Hallo liebe Alle,
erstmal vielen Dank für eure Zeit und das Lesen des Beitrags.
Ich habe die Diagnose meines Papas (61, noch unbestätigter Verdacht auf Glioblastom) noch gar nicht ganz realisiert… Es reißt einem wirklich den Boden unter den Füßen weg, nichts fühlt sich mehr so an wie noch vor einer Woche. Er ist ein so wahnsinnig gütiger, warmherziger Mensch und gibt mir so viel Halt und Lebensfreude… der Gedanke, ihn und unsere gemeinsame Zukunft zu verlieren, ist unaushaltbar. Bin sehr dankbar, dieses Forum gefunden zu haben, und den Schmerz ein wenig teilen zu können - es muss alles einmal raus :( Fühle sehr mit allen mit, die diesen Schei** erleben müssen.
Ich bin auf der Suche nach Erfahrungen, die vielleicht ein wenig Mut machen können. Bei meinem Vater wurden bisher “nur” ein CT und MRT gemacht, auf deren Basis zwei Ärzte aus zwei Krankenhäusern nun den Verdacht auf einen höhergradigen Tumor (III oder IV) geäußert haben, aber beide sagen, es ist nur ein Verdacht und die Bestätigung gibt dann erst die Biopsie. Die OP ist in der kommenden Woche, zum Glück sieht der Tumor einigermaßen gut operabel aus. Meine Frage: Gibt es Erfahrungen, in denen nach der Biopsie dann doch ein niedriggradigerer Tumor diagnostiziert wurde, als anhand der Bilder vorher angenommen? Natürlich kann mir leider niemand etwas für unseren individuellen Fall sagen, das ist klar. Das Warten fällt nur so unglaublich schwer, und ich frage mich, wie sehr ich noch hoffen darf, dass die Prognose doch weniger schlimm ausfällt :(
Sende eine feste Umarmung an alle Betroffenen und Angehörigen!
Herzliche Grüße
Kugeli