzen wieder stationär aufgenommen, CD und MRT wurde gemacht, dort stellte sich ein ziemlich großes Ödem, was diesen Hirndruck verursachte, heraus, zudem noch einen offenen Schädel, d.h. der Tumor wächst nach außen. Er soll in den nächsten Tagen erneut operiert werden. Nun habe ich Zweifel, er schläft schon seit Tagen durchweg. Soll man dies als gutes oder schlechtes Zeichen deuten?