www.hirntumorhilfe.de
Herzlich willkommen im Forum der Deutschen Hirntumorhilfe!

Thema: hoffnung für alle glioblastompatienten

hoffnung für alle glioblastompatienten
Michaela[a]
11.10.2004 07:18:36
mama hat´s wieder geschafft! das mri war wieder bestens. alle, die an dieser krankheit leiden sollen jetzt mut und hoffnung bekommen. glioblastom muss nicht immer mit sterben und endlosem verbunden sein.
meine mama wurde 5/99 orperiert und damals hieß es: nur noch knapp 6 monate. gerade am 8.10 hatte sie ihre große kontrolle: ALLES OK!!!!!
gebt die hoffnung nie auf. auch alle angehörigen, für die diese diagnose eines geliebten menschen immer ein schicksalsschlag ist. das warten, hoffen, bangen, die einsamen nächte, graue tage - all das fällt einem in dieser zeit an den kopf. es ist oft schwer, aus diesem teufelskreis herauszukommen. dennoch braucht man sich gegenseitig, denn die hoffnung besteht IMMER! alles erdenklich gute allen und viel kraft.
mader michaela aus salzburg
Michaela[a]
Manuela[a]
11.10.2004 11:18:40
Hallo Michaela,

Dein Beitrag macht mir wirklich sehr viel Hoffnung. Mein Vater (60 Jahre) wurde vor einem Jahr an einem GBM operiert. Vor ein paar Tagen hatte er auch wieder die große Untersuchunge und es ist auch alles ok. Von wegen wie die Ärzte meinten innerhalb eines Jahres mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Rezidiv.
Viel Kraft und liebe Grüße
Manuela
Manuela[a]
Michaela[a]
12.10.2004 08:24:16
hallo manuela!

ich freue mich total für deinen papa. er ist ungefähr im selben alter, als es bei meiner mama festgestellt wurde. sie war gerade 59 als die ärzte diese diagnose feststellten. auch sie meinten: 6 monate, oder rezidiev. nachdem der tumor herumgeschickt wurde, um wirklich sicher zu gehen, dass es sich um ein glio IV handelt, bekam sie ihre therapien. danach nochmals kurz eine op zur implantation eines recervoirs, damit die zyste abgesaugt werden kann (sie geht dazu alle 5 - 6 wochen ins spital, lässt sich die zyste absaugen - 5 min. und geht wieder heim). natürlich ist der zustand lange nicht mehr der, wie er vor der erkrankung war. allerdings ist nach 5 1/2 jahren kein wachstum erkennbar und lt aussage der ärzte (JETZT!!!!) auch kein wachstum mehr zu erwarten. obwohl ich da eher skeptisch bin. allerdings habe ich jetzt wieder die hoffnung und glaube, dass meine mama doch noch eine zukunft vor sich hat! das ist das wichtigste.
ich bin mir auch sicher, dass dein paps es schaffen kann! nicht immer stimmen die statistiken. also MUT!!!!!
Michaela[a]
Sinaida
18.10.2004 09:15:10
Liebe Michaela,

es ist schön, mal etwas positives zu lesen, deiner Mutti alles allles Gute.
Was hat ihr geholfen? Meinem Bruder (42 Jahre) geht es von Tag zu Tag schlechter.
Seit 2000 wird er wegen einem Astrozytom behandelt, OP, Bestrahlung, wieer OP und Chemo. im Frühjahr 04 nix mehr zu sehen auf den Bildern und ihm ging es auch richtig gut. Im Sommer epileptische Anfälle, Zystenbildung, inzwischen wieder 2 OP´s mit Entfernung von neuem Tumorgewebe, aber es ist nicht alles raus. 3.OP um Dränage zu legen. Dann
Entlassung - es ist nichts mehr zu retten.Der Tumor wächst so schnell, dass zwischen OP und Erholungsphase und einer neuen Therapie der Tumor
schon wieder viel zu groß wäre.
Über eine Antwort würde ich mich riesig freuen, hier im Forum.

Liebe Grüße Sinaida
Sinaida
Michaela[a]
18.10.2004 10:17:41
hallo sinaida!

es tut mir wahnsinnig leid, dies von deinem bruder zu lesen. dazu muss ich aber sagen, dass es auch bei meiner mama ephasen gegeben hat, die uns alle hoffnungen nahmen.
sie fing an, speziell die linke seite zu vernachlässigen, die hand hat sie wie ein spastiker gehalten, gleichgewicht ist komplett weg, dass heisst, sie beginnt plötzlich nach vor gebeugt schneller und schneller zu werden und fällt somit, beim anziehen verdreht sie die kleidung, sie vergisst manchmal, dass sie beim gehen den fuß heben muss etc.
dennoch ist dieser prozess normal! laut ärzte braucht auch der körper eine regenerationsphase...in einem zeitraum verschlechtert sich zwar der körper, irgendwann sollte ein stillstand kommen und sich der körper ganz langsam EIN WENIG wieder erholen.
nach 5 1/2 jahren kommt nun dieser zustand gott sei dank! meine mama hat auch bestrahlung und chemo bekommen und hat sich zusätzlich im reformhaus gelee royale besorgt, eine hellblaue packung mit freien radikalen. sie PERSÖNLICH schwört darauf. sie meint heute noch, es war ihr retter! es stärkt die imunabwehr und hat ihr (ich sage mal vielleicht ) nur glauben lassen, es geht ihr besser...und bekanntlich versetzt der glaube berge! also, gib die hoffnung nicht auf und schenke deinem bruder kraft! ich hab viel im krankenhaus gesehen, aber meine mama mag wohl kein einzelfall sein! alles gute und melde dich, wenn du speziellere fragen hast.
Michaela[a]
Claudis
11.11.2004 13:15:33
Das freut mich! Mein Vater ist 1991 an einem Glioblastom mit nur 48 Jahren gestorben. Heute bin ich auf dieses Forum gestossen weil die Tochter meines Lebensgefährten einen Gehirntumor diagnostiziert bekommen hat.Es hat mich einfach interessiert wie weit die Medizin mittlwerweile bei der BEhandlung von Glioblastomen ist.
Ich wünsche Ihrer Mutter alles alles erdenklich Gute, denn normalerweise ist diese Diagnose das schlimmste was einem passieren kann!!! Sie soll das Leben bitte in vollsten Zügen geniessen!!!!! mfg claudis
Claudis
NACH OBEN